Collection: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)
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Charter: 47
Date: 99999999
Abstract: 49. 762. Febr. 26. Weiern. — Hemmo und sein Sohn Waldger schenken dem Kloster
St. Gallen ihren Besitz zu Züberwangen im Thurgau. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd.
21. Neug. 1. 40. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 37.
Charter: 23
Date: 99999999
Abstract: 24. 747? — Als zum Kloster St. Gallen gehörend werden angefuhrt die Kirche in
Hinwil, von der Kirche zu Illnau zwei Fünftel, vou der Kirche in Dürnten die Hälfte, und
der Meier Theolilo nebst Leibeigenen (maneipia) und verschiedenem Besitz, sowohl in den ge
nannten Ortschaften, als auch in Hadlikon, Mesikon und Widenswil. St. Gallen, Stiftsarch.
— Cod. Tradd. 251, mit dem Jahr 857. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 15.
Charter: 748
Date: 99999999
Abstract: 735. 878. Apr. 13. Turbenthal (Turbata). — Adalpold und sein Sohn Rihcpold
übertragen an das Kloster St. Gallen ihren erworbenen Besitz zu Neschwil und Lendikon im
Thurgau unter der Be dingung, dass ihr Neffe Iro diesen Besitz wieder einlösen könne,
wofür derselbe und seine Söhne dem Kloster St. Gallen ihren Besitz zu Fischen thal im
Zürichgau und eine Hube von jenem Besitze Adalpols und Rihepolds zu Neschwil übertragen.
St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 343. Neugart 1, 416. Urkdbch. d. Abtei St. Galleo 2.
Charter: 320
Date: 99999999
Abstract: 326. 822. Febr. 19. Busnang. — Berahtlinda überträgt dem Kloster St. Gallen
ihren Besitz zu Birwinken (Wirinchova). St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 150. Neugart
1,183. Urkdbch d. Abtei St. Gallen 1, 257.
Charter: 1485
Date: 99999999
Abstract: 1067. oder eine Macht ausübe und die Mönche des Klosters in ihrem Besitze
stören solle. König Heinrich bestätigt ferner dem Kloster St. Blasien einen Mansus in der
Villa Haltingen, welcher demselben von Bischof Theoderich von Basel gescheukt wurde, und
einen andern in Brunnaderon und den dritten Theil von Wangen. Karlsruhe, G. L. Archiv. —
Gerbert, Hist. nigr. silv. 3, 27. Trouillat Mon. 1, 185. Dnmgé, Reg. Bad. S. 20. Böhmer
1794. Stumpf, Reichs kanzler. 2, 2. S. 222.
Charter: 202
Date: 99999999
Abstract: 212. 803. Nov. 17. Regensburg. — Kaiser Karl der Grosse bestätigt dem Bischofe
Peter von Como den Besitz der Grafschaft Bellinzona, des Zolles und Hafens in derselben
und den Chorherren zu Como den Besitz der Grafschaft Chiavenna, mit „le Chiuse" (Gusas)
und der Brücke zu Chiavenna. Como, bischöfl. Arch. — Tatti, Annali saeri di Como 1, 945.
Ughelli, Italia saera 5, 263. Salis, Fragm. d. Gesch. VelÜins 4, 5. 213 803. Dec. 11.
Tuttlingen. — Agino, Bischof von Constanz und Rek tor des Klosters St. Gallen verleiht an
den Grafen Perahtold den von diesem und Ata an St. Gallen übertragenen Besitz in
Mundelfingen und Seedorf zum Niessbrauch gegen Zins. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd.
91. Keug. 1, 116. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 166. 40 804 — 805.
Charter: 1364
Date: 99999999
Abstract: 1295. 1029. Jan. 14. (Data XVlili. kal. febr. Anno ab incarnat. MXXIX. regnante
Roudolfo rege, anno regni XXXV) Orbe (In villa Tabernis quam alio nomine propter fluvium
ibidem defluentem Urba apel- lant). — König Rudolf (III) von Burgund und seine Gattin
Irmin- gard schenken dem Kloster Clugny (St. Peter) von des Königs Erbbesitz die Kirche
St. Blasius (St. Blaise-le-Clerc sur le mont de Sion?) und die ganze Ortschaft (et viculum
totum) im Gau und in der Grafschaft Genf (in pago et in comitatu Genevense). —. Bouquet
11,547 und 551. Oiig. Guelf. 2. 163 ex biblioth. Cluniac. p. 411. Regoste genevois mit dem
Dat. J. 1019. p. 44. Nr. 158. Mem. et doc. de la Suisse rom. 19, 78 Mr. 291 und p. 84. Nr.
314. (Im Aus zuge.) Böhmer 1527 mit dem Dat. J. 1019.
Charter: 680
Date: 99999999
Abstract: 673. 870. März 20. (Datu(m) XIH. kl. apprilis anno XXXVII. regni domni
hludovvici serenissimi regis in orieulali francia regnante, indic- tionelll.). Frankfurt.
— König Ludwig der Deutsche schenkt dem Kloster Rheinau jenen Besitz, den ödillioz in
Gächlingen, Sib- lingen, Hofstetten, Jestetten, Altenburg, Balm, Swabowa („im Schwaben"),
Rafz, Reuti, Wilchlingen, Haslach, Erzingen und Weis weil hatte; dazu gibt er dem Kloster
Rheinau das Recht von Laufen bis Swabowa („im Schwaben") jeden dritten Tag oder Nacht, und
135
Charter: 1623
Date: 99999999
Abstract: 1514. 1100. — Arnold von Wart und seine Brüder überlassen dem Kloster St.
Blasien die Kirche in Wittnau (Kant. Aargau?). —. Gerbert, Cod. dipl. hist. silv. nig. 3,
39.
Charter: 1390
Date: 99999999
Abstract: 1317. 1040? — Adalbert und sein Neffe (nepos) Adalbert geben und ver kaufen mit
Zustimmung des Amadeus und Rochard dem Kloster Ro mainmôtier (romano monasterio) unter Abt
Odilo und in Gegenwart des Propstes Acelinus den von ihrer Mutter (a parte malris nostre)
Hilderud ererbten Besitz in der Villa Agiez (Aziacus) fur 50 Solidi. Bern, Bibliothek des
Hrn. v. MUlinen-Mutach. (Copie des 18. Jh.). —
Charter: 445
Date: 99999999
Abstract: 445. 840. Juli 25. Sirassburg. — Kaiser Lothar bestätigt dem Kloster Murbach im
Herzogthum Elsass den Besitz des Klosters Luciaria (Lucero), welches demselben von König
Pipin zugleich mit fünf zinspflichtigen Freien (homines ingenui) in Emmen am Flusse Reuss
im Aargau geschenkt worden war. Colmar, Departementalarch. — Schöpflin, Als. dipl. 1, 79.
Geschichts- freund 1, 158 Böhmer, Reg. Lothar. 558. 85 840
Charter: 433
Date: 99999999
Abstract: 434. 838. Alai 20. Bcttighofen. — Engilram überträgt dem Kloster St. Galtea
seinen ererbten und erworbenen Besitz in Alamannien, im Gau Albunespara, in der Centene
Ruadolteshuntre zu Bcttighofen, nemlich den geschlossenen Hof mit Haus und Herrenland beim
Hause, sechs Leibeigene (mancipia), Scheunen und Stallungen, zwei ausgestattete Huben mit
deren Inhabern und zehn Leibeigene (mancipia), und den Wald Patingahei. Durch Tausch oder
Verlehnung verwirkt das Kloster den Besitz; die Knechte sollen nicht mehr Zins bezahlen,
als bisher und die Mägde ausser dem Hause nicht mehr als zwei Pisae Wolle oder Lein
arbeiten. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 205. Neugart 1, 231. Wirtembg. Urkdbch. 1,
113. Urkdbch, d. Abtei St. Gallen 1, 347.
Charter: 1213
Date: 99999999
Abstract: 1162. 995. An einem Mittwoch. (Anno incarnat. nongentesimo nonagesimo quinto,
feria IV., indict. VIL (VIH). In sancta synodo Constantiensis ecclesiae). — Bischof
Gebhard von Coustanz vertauscht an den Abt Pezilin vom Kloster St. Gregorius (Petershausen
bei Constanz) seinen Besitz zu Toginga (Thaingen im Kt. Schaffhausen) im Gau Hegau und zu
Epfendorf im Guu Baar gegen Besitz zu Lutwanga (Langenwangen im Algau ?) im Gau Albgau und
zu Rapirgahusa (Roppertsweiler bei Schussenried?) im Gau Eritgau (Erreggou). Karlsruhe, G.
L. Arch. (Copie im Chron. Petershusan.). — Usscrmann, Chron. Petershusan. 1. §. 14.
Herrgott, Gen. 2, 88. Neugart 1, 645. Moue, Chron. Petershusan. 1, 122. Wirtbrg. Urkdbch.
1, 232. 18 274
Charter: 1067
Date: 99999999
Abstract: 1028. 948. Jan. 24. (Data IX. kl. febr., anno incarnat. DCCCCXVIII, rdgnante
rege Ottone anno .Vlili"). Frankfurt. — König Otto (I) schenkt der Meginrates Celia
(Einsideln) St. Maria und St. Mau ritius Besitz in der Grafschaft Retien zu Grabs, nemlich
die Kirche mit dem Zehnten und das Herrenland (terram dominicam). Einsideln, Stiftsarch. —
Hartmann, Annal. 48. Kremer, Orig. Nassoice 2, 68. Herrgott, Gen. Habsbrg. 2, 75. Nr. 129.
Neugart 1, 594. Mohr, Cod. dipl. 1, 67. Böhmer. Reg. K. Ottos (I) 151.
Charter: 1506
Date: 99999999
Abstract: 1413. 1080. Febr. 19. (XII. kal. marc. G »bernante romanam ecclesiam domno
Gregorio septimo. Regnante rege Philippo in francia anno XXII. Anno verbi incarnati mill.
LXXX. Indict. III). Bei Clugny (Facta sunt hec apud Cluniacum). — Girald von Villars (bei
Murten) und sein Bruder Rodulf Kleriker, schenken dem Kloster Clugny (Petro et Paulo et
loco Cluniaco) unter Abt Hugo ihren ganzen Erbbesitz (omnem alodium) in der Villa Villars
(Vilar) im Bisthum Lausanne (in episcopatu de Lausana) nemlich die Kirche der hl.
Dreifaltigkeit nebst anderm Besitz daselbst und an andern Orten, ausser zehn
Ochsen-.Incluirte und einer Hofstatt (extra novem diurnales boum et unum casalem) mit dem
Vor behalte, dass sie, wenn sie das weltliche Leben verlassen wollen, sie in Clugny als
Mönche eintreten können (tali tenore, ut si voluntas nobis venerit de relinquendi seculum
recipiant nos ad habitum saneti Benedicti). Tlnm sie dies jedoch nicht, so soll diese
Schenkung nichts desto weniger fest und für immer sein, sie bezahlen dann aber
schliesslich 12 Denare Zins (ultimo autem duodecim denarius censum solventes). Bern,
Bibliothek des Hrn. v. Mulinen-Mutach. (Copie aus dem Cartular von Clugny). — Mém. et doc.
de la Suisse rom. 1, 156.
Charter: 443
Date: 99999999
Abstract: 444. 840. Juli 24. Sirassburg. — Kaiser Lothar nimmt wie sein Vater Ludwig und
sein Grossvater Karl das Kloster Pfavors im Gau Rctien in seinen Schirm und ertheilt ihm
die Immunität und freie Abtwahl.
Charter: 1275
Date: 99999999
Abstract: 1219. 1007. Nov. 1. (Dat. kal. nov. Indict. V. Anno incarnat. MVII. Anno II.
dom. Henrici). — König Heinrich (II) schenkt dem Kloster 295 1007 - 1008. Stein am Rhein,
das er unter die Leitung des von ihm auf seinem Erbbesitz Bamberg gegründeten Bisthumes
gestellt hat, wegen dessen Armuth (inopia) den Ort Kirchheim im Gau Breisgau (in pago
Prisichgowe) und in des Grafen Adelbero Grafschaft nebst den dortigen Reichsstcuern und
Rheinschiffzöllen. Jedoch ist dem jeweiligen Abte nicht gestattet, diesen Besitz zu Lehen
zu geben oder überhaupt dem Unterhalte der dortigen Klosterbrüder zu entziehen.
Schutfhauscn, Staatsarch. (Klosterurch. v. St. Georgen in Stein). — Neugart 2, 23.
Ussermann, Epieeopt. Bamb. 17. Stumpf, Die Reichs kanzler 2. Bd. 1. Abthlg. S. 122. Nr.
1485. Lünig, Reichsarch. 18 a 427 in deutsch. Uebers. Böhmer, 1028.
Charter: 1498
Date: 99999999
Abstract: 1406. 1073-1087 März 12. (Die sei. Gregorii,jn presentia Stephani pri ons.
Reguanie Heinrico rege, filio primi Heinrici imperatoris). — Rigald, Ritter (miles), von
Grandson (de Grantione), schenkt mit 375 1073 Zustimmung seiner Gattin Helena und seiner
Söhne Otto, Ademar, Artald und Jarento, sowie seiner Brüder Otto, Cono und Falco dem
Kloster Romainmôtier (P. et P. ad locum romani monasterii) die Gattin Beroards von Agiez
(Aziaco), Namens Pontia, und Adal- vida, deren Schwester, nebst den Kindern derselben,
sowohl für seinen Sohn Peter, welchen die Vorsteher des Klostere bereit willigst in ihren
Verband aufgenommen haben (quem seniores sue societati libentissime ad nexeruni) als auch
für sich selbst (tam pro nobis quibus misereri dignetur). Lausanne, Staatsarch. —
Charter: 1172
Date: 99999999
Abstract: 1124. 981. Jan. 17. (Dat. die lunis XVI. kl. febroariis, anno XLII regn.
Chuonrado). — Ilderudis mit ihrem Vogte Custabulus befreit die zwei Leibeigenen Irchimbert
und Durand aus der Leibeigenschaft, jedoch mit der Vi rpflichtung an das Kloster
Romainmôtier jährlich (einen Denier) Wachs zu entrichten. —. Mem. et doc. de la Suisse
rom. 19, 56 Nr. 196 nach dem Invent. vert. litt. A. im Staatsarch. in Lausanne.
Charter: 1461
Date: 99999999
Abstract: 1374. 1054. Febr. 12. (Dat. II. id. febr. Anno incarnat. MLIIII. Indict. VII.
Anno Henrici leren regis, imperatoris secundi, ordinat. XXV, regni XIII. imperatoris VII).
Zürich (Turegum). — Kaiser Hein rich III nimmt den Bischof Benedikt von Adria, der in
Zürich darum bat, in seinen Schirm (mundiburdium nostrae protectionis praefalo Benedicto
Adriensi Episcopo fiieri jussimus). —. Muratori, Antiq. Ital. 6, 331. Böhmer 1649. Stumpf,
Reichs kanzler. 2, 2. S. 202.
Charter: 222
Date: 99999999
Abstract: 231. 807. Apr. 27. Zürich. — Nanzo überträgt dem Kloster St. Gallen seinen
Besitz zu Fägschwil im Thurgau. , St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 115. Neug. 1, 128.
Urkdbch. d. Abtei St. ();tllcn 1, 183.
Charter: 951
Date: 99999999
Abstract: 923. 904. Juni 1. (Data kal. junii anno dominico incarnations DCCCCIIII, do-
m'mi Berengarii regis XXIII, indictione VII). Pavia (In palacio Tici- nensi). — König
Berengar (I.) schenkt dem Abte und Bischofe Salomon von St. Gallen die Abtei St. Maria zu
Massino (am Langensee bei Arona) in der stationensischen Grafschaft (in comitatu
stationensi). Lacera, Staatsarcb. (Copie ausd. 15. Jh.) —. Urkdbcb. d. Abtei St. Gallen 2,
337.
Charter: 755
Date: 99999999
Abstract: 742. 879. Mai 1. Bodman. — Paldinc schenkt dem Kloster St. Gallen den ihm von
König Ludwig dem Deutschen geschenkten Besitz im Linzgau zu Trutzenweiler, Ailingen und
Happenwciler und empfängt dagegen den Besitz des Klosters St. Gallen in Aichstetten zum
Nies-branch auf Lebenszeit. Der geschenkte Besitz darf vom Kloster laut Befehl König Karls
(des Dicken) nicht verliehen werden. —. Herrgott, üeneal. Habsburg 2, 48. Neugart 1, 419.
Wirtbg. Urkdbch. 1, 181. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1418
Date: 99999999
Abstract: 1339. 1047—1049. — Der Prior Roclenns und die Mönche von Romainrootr (monachi
romani monasterii) verleihen (commendarc) ihrem Die„" (famulus) Dominicus Besitz zum
Nicssbrauch auf Lebenszeit. urUrr Vorbehalt nachherigen Rückfalls mit allem, was Dominicus
dar»! gebaut und mit seinem Gelde (pecunia sua) verbessert hit. Der verliehene
(commendata) Besitz liegt an folgenden Orten in der Villa Bursins (in villa brucinis) ein
Mansus, in der Villa Get- magny (in villa germaniaco) ein Mansus, in Chivrajou
(Chavraionei die Schenkung (helemosina) Turumberts, Bruder des Dodonus mn Aubonnc, ntmlich
ein grosser eingehegter Weinberg (claustrttm unum magnum de vinea), zu Cottens ein
Lunaticus, zu Quarn№ ein Lunaticus und zu Senarclcns und Vuillerens der Zehnten. welcher
Romainmôtier dort zukömmt (decimum illum quem S. I'elrus debet ibi habere). Lausanne,
Staatsarch. — Mém. et doc. de Genève 14, 5. Nr. 8. Reges« genevois p. 56. Nr. 199.
Charter: 1632
Date: 99999999
Abstract: 1521. 1103. (Indictione undecima. Luna prima. Regnante imperatorc Roim- norum
Heinrico quarto et filio ejus rese Henrico quinto) Basel in Gegenwart Bischof Burchards. —
Bischof Burchard von Basel erklärt, dass er im Jahr 1083 das St. Albankloster (in honore
saneti Salvatoris et beate dei genitricis semper que virginis Marie, sanctique Albani
martyris) gestiftet und dir Leitung (ordinationi) des Abtes von Clügny übergeben habe, so
dass der vom Abte be stellte Prior das Kloster ohne allen Eingriff von Seile des Bischofs
und der bischöflichen Geistlichkeit, die dem Kloster selbst die Seel sorge über seine
Angehörigen übertragen, selbstsländig leiten soll, Der Bischof gibt dem Kloster die
weltliche Ausstattung an Höfen und Weinbergen (colonias at vincas) und iässt hieruber
gegenwärtige Schrift aufsetzen (carta presenti adnotare). Bischof Burchard schenkt demnach
von seinen Einkünften (de propriis meis redditibus) dem St. Alban-Kloster (Sanelo Albano
fratribusque deo eique famu- lantibus), Lörrach mit der Kirche, die Kirche von Hauingen
(Ho- vingin), die Kirche von Kandern (Candro), die Kirche in der Villa KleinBascl
(Inferior Basilea); den Hof (Curtim) und die Kirche von Hägendorf (Knut. Solothurn); in
der Stadt Basel (in chitate Basi- liensi) die Kirche St. Martin; ferner den Zehnten zu
Huningen; die Hälfte der Kirche und der Villa in Kembs (Keniz); die Kirche von Bicsheim
(Bazenheim) mitdem Vorbehalte jedoch, dass der von ihnen selbst eingesetzte Prior an
seiner Stelle in Allem die Seelsorge da selbst habe (ea tamen ratione, ut Prior ab ipsis
institutus vices nostras per omnia ibidem habeat in cura animarum), wie auch der Prior zu
St. Alban in der Stadt Basel bis zum Flusse Birsig (fluvius 425 1103 Birsicus), und zwar
so, dass die vom Prior bestellten Capeliane die pfarramtlichen Verrichtungen (que ad
plebis curam pertinent) an seiner Stelle besorgen können. Ferner schenkt der Bischof dem
Kloster die Kirche Appenweier (Appinwilrc); den Wald bei St. Al- ban; die Muhle am Ufer
der Birs mit dem Wies- und Ackerland dabei; zwei Mansus in der Villa Biningen; Rheinweiler
(Rinvilar); Ambringen (Anparingen); Habsheim (Habenkensheim); Gutzwiler; Sierenz
(Sieriuzo); zu Westhalen einen Hof mit Weinbergen; Uff- heim (Ufeheim); Ranspach
(Ramespache); Michelbach (Mioliilen- bache); Obervilre (Oberwil Kt. Baselland); Prattelen
(Bratillo); Gelterkinden; Thürnen (Durno); Höllstein ; Metin (Mett). Ueber alle genannten
Höfe auf dem diesseitigen (linken) Ufer des Rheins setzt der Bischof den edlen Mann,
Grafen Rudolf von Homberg, zum Vogte; auf der andern Seite des Rheins den T. (Theoderich)
Herrn (dominum) von Rütheln; beide sollen die Le ute (homines) und den Besitz des Klosters
getreu vertheidigen und auf nicht tyrannische Weise ohne alle Bestellung irgend eines
Untervogtes verwalten. Falls sie, ihre Gewalt missbrauchend, die Mönche zum Klagen nöthi-
gen,.sollen sie nach dreimaliger fruchtloser Mahnung vom Bischofe ohne Widerspruch
abgesetzt und Würdige an ihre Stelle gewählt werden. Bischof Burchard überlässt die
Gerichtsbarkeit über die Kirche, das Kloster und alle Zubehör von der Stadtmauer bis zur
Birs- brücke, sowie über alles Klostergut innerhalb des Stadtbannes an den Prior und
dessen Nachfolger, mit Ausnahme des Blntgerichtes, welches den bischöflichen Beamten
vorbehalten bleibt. Innerhalb des Klosterbezirks selbst, von dessen Eingang beim obern
Thore an, hat bei Strafe der Excommunication und des göttlichen Ge richts sich Jedermann
aller Ausübung von Gewalt über dessen Hewohner zu enthalten. Wird das Kloster, wie der
Bischof hofft, mit der Zeit bedeutend genug, um einen Abt zu haben, so sollen die Mönche
einen solchen frei unter sich wählen können und der Abt von Clügny denselben ohne
Widerspruch einsetzen. Basel, Staatsarch. — Schöpflin, Hist. Zaringo-Bad. 5, 31; Spreng,
Der mindern Stadt Basel Ursprung. Beil. A. Haréau, Gall. christ. XV. Inst. 197. Trouillat,
Mon. 1, 214. (Fehlerhaft abgedruckt.) 426
Charter: 683
Date: 99999999
Abstract: 675. 870. Juli 4. С�?риа. — Kaiser Ludwig II. schenkt seiner Gemahlin
Engelberga seinen Hof in der Grafschaft Cremona, seinen Hof zu Locarno in der Grafschaft
Staziona und seinen Hof in der dianensischen Grafschaft. —. Muratori, Antiq. Ital. 2, 119
und 202. Giulini, Storia di Milano ], 261. Böhmer, Reg. Lud. II. 668. Indict. III. Imp.
28.
Charter: 1220
Date: 99999999
Abstract: 1169. 996-1017. — König Rodulph (II1) von Burgund verleiht mit Zustimmung
Erzbischof Burchards, Abt der Abtei St. Maurice (im Wallis) und Bischof Anselms, Propst
der Abtei St. Maurice, an Eurinus und 276 996 seine Gattin Eugidre Grundbesitz (terram )
in der Grafschaft Waad( (in comitatu waldcnse) zu Cardona (Chardonnc) einen Mansus und
zwei eingetauschte Mansa zu Lcomancum. Turin, Staatsarch. (Cartular. v. St. Maurice). —
Hist. patr. mon. 2, 69.
Charter: 1273
Date: 99999999
Abstract: 1217. 1007 (1001). Mai 28. (üie mercoris V..-. kl. jun. VI(?) reg nante ....
Rodulfo rege) — Maria und ihr Vogt Enhenzo ver kaufen an den Prcsbiler Burcard eine von
ihren Leibeigenen Namens Bomerda (Burcanlo presbitero. Ego in dei nomine Maria et
advocatus mens Enhenzo vendimus tibi de mancipii? meis I nomine Bomerda) nicht fluchtig,
soudera mit gesundem Geist und Leib (non fu ran (?) fugitliva sed mente ее (esse) corpore
sana) und empfangen von ihm den Preis, wie sie ihn unter sich ausge macht hatten, zehn
Solidi (et aeeepimus de te precium sieul inier nos convenit solidis X); für diesen Preis
gebeu sie ihm dieselbe zu freier Verfügung, ohne dass die Verwandten Einsprache gegen
diesen Verkauf erheben dürfen. Lausanne, Stuatsarch. —
Charter: 423
Date: 99999999
Abstract: 426. 837. Nov. 23. Ringwil(Rimolteswilare). —DerPresbyter Wittramüber trägt dem
Kloster St. Gallen den von seinem Neffen Starcholf erkauften Besitz zu Ringwil
(Rimolteswilare) mit dem Theil der Kirche, welcher Starcholf zugehörte. Das Kloster darf
diesen Besitz Niemanden zu Lehen geben, sonst kann sein nächster Erbe denselben
zurückfordern. Bremen, Stadtbibl. — Cod. Tradd. 207. Neugart 1, 228. Urkdbch. d. Abtei St.
Gallen 1, 339.
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