Ich^a Hans^b von Chunrring obrister schenkch in O^esterreich tuen chunt allen den^c di disen brief sehent und hoernt lesen, di nu sind oder noch chümftig werdent, daz Fridreich von Jewching an dem Sant hat mit gunst und nach rat aller seiner eriben ze choufen gegeben den erbern herren von Sand Poelten auf zwain iern weingerten achtzehen phening puerkchrechts, di man im da von gab alle jar an sand Michels tag, zwelf von dem Prewaer an dem Cholmuntz und sechs von dem^d Steltzer datz Anger, das sew di im noch seinen eriben noch niemand^e nimmermer geraichen schullen. Daz den erbern vorgenanten herren ewichleich ganz und unzebrochen das beleib, gib ich in disen brief mit meinem insigel behangen und der vorgenant Fridreich sein insigl mit sambt dem meinem zu ainem waren und sichtigen urchund und zu ainem gezeug diser sache. Dar zue ist sein gezeuge: mein schaffer her Dietreich von Zawcha, her Hadmar von Spitzg;^f von Wochawe: Ortwein, Ulreich Wochawer, Rueger und Marichart di Grueber: datz Jewching, Heinrich der Chetzer, Rueger Hewgel, Reichwein; von Wesendorf:^g Ru^edolf der richter, Woelfel Stummler, Hartman, Chuenrat, Mert, Stephan di Chellerhels und ander genueg, den iz chunt ist. Der brief ist gegeben ze Tiernstain nach Christi gepu^erd u^eber dreuzehen hundert jar dar noch in dem sibenzehentem^h jar, des nachsten tages nach sand Pangretzen tag.

Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 240