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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1333 XII 21
Signature: 1333 XII 21
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21. Dezember 1333
Konrad Greusinger zu Enns beurkundet den Schiedsspruch Jans’ von Kuenring über seine Streitigkeiten mit St. Pölten und St. Florian.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 310
 

cop.
C, 169 nr. 291 (zum 21. December); D, 29’ nr. 25 (zum 13. October)

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    Ich Chonrat der Grevsincher purger datz Ens vergich und tün chund allen den di disen brief sehent oder horent lesen, das ein chrieg ista gewesen zwischen mir und den erbern herren brobst Hainrichen von Sand Florian und brobst Dietmaren von Sandpolten und ir baider samung umb einen zehent der leit auf drinb weingerten in der Wochaw die ich ze lehen han von dem erbern herren dem abt von Tegernsee. Derselb chrieg hat als lang gewert, unz das wir nommenc mit guetlichem willen den erberen herren mein herren hern Jansen von Chunring zu einem schiedman: was er daruber sprech das scholt wir baidenthalb also stet haben; wer es prech,d das der dem vorgenanten herren vervallen wer hundert phunt phening wienner munz. Do sprach er: seind der zehent in dem tal zwischen den marhen, und ausgezaigt ist, der baider herren ganz und gar wer, möcht er iren zehent nicht abgesagen mit chainem recht; und dar umb hat er es also beschaiden, das ich den vorgenanten herren zehen jar alle jar von den drinb weingerten ain viertail weins fur den zehent geben sol; wenn aber die zehen jar auß sind, so sol ich oder wer di weingarten inne hat ganzen zehent geben an allen chrieg. Das disew wandlung stet und unzebrochen beleib, han ich gepeten meinen herren hern Jansen von Chunring, das er zu einem sichtigen urchund sein insigil mit sampt dem meinen an disen brief gelegt hat. Diser sach sind gezeug: her Hainreich der Öder, Ruedolf der richter, Dietmar der Wolfstain, Chunrad der nachrichter und ander biderb leut genueg. Der brief ist geben nach Kristi gepurd dreuzehenhundert jar in dem drew und dreissigistem jar, an sand Thomans tag.e1
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 310-311

    Original dating clausean sand Thomas tag

    Editions
    • Duellius, Exc. 76 nr. 15 (Auszug aus D). - Frieß, Herrn von Kuenring, Reg, 706.


    LanguageDeutsch

    Notes
    1a D, fehlt in C. b drei D. c so C; namen D. d bräch D. e so C, Colmans tag D.1 Ich reihe die Urkunde zu diesem Tage ein, weil mir die Handschrift C im ganzen einen besseren Eindruck macht als D. Es muss jedoch dahingestellt bleiben, welche von den beiden Ueberlieferungen die Lesart des Originales uns übermittelt; denn es ist ebensowol möglich, dass C aus Cholmans: thomans (mit kleinem Anfangsbuchstaben) und D: Colmans gemacht, als dass D den Namen des ostmärkischen Heiligen an die Stelle des hl. Apostels gestellt habe. Uebrigens giebt es mehrere Heilige des Namens Thomas mit zusammen sieben Festtagen. Das Fehlen der sonst üblichen Bezeichnung eines »Zwölfboten« stellt daher entweder eine wenig beschränkte Auswahl oder die Möglichkeit vor Augen, dass wir in D das Richtige überkommen haben. Die Einreihung bei Frieß, Reg. 706, zum 13. October ist keineswegs das Ergebnis besonderer Erwägungen, sondern lediglich darauf zurückzuführen, dass er eben nur die Quelle D, u. zw. durch Duellius vermittelt, kannte. Im übrigen vgl. die Datierung von Nr. 312.2 Mit der Unterschrift: Wochaw. Super decimis trium vinearum in Wochaw. 3 Wegen des Datums siehe die folgende Anmerkung
     
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