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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1342 IX 01
Signature: 1342 IX 01
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1. September 1342, St. Pölten
Schiedsspruch des Bischofs Gottfried von Passau in dem Streite zwischen Jans dem Richter zu St. Pölten und Peter Würfel über das Erbe des alten Richters Niklas.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 346
 

cop.
B, 1 nr. 1.

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    Wier Goetfrid von gotes genaden bischof ze Pazzow verjehen offenlich mit dem brief, daz unser getrewn lieb Jans unser richter ze Sand Poelten und sein hausvrowe Chunigund an ainem tail und Peter der Wuerffel unser purger da selben und sein erben an dem andern tail umb den chrieg der zwischen in paidenthalben gewesen ist umb Niclas des alten richter hab, dem got genad, nach rat ierr freunt paidenthalben guetlich hinder uns gegangen sind und uns den chrieg auz der hant gegeben habent, waz wier dar ueber sprechen, daz si daz unzebrochenlich stet halten scholten. Und dar uber haben wier nach rat und chuntschaft gesprochen in schiedmans und spruchsweise: Von erst welicher under den vorbenanten paiden tailn disen unsern spruch alz her nach geschriben stet nicht behielt ganz und gar oder in ueberfuer an dhainem tail, der selb oder sein eriben oder nachomen schullen uns vervallen sein zwai hundert phunt phenning wienner und dreizzig phunt phenning in unsern rat und dreizzig phunt phenning in daz spital ze Sand Poelten. Darnach so sprechen wier, daz di vorgenanten Jans und Peter und all ier freunt paident halben umb di sache guet freunt schullen sein, und schol aller schad den Peter oder sein eriben hinz Jansen oder hinz seiner hausvrowen ze sprechen hieten von des chrieges wegen genzlich ab sein, und schullen Jansen dem richter seinr hausvrowen Chunigunden und ier eriben beleiben di heuser an dem tegleichen markcht ze Sand Poelten, alte und newe, und daz nachrichter witlehen, zwen weingarten vor den pergen, ainer haizzt der Phaff, der ander haizzt der Wolf, und drew jeuch akchers auf dem Wograin, drei akcher in der aw gen Vihofen und ein chrautgart vor Chremser tor auf dem graben und waz zu den gueten gehoert versuecht und unversuecht, so schol Peter der Wuerffel und sein eriben haben das grozz lehen ze Pergarn, drew jeuchart akchers auf dem Wagrain, den hof in der Perlukchen und den grozzen chrautgarten vor Chremser tor und waz zu den gueten gehoert versuecht und unversuecht; und sechs und dreizzig phunt phenning wienner muenz schol Jans der richter, sein hausvrowe und ier eriben richten und wern den vorgenanten Petern und sein eriben. Daz diser spruch und schiedung also fuerbas stet und unzebrochen beleib und an nichte ubervaren werd, daruber geben wier disen brief ze uerchund versigelt mit unserm anhangundem insigel, der geben ist datz Sand Poelten1 nach Christes gepuerd dreuzehenhundert jar und in dem zwaie und vierzigisten jar, an Sand Giligen tag.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 346-347

    Original dating clausean Sand Giligen tag

    Editions
    • Duellius, Exc. 39 nr. 1 (Protokoll aus B).


    LanguageDeutsch

    Notes
    11 Dieses Datum ist nicht unwichtig für den ersten Aufenthalt des Bischofs Gottfried von Passau kurz nach seinem Amtsantritte, Juni 1342. Im August scheint er in Wien gewesen zu sein.
    Places
    • St. Pölten
       
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