Ich U^elreich der Wagner von Pach, ich Kathrey sein haus vroewe und ich Stephan ier sun vergehen offenbar mit disem brief allen leuten di in sehent oder hoernt lesen, das ich mit wol verdachtem muet zu der zeit do ich es wol getuen mocht und auch durich rechter notduerft meins geltes recht und redleich verchouft hab mein drittail, das ich gehabt hab an dem hof ze Pach, das mir mein vater seliger gelazzen hat, dem erbern herren probst Dyetmarn und dem convent datz Sand Poelten mit alle di und dar zuee gehoert, es sein paungerten weingaerten oder zehent ze veld und ze dorf oder wie das genant ist, umb achtzehen phunt wiennêr phening, der ich gar und ganz verricht und gewêrt pin, also das ich noch mein eriben gegen dem vorgenanten drittail des^a hofs nimmermer dehainn chrieg noch ansprach haben schuellen und fürbas ier rechtes aigen sein schol mit allen nuetzen als^b ich's in rechter lechens gewêr von dem vorgenanten probst Dyetmarn und dem convent herpracht hab. Und zu pezzer sicherhait gib ich in³ disen brief, versigelten mit des edeln meins genedigen herren insigel, hern Hansen von Chunrring, obristen schenchen in Oesterrich, der des guets obrister vogt ist, wann^c ich nicht aigens insigels hab. Und sind auch des gezeug Uelr. der hofmaister datz Pach, Pillgreim von Pach der herren weinzuerl von Sand Poelten, den di sache wol chunt ist. Der brief ist geben nach Christi gepu^erd dreuzehen hundert jar in dem vier und vierzigisten jar, des suntags an dem palm tag.

Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 359