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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1344 V 25
Signature: 1344 V 25
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25. Mai 1344, St. Pölten
Bernhard von Melk und Gotschalk Harlanter von Stattersdorf verkaufen dem Friedrich von Altmannsdorf einen passauischen Lehenszehnten zu Altmannsdorf und Harland.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 362
 

cop.
C, 380 nr. 605

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    Ich Pernhart herrn Pernharts sun von Melkch und ich Gotschalich Fridreichs sun des Harlanter von Staederstorf und alle unser erben wir verjehen und tuen chunt allen dena di den brif sechent oder hörnt lesen, die nu lebent und hernach chunftig sint, daz wir ze lechen gehabt haben mit einander und ungetailt einen zechent dacz Altmanstorf und ze Harlant von dem edln hoch geboren fürstenpischof Gotfriden ze Passaw und von demb goczhaus daselben, einen zehent ze2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Denselben zehent haben wir ze chaufen geben mit verdachtem mütt und mit güten willen, zu der zeit do wir iz wol getuen mochten, Friderichen Friderichs sun von Altmanstorf und allen seinen erben umb ainz min dreizzich phunt phenning wienner münz, derwir recht und redleich gewert sein. Wir haben inn auch den zehent auf geben mit des egenanten unsers lehcha herrn hant, des edlen fürsten pischof Gotfrides ze Pazzaw, der inn denselben zehent verlihen hatt ze rechtem lehen mit allen nucz und recht, als wir inn gehabt haben, versuecht und unversuecht, wie das genant ist, daz si allen irrc frum damit schaffen schulln mit verchaufen, mit verseczen und geben wem si wellen mit unsern gueten willen an allen irresal. Wir wellen auch desselben zehents irr scherme und ir gwer sein für alle ansprach, als lehens recht ist in dem land ze Österreich. Nement sew darüber dehainen schaden mit recht an dem egenanten zehent, den schul wir inn ablegen, und sullen daz haben auf allem dem guet das wir haben in Osterreich, wir sein lebentig oder tod. Wenn auch si des schadens nicht lenger geraten wellent‚ so süll wir inn den ab legen. Weschaech des alles nicht, so sol inn unser herre der herzog in Österreich oder wen er darzu schaft unsers guts, wa wir das haben in Osterreich, als vil inn antbürten davon si werden gewert ir schadens, den si genomen haben und den si uns mit irr trewn gesagen megen mit unserm gueten willen an alle chlag und an alles fürbot. Das inn di red also staet und unzebrochen beleib, darüber so geben ich Pernhart herren Pernharts sun von Melkch und ich Gotschalich Friderichs sun des Harlanter von Staederstorf disen brief versigelten mit unsern baiden insigln3 zu ainem waren urchund und staeten sicherhait diser sache. Wir haben auch gebeten di erberen herrn herrn Otten von Wald und herrn Stephansd von Hohnberkch, das di baid ir insigel an den prief gehangen habent zu einem gezeug diser wandlung. Der prief ist geben dacz Sand Pölten, nach Christes geburt uber dreuzehenhundert jar darnach in dem vier und vierzikistem jar, des phinztags in der phingstwochen.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 362-363

    Original dating clausedes phinztags in der phingstwochen

    Editions
    • Duellius, Exc. 194 nr. 74 (Auszug aus dem Orig.) mit Siegelbild, Taf. VIII nr. 89.


    LanguageDeutsch

    Notes
    1a dem. b Duellius, in C ist der letzte Schaft durchstrichen.c so! d auch Duellius.1 Ueberschrift: Pirichech . Pernharts brief von Melkch umb den zehent ze Altmanstorff. 2 Diese drei Worte fehlen in C und sind aus Duellius genommen; dass sie auch im Originale standen und keine willkürliche Ergänzung sind, entneme ich schon dem Umstände, dass in C das den wichtigen Satz beginnende Wort, das dort unmittelbar angoczhaus anschliesst, offenbar aus daselbe gebessert ist. Was nach zehent noch stand,ist schwer zu sagen; doch sicherlich hat etwas dort gestanden; denn C scheint hiereine ganze Zeile übersprungen zu haben, wie solches oft vorkommt, wenn in zweiaufeinander folgenden Zeilen gleiche oder ähnliche Worte übereinander stehen. Vgl.Nr. 245, S. 289, Anm. 2; S. 229, Anm. a. Macht man nun vollends die Wahrnemung, wie doch C, bevor er haben geschrieben, den Kopf eines z zu ziehen begönnen, der durch h gar nicht hinlänglich gedeckt ist, so erkennt man sofort, dass er, nachdem er sich bereits eine Weile in der unteren Zeile bewegt und schon ainen ausgeschrieben hatte, bei einem Haar wieder zur oberen zurückgekehrt wäre, um die Aufzählung der Ortschaften, oder wahrscheinlicher der Zehententermine mit ze zu beginnen; leider aber war seine Verwirrung schon zu gross. Dass Ortsnamen ausgefallen sind, würden die Worte in MB, 28 b, S. 475, wo unter proprietetes ecclesie Pataviensis que dicuntur vulgariter inwertaigen circa hofmarchian S. Ypoliti unmittelbar nacheinander Harland und Altmannsdorf aufgezählt werden, noch nicht beweisen; denn zwischen Kirchengut und Bischofsgut ist kaum ein Unterschied zu machen. 3 IV A 2: † S. Bernhardi . de . Medlich.
    Places
    • St. Pölten
       
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