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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1352 II 09
Signature: 1352 II 09
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9. Februar 1352, Wien
Jans, Sohn Einwichs vom Hof, verkauft Wulfing dem Feiertager eine Gülte zu Leubmansdorf bei Bockfliess.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 431
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

    Graphics: 

    cop.
    C, 425 nr. 668.

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      Ich Jans hern Ainweigs sun von dem Hof in dem Marichort‚ dem got gnade, und ich Chlar sein hausvröw wïr verjehen und tün chunt allen den die disen brief lesent oder horent lesen, die nu lebent und hernach chunftich sint, daz wïr mit unserr erben gütem willen und gunst, mit wol verdachtem muet und mit gesampter hant, zu der zeit do wïr ez wol getun möchten, recht und redleichen verchauft haben unsers rechten ledigen vrein aigens ain phunt wienner phennig gelts gelegen ze Levbmanstorf bei Pokchflies auf ainem ganzen leben behauster holden, do ze diser zeit Mertt auf gesezzen ist, und auf alle dev und dar zue gehört ze velde, ze dorf, ez sei gestift oder ungestift, versuecht oder unversuecht oder swie so daz genant ist, und daz alle jar ze dienen ist ze zwain tegen, an sand Jorigen tag und an sande Michelstag, ie ze dem tag ain halb phunt pfenning, mit allem dem rechtem als man andern dienst dient in dem lande ze Osterreich. Daz selbe phunt gelts haben wier verchauft und geben mit allem dem nuetz und rechten als wier und unser vodern daz unversprochenleichen in rechter aigens gewer her pracht haben, umb zehen phunt wienner phennig, der wier gar und genzleichen verricht und gewert sein, meinem ohem Wuelfing dem Veyrtager und allen seinen erben furbaz ledichleichen und vreileichen ze haben und allen iren frumen do mit ze schaffen, verchaufen, verseczen und geben swem si wellen an allen ierrsal. Und duerch pesser sicherhait so seczen wier uns ich vorgenanter Jans von dem Hof und ich Chlar sein hausvroew und ich Eberhart von dem Hof sein pruder unverschaidenleichen mit sampt unsern erben dem vorgenanten Wülfing dem Veyrtager und seinen erben uber daz vorgeschriben phunt gelts auf dem egenanten ganzen lehen und auf alle dev und dar zue gehort ze rechten gewern und scherm fuer alle ansprach, als aigens recht ist und des landes recht in Osterreich. Get in furbaz das an icht ab mit recht oder ob in mit recht dehain chrieg darauf entstunde, von wem daz wer, daz suln wïr in auz richten und wider chern an allen iern schaden; und suln si daz haben unverschaidenleichen auf uns und auf allem dem guet, daz wier haben in dem lande ze Osterreich, wir sein lembtig oder tode. Daz dieser chauf furbaz also stet und unzebrochen beleib, dar uber geben wïr in disen brief ze einem offen urchunde vorsigilt mit unsern insigiln.l Der brief ist geben ze Wienne, nach Christs geburde dreuzehenhundert jar dar nach in dem zwai und funfzigistem jar, des nasten phinztags nach sande Blesen tage.
      Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 431-432

      Original dating clausedes nasten phinztags nach sande Blesen tage

      Editions
      • Duellius, Exc. 195, nr. 79.


      LanguageDeutsch

      Notes
      11 Nur das von Eberhard ist vorhanden: IV A 2: † S. Eberhar . . . . . Cvria.2 Rückaufschrift: Ulreichskirichen. C. Jansen brief Ainbergs sun vom Hofumb 1 lib. gelt's dacz Lewb(einstorf)manstorf in Pilichdorffer pfarr. Die in Klammergesetzten Buchstaben sind durchstrichen und manstorf von späterer Hand darübergesetzt; die folgenden drei Worte rühren wieder von einem anderen älteren Schreiberher. Sie beweisen, dass Laubmannsdorf nicht bloss nach Weikendorf und später nachBockflies eingepfarrt war, wie Neill, Vereinsblätter XV, S. 310, bekannt giebt, sondern auch, und vielleicht noch früher, nach Pillichsdorf. Nicht unwichtig scheintdann auch, dass C weder die alte, noch die gebesserte Schreibweise in seine sonstganz gleichlautende Ueberschrift aufnimmt, sondern nur die Correctur, d. d. dasüber der Zeile stehende, so dass er die Gülte dacz Manstorf in Pilichdorferpharr liegen lässt. Man kannte also wol damals, als die Sandschrift C entstandenist (Mitte des XV. Jahrh), Leubmannsdorf nicht mehr, und dachte an das gleichfalls im Marchfelde, doch näher der Donau bei Gross-Enzersdorf gelegene Mannsdorf,das freilich nicht in der Pillichsdorfer Pfarre zu Stichen ist. Ob aber nicht auchschon jene Correctur, die der Rückaufschrift des Originales, als Beweis für die Verödung des Ortes zu gelten hat? Man hatte Lewbeinstorf nicht auffinden können undcorrigiert, wenigstens diesen Namen, etwa um 1460, aus dem Wortlaute des Originales,freilich auch ohne Erfolg. Dass Leubmannsdorf schon 1529 längst Öde war. sagt unsNeill a. a. O., S. 312; es muss aber auffallen, dass bereits seit 1411 alle Nachrichtendarüber versiegt sind. So hat Schweickhardt vielleicht doch nicht ganz unrecht, wenner es seit mehr denn vierhundert Jahren zerstört sein lässt.
      Places
      • Wien
         
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