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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1357 V 02
Signature: 1357 V 02
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2. Mai 1357
Herzog Albrecht II. verfügt die Ablieferung der Weinzehenten in der Wachau von den Stiften St. Pölten und St. Florian.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 475
 

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B, 82’ nr. 128; D, 385' nr. 373 (zu April 25).

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    Wier Albr. von gotes genaden herzog ze Oesterreich, ze Steyer und ze Chernden tuen chunt offenlich mit disem brief, das di erbern und geistlichen leut Dytmar ze Sand Pölten und Weygant ze Sand Florian proebst und ier convent fuer uns chomen und uns weisten und chlagten grozzen gepresten und schaden den si hieten und nëmen an iern weinzehenden die si und ier paider gotzheuser habent in der Wochawe von dem Watstain in die Muestnikch in Sand Michels pharr und in dem Mulbach von Elssarn unz gen Zewinkcha in Rennaher pharr, da si auch auf gestift sind, das etleich dar inn waeren di in dehainen zehent gëben noch geben wolten, etleich gëben in auch di zechent nicht genzleich noch rechtleich und mit geverd, so verfuertenb in auch etlich di zehent wider ier wizzen und ueber iern willen; und paten uns mit ganzer begierd, das wier in und iern gotzhæusern di gepresten geruechten ze wenden und si dar inn versorgen mit unsern genaden. Nu haben wier an gesehen got und di rechtichait, das ain igleich Christen mensch gepunden ist ze geben seinen zehent genzlich und ungeverlich, das auch die gotzhaeuser und phaffhait di got dar inn dienent darc auf gestift sind, das si der selben zechent leben schullen und sich, ier convent und gesind da mit bewaren und gastung und almuesen da von tragen und raihen schullen, und dar umb mainen wier den vorgenanten gotzhæusern Sand Polten und Sand Florian di obgeschriben gepresten wenden und gepieten ernstlich pei unsern hulden und genaden und wellen auch vestichleich, daz all die in der vorgeschriben Wochawe und Mulbach in den obgenanten gemerkchten weingarten habent, ez sein andrew gotzheuser, pfaffend gaistleich oder werltleich leut, edel oder unedel, christen oder juden, das si von den selben weingaerten zehent raihen und geben genzleich und rechtleich an alles geverd, als si durich recht schullen, den obgenanten gotzheusern ze Sand Poelten und ze Sand Florian und in den raihen und wern in emmern, haemen oder in vazzen pei den pressen. Wer aber den zehent peiden pressen nicht gëb, der schol in geben in den chellern, und schol man in und iern amptleuten di auf sliezzen und beschowen lazzen und di zehent da geben, als pilleich und rechtlich ist. Waer auch iemand der fuer gëb und sprëch, das er nicht zehent geben scholt von seinen weingaerten, der pring darumb sein uerchund fuer, und swes er denn rechtlich darnach geniezzen schol, daz geschech. Auch gepieten wier, das niemant maisch, most noch wein auz dem tal der Wochawe, noch dem Mulbach‚ noch den obgenanten gemerkchten fueren schol weder auf wazzer noch auf land noch ueber Tuenawe, er hab si denn e verzehent. Welich darueber iern zehent nicht also rechtleich gëben oder den maisch, most oder wein verfuerten, di muegen und schullen di amptleut noetten mit den hawen und mit der arbait, di si verpieten muegen in den weingaerten, und schol in darzue unser puerkgraf und phleger ze Tiernstain, wer der ist, von unsern wegen vleizzichleich und ernstlich geholfen sein, wenn si des duerfent oder begerent. Des zu uerchund geben wier in disen brief versigelten mit unserm insigel, der geben ist ze Wienn, an ertag nache sand Philipps und sand Jacobs tag der heiligen zwelfpoten, nach Christes gepuerd dreuzehen hundert jar dar nach in dem siben und fumfzigistem jar.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 475-476

    Original dating clauseen ertag nach sand Philipps und sand Jacobs tag



    LanguageDeutsch

    Notes
    1a Zaunigkh D. b verfiern D. c oder D. d D, fehlt in B.e vor D.
     
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