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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1360 V 10
Signature: 1360 V 10
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10. Mai 1360, St. Pölten
Schiedsgericht in dem Streite Niklas des Ochsen und Jörg Gassners von Mannersdorf um die zwei Viertel an dem Hof zu Stetten.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 503
 

cop.
C, 199 nr. 345

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    Ich Ruedolf von Losenstain, ich Otakcher von Ror, ich Weikhart von Topel, ich Chunrad von Tyrenstain und ich Marchart von Tyrnstain tün chund umb den chrieg der zwischen Niclasen dem Öchsn an ainem tail und Jorgen Chunradts des alten Gassner selig sun von Meynharczdorf und Seidlein desselben Jorgen ohaim und iren frewnden an dem andern tail ist umb dew zwai viertail an dem hof ze Steten deua der egenant Niclas der Ochs an nücz und gewer siczt, das darumb derselbig Niclas der Ochs mich vorgenanten Rudolfen von Losenstain und mich obgenanten Otakchern von Ror zu seinen spruchleuten genommen hat und das Jorg des Gassner sun sein tail mich obgenanten Chunrad von Tyrenstain und mich vorgeschriben Marcharten von Tyrnstain auch zu seinen spruchleuten genommen hat, darzu ich obgenanter Weykhart von Topel ze einem obmanne nach der vier spruchleut rat genomen ward, und verjehen ofenlich an disem brieve, das die vorgeschriben baid tail umb all chrieg und stozs von der zwair viertail wegen an dem hof ze Steten genzlich hinder uns all fünf gegangen sind und haben uns mit trewen an aidestat ze baiderseitb verhaissen, was wir zwischen in sprechen und ervinden mit dem rechten, das si das stët haben und volfueren sullen, und welher tail daran unsern spruch uberfür und den nicht stet haben wolt, der sol des ersten alle seinew recht verlorn haben und sol dann uns den vorgeschriben spruchleuten hundert phund wienner phenning vervallen sein. Darumb auch Niclas der Ochs unverschaidenlich zu im ze puergel gesaczt hat Chunr. den Gumpenberger; und der egenant Joerig hat auch zu im selb und seinem tail einen pürgel gesaczt; und sol man uns auch darumb laisten gen Sandpolten in ein erber gasthaus ainer selb oder mit zwain pherden von dem tail der den tail ubervert, und nicht von dann chommen, unz das uns die phening ganz verricht werden. Davon haben wir mitsampt andern erbern leuten die dapei gewesen sind nach baidertail furlegung bei unserm aid und trewn gesprochen und erfunden: Des ersten: ist das Niclas der Ochs mit erbern leuten die bei iren trewn darumb sagent, bewaisen mag in den nechsten vierzehen tagen, das das ain viertail an dem egenanten hof den er halben in nucz und gewer hat, das im sein wir tinn selig mit des lehenherrn hant gemacht hat, als wir von erbern leuten die do bei waren chuentlich underweist sein, umb derselben seiner wirtinn rechts erb gechauft ist, des sol er pilleich geniessen. Dann umb das ander viertail an dem vorgenanten hofe das Chunradt der jung Gaßner Niclas des Ochsen vorvoder seiner wirtinn gemacht hat mit des lehenherren hant und das dieselb fraw darnach mitsambt Chunradt dem Gassner irm wirt wider aufgab brobst Dietmaren seligem irm lehenherrn fur zwai und dreissig phund wienner phenning und vier mutt getraids, waicz und korns, damit sich ir wirt von dem brobst ledigt, dasselb viertail gab der brobst dem obgenanten Ochsen fur seinen dienst ze haimstewer, als uns des erber leut beweist haben, die zu der zeit do er im das gab dabei gewesen sind, haben wir auch erfunden und gesprochen, ob Niclas der Ochs mit erbern leuten beweisen mag, das dem egenanten Chunrad seinem vorvoderc das viertail also von seinem vater ze erbtail gevallen sei, das er das seiner wirtinn wol gemachen mocht und als es denne die fraw mit sampt irem vodern wirt wider auf geben hat irem lehenherren, so sol es dem egenanten Niclas dem Ochsen pillich an chrieg beleiben. Wir haben auch gesprochen: wes Niclas der Ochs in der vorgeschriben zeit mit erbern leuten nicht beweisen mag, als vor beschaiden ist, das sol und mag er selbander mit seinem aide und rechten bestëten. Des geben wir zu urchund disend brief versigilt mit unsern anhangunden insigilen. Der geben ist ze Sand Polten, an suntag vor dem heiligen aufartag, nach Christi geburde dreuzehenhundert jar darnach in dem sechzigisten jare.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 503-504

    Original dating clausean suntag vor dem heiligen aufartag



    LanguageDeutsch

    Notes
    1a der. b baidersert.c voruder. d wiederholt.1 Unterschrift: Chapellen. Der spruchbrieve zwischen Niclas des Ochsenund Jorigen Chunr. sun des alten Gaßner umb II viertail des hofs dacz Steten.
    Places
    • St. Pölten
       
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