Ich Jorg von Volkenstorf vergich und tün kunt offenleich mit dem brief, daz für mich komen ist Hertneid Raspen des Veyrtager sun sellig und tet mir chunt und ze wissen, daz er mit gueter vorbetrachtung und auch mit guetlichem willen, zu der zeit do er ez woll getün macht, seiner sel ze hail und unserm herrn ze dinst sich und sein gütt in das gotczhaus ze Sand Yppoliten gegeben hiet, und pat mich daz ich seinen weingarten gelegen ze Süffring, des anderthalb jeuch ist und der genant ist der Chammrer und des ich rechter perkcherr pin, dem obgenanten goczhaus ze Sand Yppoliten lich und bestetet, und do man mir von demselben weingarten alle jar dint sechs und vierzig wienner phenning fur perkchrecht und fur voitrecht und nicht mer. Nu hab ich demselben goczhaus ze Sannd Yppoliten den egenanten weingarten nach des obgenanten Hertneiden pet und wegir^a gelihen und westet auch im den mit dem brief furbas ledichleich und freileich ze haben und allen seinen frumen domit ze schaffen, als im das aller pest wol chöm und fueg, an allen krieg und irrsal. Mit urkund dicz briefs versigelt mit meinem insigel und mit des erbern manns insigel Pernolts des Chlinfurter^b der diser sach zeug ist mit seinem insigel. Der brief ist geben nach Christi gepurde dreuzehenhundert jar darnach in dem ains und sechzigistem jar, an dem Prehent tag.

Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 511