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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1361 XI 20
Signature: 1361 XI 20
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20. November 1361, Wien
Frobein der Eckstein von Perchtoldsdorf verkauft der Witwe des Ulrich Deutenbeck von St. Pölten ein Viertel Weingarten, genannt Vierdung, in der Winterhagenau bei Perchtoldsdorf.3
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 534
 

cop.
C‚ 361 nr. 581

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    Ich Vrobeina der Ekstain von Perichtolczdorf und ich Elzbet sein hausfraw wir vergehen und tün chunt allen den die disen brief lesent oder hörnt lesen, di nu lebent und hernach chunftich sind, das wir mit unser erben gueten willen und gunst mit verdachtem mütt und mit gesampter hant, zu der zeit do wir es wol getuen mochten und mit unsers perkherrn hant Hainreichs des Schuechler herrn Lewpolts seligen sun des Schuechler, verchauft haben unsers rechten chaufguts, das wir mit einander mit gesamter hant erarbait und gechauft haben unsern weingarten gelegen ze Perichtolczdorf in der Winterhagnaw, des ain virtail ist und haist der Vierdung, zenachst Hainreichs weingarten des Schaentleins, da man von dem egenanten unserm weingarten alle jar dient demb vorgenanten Hainreichen dem Schuechler einen emmer weins ze perkchrecht und einen wienner phenninkch ze voitrecht und nicht mer. Den vorgenanten weingarten haben wir recht und redleich verchauft und geben mit alle dem nucz und rechten als wir inn unversprochenleich in perchrechts gewer herpracht haben umb zwai und zwainzich phunt und umb sechzig phenning wienner münz, der wir gar und genzlich gewert sein, der erber frawen Kathrein Vlreichs seligen witib des Deutenpekchen von Sannd Polten und iren erben oder wem si den vorgenanten weingarten, den si witiben weis umb irr ledigs varund gütt gechauft hat, schaft oder geit fürbas ledichleich und vreileich ze haben und allen iren frumen damit schaffen, verchaufen verseczen und geben wem si wellen an allen irsall; und sein auch wir ich Vrobein der Ekstain und ich Elspet sein hausfraw und alle unser erben unverschaidenleich des vorgenanten weingarten der egenanten frawn Kathrein und ir erben oder wem si denselben weingarten schaft oder geit, recht geweren und scherm fur alle ansprach als perchrechts recht ist und des landes recht ze Osterreich. Wär aber das si fürbas mit recht an demselben weingarten icht chriegs oder ansprach gewunnen, von wem das wer, was si des schaden nement, das sullen wir inn alles ausrichten und widerchern an allen iren schaden. Und sullen auch si das haben auf uns unverschaidenleich und auf allem unserm gütt das wir haben in dem lande ze Osterreich, wir sein lebentich oder tode. Und das diser chauf furbas also stet und unzebrochen beleibe, und wand wir selber nicht aigens insigls haben, darumb so geben wir inn disen brief zu ainem waren urchunde und ze ainer ewigen vestnung diser sache, versiglten mit des perkcherren insigl Hainreichs des Schuechler1 hern Leutolts seligen sun des Schüchlerb und mit herrn Jannsen insigel des Stainpekchen,2 die wir des vlizzchleich gepeten haben, das si diser sache gezeug sint mit iren insigln‚ und verpint auch wir uns mit unsern trewn an alles gever under derselbn insigel, alles das genzleich stet ze haben und ze laisten das vor an disem brief geschriben stet. Der brief ist geben ze Wienne, nach Christes geburd dreuzehen hundert jarr darnach in dem ains und sechzigistem jarr, des nachsten sambstags vor sand Kathrein tag.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 534-535

    Original dating clausedes sambstags vor sand Kathrein tag

    Editions
    • Duellius, Exc. 205 nr. 127 (Auszug aus dem Orig.) mit zwei Siegelbildern, Tafel XII nr. 146 und 143.


    LanguageDeutsch

    Notes
    1a Vroebein Duellius. b wiederholt.c Die Stelle von Anm. 1 bis hierher aus Duellius fehlt in C. d so!1 IV B 1: † S . Hainrici . Schvechler (Schnechler, auch in der Ueberschrift so, obgleich der Text bei Duellius Schüechler und Schüchler hat). 2 IV B 1: . . . Johannis . Stainpek mit Rücksiegel: L H E in Dreieckschild.3 Winter- und Sommerhagenau, letzteres vertreten durch C‚ 360 Nr. 50, liegen beide südlich vom Dorfe in den nach Giesshübel aufsteigenden Weingeländen (Administrativkarte, Bl. 77, IV, a g).4 Ueberschrift: Perichtolczstorf. Super quadam quedam) vinea in Perchtolczstorf sita in der Winterhagnaw nomine Vierdung.
    Places
    • Wien
       
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