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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1363 VI 24
Signature: 1363 VI 24
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24. Juni 1363, Enns
Herzog Rudolf IV. transsumiert, übersetzt und bestätigt die Urkunde von 1279, December 24 sammt der darin enthaltenen von 1243, September 8 und gewährleistet dem Stifte die Freiheit, von jeder ausser der landesherrlichen Vogtei und volle Freiheit bei Neubesetzung seiner erledigten Pfarre.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 577
 

cop.
A, 15' nr. 12; B, 6 nr. 10; D‚ 191' nr. 194

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    Wier Ruedolf der vierd von gotes genaden erzherzog ze Oestereich, ze Steyr und ze Kaernden, a herre ze Chrayn, auf der Winndischen marich und ze Porttenowe‚ graf ze Habspuerg, ze Tyrol, ze Phyrtt und ze Kybrg, marichgraf ze Burgowe und lantgraf in Elsazze wechennenb und tuen chunt offenleich mit disem brief allenden di in sehentc oder hoerent lesen, wann uns di erbaern und geistleichen der probst und der convent von Sand Poelten unser getrewn andaechtigen jaerleich dienent und raichent sechs und zwainzig phunt wiennaer phenning von der vogtai wegen iers chlostersd und ierr gueter und auch fuer daz auzgeding, als ier hantfest sagent, di si daruber von unsern vordern und von uns habent, dunkchet uns fuegleich und beschaiden, daz wier si und ier gotshaus daruber versorigen, daz si pei iern rechten, freihaiten und genaden beleiben, Davon haben wier in di genad getan und bestaetigt, seind wier, unser brueder, unser eriben und nachkoemen si vogten und schiermen schullen und wellen auf ierm gotshaus und auf iern guetern: wem wier dann nach des probstes und der chorhern pet und vodrung emphelhen das selb gotzhaus und seine gueter ze schermen und ze vogten an unserr stat und von unsern wegen, ez sein lantherren phlegaer puerkgrafen ritter oder chnecht lantrichtaer oder ander amptlaeut, es sei in den phlegen ze Lengpach oder ze Tiernstain in der Wochawe oder woe das sei, daz di da mit chainen gewalt haben schullen ze richten uber desselben gotzhauses laeut und gueter, denn daz si in gewalts und unrechts schullen vor sein, di weil in das enpholichen ist. Und was der probst und di chorherren von Sand Poelten an si bringent daz schullen si in auzrichten, aber sust schullen si mit des gotshauses laeuten und guetern an des probstes und seiner chorherrn willen und wizzen nichts ze schaffen haben; und schuellen auch des gotshauses laeut wider den probst und di chorherrn nicht schirmen und vogten. Wann wer hinz des gotshaus leuten icht ze sprechen hat, der schol das tuen vor dem probst oder seinem anwalt umb welherlai sache das ist, ausgenomen alain den sachen umb den tode, darumb der probst und sein anwalt hinz des gotzhaus leuten nicht ze richten habent. Man schol aber soelich leut in das lantgericht darin si gehoernt antwuerten an des gotshaus schaden, wann dem gotshaus solicher leut hab und guet beleiben schol, als di hantfest undf brief lautent, di sunderleich daruber gegeben sind.1 Waer auch daz wier, unser brueder, unser eriben oder nachkomen indert ein vest undg phleg, da si leut und gueter habent, versatzten oder verkum berten, von welicherlai sache das waer, des schuellen der probst di chorherren und das gotshaus ze Sand Poelten an iern rechten, freihaiten und genaden unengolten beleiben. Auch haben wier dem probst den chorherren und dem gotzhaus da selbs di genad getan und tuen auch, wo si zehent habent, es sei auf aekchern oder weingaerten, das in unser hauptleut und amptleut schuellen daran geholfen und fuederleich sein di selben zehent rechtleich einzebringen und darumb ze noetten; und ob icht aekcher in ierm zehent ze wissen wuerden oder sust dhain wandlung anh weingaerten und aekchern in ierm zehent geschaech, das schol in an dem zehent chain schad sein, und schuellen in auch alle di unsern geholfen sein darumb ze noetten und ze phenden, als umb ander ier zehent, als oft des not geschiecht. Si schuellen uns auch gehorsam und gewërtig sein ze gleicher weis als ander chloester in unsern landen gelegen. Geschaech aber daz iemand taet wider di vorgenanten unser genad und punti und di ueberfuere in dhainen weg, wie der genant oder in welhem wesen das waer, der selb schol vervallen sain vierzik mark loetigs goldes, der uns, unsern bruedern, unsern eriben und nachkoemen in unser chamer gevallen schaellen zwainzigk mark und di uebrigen zwainzig mark goldes schaellen werden und gevallen den obgenantenj geistleichen leuten, dem probst und dem convent ze Sand Poelten, di an den vorgenanten unsern genaden und stukchen beswaert sind oder beswaert wuerden. Diser sache sind gezeugen der edel graf Ulreich von Schowenberch unser oechaim, und unser getrewr lieber Eberhard von Walsse von Lincz unser houptman ob der Ens, Leutold von Stadekk unser lantmarschalich in Oesterreich, Hans von Traun houptman ze der Vreinstat, Wernhard von Meissowe, Stephan von Hohenberch, Ruedolf von Losenstain, Otakcher der Roraer, Stephan der Toplaer, Seifrid von Losenstain, Uelreich von Chranichperch, Ott von Zelkking, Alber der schenkch von Ried unser vorstmaister, Hans der schench von Dobra, Niclas der Schekch unser phlegaer ze Steyr, Hainreich von Rappach unser hofmaister, Hans von Losperg unser chamermaister, Wilhallm der schenkchk von Liebenberg unser speismaister, Eberhart der Chastnaer unser schench, Hainreich der Prennaer unser chuchenmaister und ander erbaer laeut genueg. Und des ze einem waren offenn uerchuend und zu einer ewigen gedaechtnuess diser sache geben wier disenl brief versigeltenm mit unserm grozzem fuerstleichem insigel. Der geben ist ze Ens, an sand Jacobs abent desn heiligen zwelifpoten, nach Christi gepuerd tausent drew hundert jar und darnach in dem drew und sechzigistem jar, unsers alters in dem vier und zwainzigistem und unsers gewalts in dem sechsten jar.||
    † Wier der vorgenant herzog Ruedolf sterkchen disen brief mit dirr underschrift unser selbs hant. †
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 577-579

    Original dating clausean sand Jacobs abent

    Editions
    • Gedenkbuch (Gb.) des k. u. k. Reichsfinanzarchivs nr. 1, 126'.


    LanguageDeutsch

    Notes
    11 Siehe oben Nr. 36 und Nr. 45.2 Ueberschrift in B; Herzog Rudolfs Schirmbrief ueber all die guter di wier haben wi di genant sind, di zu unserm gotzhaus gehoernt.a Gb. kürzt den Titel. b bechennen B, Gb. c sehen lesen Gb. d ires gotshaus closters D, so!e wue Gb. f und die Gb. g oder Gb. h in Gb. i B; puentte (puencte?) A, pint D, punte Gb. j egenanten D, Gb. k Scheckh Gb.; vgl. dagegen auf S. 546 den drittletzten Zeugen. l D, Gb‚ disem A, B. m B, versigeltem A, in D gekürzt, besigelt Gb. n B, D, Gb, der A.
    Places
    • Enns
       
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