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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1365 VII 22
Signature: 1365 VII 22
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22. Juli 1365, St. Pölten
Probst Ulrich bestiftet in Vollstreckung des Testaments nach Wulfing dem Feiertager die Kirche zu Grafendorf.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 640
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

fünf Siegel fehlenMaterial: Pergament
    Graphics: 

    cop.
    B, 41 nr. 62.

      x
      In dem namen der heiligen und ungetailten drivaltichait; amen. Wier Ulreich der Veyrtagêr von gotes genaden probst des gotzhaus ze Sant Poelten, ich Pernolt der Chlingenfuertaer und ich Chruenat der Veyrtagêr bechennen und tuen chunt offenlich mit dem brief allen den di in ansehent oder hoernt lesen, die nu lebent und hernach chuenftig sinde,a wan der ersam her Wûlfinch sêlig der Veyrtagêr, unser obgenanten probst Ulreichs prueder, sein geschêft mit uns geschaft hat und hat auch uns das hinz unsern trewen empholhen ze volfuern, als der gescheftbrief sagt den er gegeben und hinder im lazzen hat, haben wier von desselben gescheftes wegen mit guetlichem willen und gunst vrawen Kathrein hern Nyclas hausfrawen des Pil lungs von Sant Gilgenperg und des egenanten hern Wûlfings tochter und auch aller anderr seiner erben, di er lazzen hat, got, unser vrawen sand Marie und allen heiligen ze lob und ere und auch durch desselben hern Wûlfings vrawen Chuntzen seiner hausfrawen seliger gedêchtnuzze selen, aller ierr voervodern und nachkoemen seln hilf, trostes und hails willen, recht und redlich gegeben und geben auch mit disem brief dem erbern herren hern Leutolden ze den zeiten pharraer unser vrawen chirchen ze Grafendorf derselben seiner pfarchirchen und allen seinen nachkoemen dreuzehen phunt wiennaer phenning geltes gelegen auf den guetern di hernach geschriben und benant sind: des ersten in der Chuelb auf vier behausten und gestiften guetern zwai phunt sechs schilling und drei phenning geltes; an dem Chergelhof neun schilling und aecht wienner phenning geltes; in dem Chreuspach auf ainer hofstat sechs schilling phenninge geltes minner zwaier phenning; ze Perhartstorf auf ainem hof zwelf schilling phenning geltes; in der Edlitz auf ainem hof vierzehen schilling phen ning geltes minner zwaier phenning; auf der Satzung auf ainer hofstat neun und vierzg phenning geltes; an dem Prant auf ainem hof fümf schilling und sechs phenning geltes; ze Wyelantsperg auf ainer hofstat sechs schilling phenning geltes; auf dem Chueperg auf ainem hof newen schilling phenning geltes; auf zwain hoefen an der Oed aindlef schilling phenning geltes; an dem Chanczelhof aecht und sechzg phenning geltes; in dem Tal auf ainer hofstat zwen und sechzg phenning geltes; ze Drestorf auf ainer hofstat in der Laimgrueb dreizzich phenning geltes; ze Gravendorf auf ueberlent aecht und dreizzich phenning geltes; auf ainem holz in dem Haushakenb aecht und dreizzich phenning geltes; und ze Reytzing auf ainem akcher zehen phenning geltes. Diselben dreuzehen phunt wiennaer phenning geltes haben wier in gegeben, also daz ain ieglich pharraer ze Grafen dorf, wer der ie ze den zeiten ist, zu im und zu seinem gesellen den dritten priester haben sol ze helf, daz fuerwas ewichlich in der chap pellen ze Rênhartstorf an allen veirtagen, alle mitichen und all vrei tag ain messe gehabt und volpracht werde, und süllen dar zue in der obgenanten pharchirchen ze Grafendorf all montag und all samz tag ain messe haben auf sant Nyclas alter, da voer der egenant her Wulfinch der Veyrtagêr und sein hausfrawe begraben sind; auch moegen sew alle erchtag und alle phinztag der messe uberhaben sein, ob das ist daz dhain veirtag an diselben têg gevellet; wêr aber daz di messe in der pharchirchen ze Grafendorf und in der kappellen ze Renhartstorf von ehafter not wegen nicht volpracht wuerden, als voer geschriben stet, es wêr von wazzer oder von weu das wêr, so sullen si darnach unverzogenlich in vierzehen tagen ervolt werden an gevêrde. Es sol auch ain ieglich pharraer ze Grafendorf von zwain phunden geltes in den obgenanten gülten den vorgenanten hern Wulfingen dem Veyrtagêr seiner hausfrawen allen iren voerdern und nachkoemen seln ze hilf und ze troeste ainen ewigen jartag jêrlich begenc in der pharchirchen des nachsten suntags nach aller sel tag mit ainer gesungen vigilii und an dem montag darnach mit ainer gesungen selmesse und mit drin gesprochen messen und süllen auch an demselben tag ze oppher tragen vier wekk prautd di sêchzg phenning wert sein, und ainen emmer wein fuer sechzg phenninge, ain hintertail aines rindes daz dreier schilling phenning wert sei; und sol den vier priestern di desselben tages mess sprechent und singent ieglichem zwelf phenning geben, und sol an demselben tag mit ainer gewizzen tailn voer der chirchen under arm lêut ain halbs phunt helblinge, und sol chaufen zwai phunt wachs di an demselben jartag verbrinnen. Es sol auch der pharrer an demselben jartag geben seinene gesellen und dem chapplan ier ieglichem vier und zwainzg phenning sunderlich, daz seu des egenanten hern Wuelfings und seiner hausfrawen seln auf dem predigstuel alle suntag ge denkchen. Auch sol ain ieglich pharrer ze Grafendorf der holden der obgenanten gueter gewaltig sein als anderr seiner holden di zu seiner chirchen gehoernt, ausgenoemenlich daz er dehain stewer von in nicht voerdern noch nemmen sol; es wêr danne daz ain pischolf ain ge maine stewer voerdert, so sullen se im mitleident und geholfen sein als ander sein holden und nicht mer. Wier wellen und sol auch ain ieglich behaustes guet dienen an sant Michels tage zu dem haus ze Rênhartstorf ain heribsthuen zu chuenftiger gedechtnuzze daz di ob genanten gueter von demselben haus her choemen sein, also: wer das selbe haus fuerwas innehat oder besitzet, daz der mit denselben guetern nichtes sol haben ze schaffen mit dhainerlai sachen noch in
      Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 640-643

      Original dating clausean Sant Marie Magdalene tag

      Editions
      • Duellius, Exc. 49 nr. 39 (Auszug aus B).


      LanguageDeutsch

      Notes
      1a so das Orig. (Zeilenende); B hat sind.b Hawzhaken B, wonach sich die Lesung Haushaken für das Orig. ergiebt, wo man sonst ganz wol Hanshaken lesen könnte.c begîn B. d prawt, B hat prot. e in B ausgeschrieben, während das Orig. den Auslaut durch Querstrich über e ersetzt und dergestalt über Einzahl oder Mehrzahl (seinem oder seinen) im Unklaren lässt.
      Places
      • St. Pölten
         
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