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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1365 VI 24
Signature: 1365 VI 24
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24. Juni 1365
Mert der Seidenbrunner tauscht vom Stifte eine Hofstatt auf dem Porz gegen eine andere ein.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 633
 

cop.
C, 425 nr. 669

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    Ich Mertt der Seidnprunner von Lewbs und ich Kathrey sein hausvraw und al unser erben wir verjechen offenleich mit dem prief allen den di in sechent oder hoernt lesen, di nu lebent und hernach chunftig sint, daz wir noch rott der erbern purger dacz Lewbs di auf den virzich lechen gesessen sind und noch rott des erbern mans herren Vlreichs des Egendorffer di zeit unser richter und verbeser an dez hachwirdigen fürsten stat herzog Ruedolfs in Osterreich haben redleich und recht verriden2 und ausgewechselt unser hofstat di ge legen ist pei dem pach ze negst Jannsen halben lechen in dem Winchel und das weilen gewesen ist ain halbes lechen und di ver reidung und auswegsel geschehen mit des erbern herren hant herrn Vlreichs des Veirtager di zeit probst dacz Sannd Poelten, der noch rot der andern herren und mit irem willen dor um verlichen hot ain andrew hofstat di do gelegen ist auf dem Pewrcz ze negst Sey fridz dez Chroph hof, di in do gedint hott ain und dreizzig phen ning an sand Michels; und dor inn hot man auch all jor gefessent an ain achzig phenning purkchrechtz di man auch den selben herren dient, und in di selben hofstat hab wir gemacht das vorgenant halbe lechen mit allen den nuczen und rechten, als iz von alter ist her chomen. Und di vorgnanten ain und dreissig phenning hab wir inn gemacht und bestetigt auf di hofstat di vor deva unser gewesen ist. Und wir süllen inn auch oder wer di hofstat noch uns hottb di selben ain und dreizzig phenning und di an ain ochzigc di man inn diselb hofstat dint,d den vorgenanten herrn all jor raichen und gewen in der nogsten wochen nach sand Michels tag; taet wir des nicht, so süll wir iz pezzern als purkrechtz recht ist in dem land ze Osterreich. Wir sullen auch der vorgenanten ain unde dreizzig phenning dienstez auf der oft genanten hofstat їr recht gwer und scherm sein für all ansprach, als gewonhait und des landes recht ist in Österreich. Gieng inn dor an icht ab oder stuend in indert ein chrieg do von auf, von wem das wer, das süll wir inn alles aus richten an allen iren schaden; taet wir des nicht, was se des schaden naemen, iz wer mit nachraisen oder mit taiding oder wie dera schad genant ist das schaden gehaissen mag, den se dovon nemen mit recht, denselben schaden schull wir inn allen ab tragen und wider cheren, das se chain schaden davon icht nemen; und das lueb wir inn alles ze laisten und stet ze hawen mit unsern trewn an aides statt. Und das di verreidung und derf auswechsel also geschehen sei, das sind zeug di erbern leut Paltram der Cheren, Jans der Ploischel, Fridreich, Chvnrad, Stephan Reimal, Ott der Schurfel, Nicla, Chwn rad, Janns in dem Winchel und di andern all di auf den vorgenan ten virzig lechen gesessen sind. Und das das alles hinfur stet und unzebrochen beleib, dor umb so geb wir inn den prief ze ainem waren urchund und gezeug der sach versiglt mit des vorgenanten herren Vlreichs des Egendorfer insigel di zeit unser richter dacz Lewbs, den wir des gepeten hawen im an schaden, wan wir noch di vorgenanten purger di auf deng lehen gesessen sind di zeit nicht aigen insigel heten. Der prief ist geben nach Christi gepurd dreu zehen hundert jarr und dornoch in dem fünf und sechzkistem jar, an dem sunbentag.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 633-634

    Original dating clausean dem sunbentag



    LanguageDeutsch

    Notes
    1a der. b Zeilenanfang, beim Gegenteile wäre Doppelconsonanz im Auslaut unbedeutend und nur Zeilenfüllung, vgl. oben S. 157 Anm. a. c so! d raicht dint.e fehlt. f des. g denn, am Zeilenende.1 Ueberschrift in C: Ulreichschirichen. Merten brief des Seydenprünner umb ainen wechsel ainer hofstat dacz Lewbs. 2 verriden ist auf verrîden zurückzu führen, das Lexer und Schmeller allerdings nur in dem allgemeinen Sinne von »ab wenden, verdrehen, verkehren« kennen, das aber hier technisch gebraucht und wahr scheinlich mit dem folgenden ausgewechselt sinngleich ist. An eine abweichende starke Biegung von verraiten ist auch aus dem Grunde nicht zu denken, weil sonst das bald darauf folgende verreidung vielmehr verraidung, besser verraitung heissen müsste; die dem verreidung entsprechende verrîdung kennt Lexer gar nicht. (Dr. Rich. Müller.)
     
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