useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1366 I 16
Signature: 1366 I 16
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
16. Jänner 1366, Wien
Kunigund die alte Richterin von St. Pölten verkauft dem Stifte einen Weinberg genannt »der Wolf« bei Gumpoldskirchen.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 650
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

zwei Siegel fehlen1Material: Pergament
    Graphics: 

    cop.
    B, 1' nr. 2; D, 167 nr. 167

      x
      Ich Chuenigund di alt richterinn von Sand Poelten und ich Caspar ier sun wier vergehen und tuen chunt allen den di den brief lesent oder hoerent lesen, di nu lebent und hernach chuenftig sind, das wier mit aller uenser erben guetem willen und gunst, mit ver dachtem muet und auch mit uensers perchherren hant her Cholmans di zeit abpt des gotzhauses dacz dem Heyligen Chraütz recht und redlich verchauft haben uensern weingarten gelegen ze Gumpoltz chirhen auf dem weingarten genant di Vngrin und leit auzzerhalb des dorfs gen Medlich werds, und stozzet derselb unser weingarten der do haizzet der Wolf auf den weingarten der do haizzet der Staynêr, der do ist der herren dacz dem Heiligenchraütz, und do man von dem egenanten unserm weingarten alle jar dient den herren datz dem Heiligenchraütz zwainzich wienner phenning ze rechtem perchrecht und nicht mer. Den egenanten unsern weingarten haben wier verchauft und geben mit alle den nuetzen und rechten als wier den unversprochenlichen in perchrechts gewer herpracht haben umb drew und sibenzich phunt wienner phenning, der wier gar und ganz verricht und gewert sein, den erbern herren hern Ulreichen probst des gotzhauses datz Sand Poelten und dem convent gemain daselbs fuerbas ledichlich und freilich ze haben und allen ieren frumen damit ze schaffen, verchaufen versetzen und geben wem si wellen an allen chrieg und irrsal. Wier sein auch mitsampt uensern erben unverschaidenlichen des egenanten weingarten ier recht gewer und scherm fuer alle ansprach, als perchrechts recht ist und des landes recht in Oesterreich. Get in fuerbas dar an icht ab mit recht oder ob si mit recht icht chriegs oder ansprach dar an gebunnen, von swem daz wêr, daz sullen wier in alles ausrichten ablegen und widerchern an all ier muea und auch an allen irn schaden; und sullen si das haben auf uens unverschaidenlich und auf allem uenserm guet das wier haben in dem land ze Oeesterreich oder swo wier es haben, wier sein lebentig oder tod. Daz der chauf furbas also stêt seib und unzebrochen beleib,c und wenn wier selb nicht aigens insigels haben, darueber so geben wier in den brief ze einem offen urchunt und ze einer ewigen vestigung der sache versigelt mit des perchherren insigel des erbern herren abpt Cholmans datz dem Heiligenchraütz und mit des erbern manns insigel Pernolts des Chlingenfuerter, di wier des vleizzichlich gepeten haben, daz si der sach gezeug sind mit irn insigeln; darunder verpinden wird uns mit unsern trewn alles daz stêt ze haben das vorgeschriben stet. Der brief ist geben ze Wienn, nach Christi gepuerd dreuzehen hundert jar darnach in dem sechs und sechzigistem jar, des naesten freitags vor sand Agnesen tag.
      Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 650-651

      Original dating clausedes freitags vor sand Agnesen tag

      Editions
      • Duellius, 39 nr. 2 (Protokoll aus B).


      LanguageDeutsch

      Notes
      1a diesmal ist das übergeschriebene e im Orig. viel deutlicher als sonst, wo es sich dem heute üblichen Umlautszeichen nähert, ein Unterschied, der unberücksichtigt bleiben muss. b pleib D. c sei D. d B, D fehlt im Orig.; vgl. auch nr. 526.1 Rückaufschrift des Orig. und Ueberschrift in B: Der alten richterin brief umb ainen weingarten ze Gumpoltzchirchen. Die Nr. II steht viel weiter oben als gewöhnlich, daneben eine Notiz aus dem XVI. Jahrhundert: Ist nit im prauch, sol aus gefragt werden.
      Places
      • Wien
         
        x
        There are no annotations available for this image!
        The annotation you selected is not linked to a markup element!
        Related to:
        Content:
        Additional Description:
        A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.