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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1368 II 27
Signature: 1368 II 27
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27. Februar 1368, St. Pölten
Conrad der Feiertager verkauft dem Stifte das Haus zu Friedau, das er vormals von Melk, nunmehr von St. Pölten zu Lehen gehabt, um 200 Pfd. Wr. Pf.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten Nachtrag (=FRA II, Wien 1901) S. 425
 

orig.
Current repository
im gräfl. Trautmannsdorf´schen Archiv in Friedau

sämmtliche Siegel fehlen;1Material: Pergament

    cop.
    B, 39 nr. 59.

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      Ich Chuenrat der Veyrtager, ich Kathrey sein hausvrôw und all unser erben vergehen und tun chünt offenlich mit dem brief allen den di in sehent hörnt oder lesent, die nu lebent und hernach chünftig sind‚ daz wïr mit wolbedachtem müt mit güetlichem willen, mit unser nachsten und pesten vreunt und erben gunst willen und rate, zder zeit da wïr es mit recht wol getün machten‚ recht und redlich verchaüft haben, unsers rechten lehens das wir haben, unser haus datz Ffridaw gelegen bei der Pyelach in Grafendorffer pfarr und alles das paw wismad, paüngearten waid holts und pfenninggült, daz darzü gehört, das von dem erbern und vesten ritter hern Wülfing sealigen dem Veyrtagear unserm lieben vreunt an uns choemen ist, daz weilent unser lehen gewesen ist von dem erwirdigen herren dem abbt und dem gotshaüs datz Melkch und das wir nü von dem erwirdigen herren hern Vlreichen dem Veyrtagear probst ze Sand Pölten und von seinem gotshaus ze lehen haben, den di egenanten der abbt und das gotshaus ze Melkch di manschaft und aigenschaft vormals daran gegeben und ausgewechselt habent. Darnach haben wir verchauft den viertail des haspan an dem holts genant das Aycheach und di peunt vor dem haus ze Fridawe gelegen, das unser rechts vreys aigen ist, und daz zu demselben haus gehört, darnach so haben wier verchauft unser vischwaide daselbs datz Ffridaw auf der Pielach, di unser lehen ist von den edlen herren den grafen ze Maidburkch und di auch zu dem egenanten haüs gehöret. Dasselb unser haus ze Ffridaw und alles das daz dar zü gehöret, es sei aigen lehen oder purkchrecht, wie das genant ist, oder wo das gelegen ist mit allen ern nützen und rechten, als wïr das alles in aigens lehens und purkchrechtes gewer unversprochenlich innegehabt und herprecht haben, haben wir verchaüft und geben umb zwai hundert pfunt wienner pfening, der wir gar und geanzlicha verricht und gewert sein, dem erwïrdigen und geistlichen herren hern Ulreichen dem Veyrtager probst des gotshaüses datz Sand Pölten seinem convent und seinen nackömen daselbs furwas ledichlich und vreilich ze haben und allen irn und ires gotshauses fruemen damit ze schaffen, verchaufen versetzenb und geben wem si wellen an allen chrieg und irsal. Und sein wir des egenanten hauseb ze Ffridaw und alles des daz dar zü gehört iern recht gewern und scherem fürc alle ansprach, aigens als aigens recht ist, lehens als lehens recht ist, purkchretsd als purkchretsd recht ist, und des landes recht in Osterreich; get in fürwas daran icht ab mit recht‚ oder ob si mit recht icht chrieg oder ansprach daran gewunnen von wem das wer, daz schüllen wir in alles ausrichten ablegen und auche widerchearn, und schüllen si daz haben datz uns und auf allen dem guet, das wier haben in dem lande ze Österreich wir sein lebentig oder tode. Des ze urchunt gib ich obgenanter Chunrat der Veyrtager den brief versiglten mit meinem insigl, mit Jansen des Veyrtager insigl und mit Görgen des Veyrtager insigl meiner prueder, mit hern Nyclasen des Pyllungs insigl von Sand Gylgenperg und mit Pernoltes des Chlingenfurtear insigl, di ich des vleizzichlich gepeten han, daz si der sach zeugen sind mit irn insigeln. Geben datz Sand Polten, nach Christi gepurde dreuzehen hundert jar darnach in dem aecht und sechzgisten jar, des suntags nach sand Mathiastag des heiling zwelf poten.
      Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten Nachtrag (=FRA II, Wien 1901) S. 425-427
      Editions
      • Duellius, Exc. Gen. 48 nr. 37 (Exc. und B) mit Siegelbild auf Taf. CXC nr. 204.

      Comment

      Neudruck


      Notes
      11 Ältere Rückaufschrift C. LVIIII. Chunr. brief des Veyrtager uber daz hous dacz Friedau. — Mithin vollkommen übereinstimmend mit dem Rubrum in D (vgl. oben S. 12, Anm. 2), das auch dieselbe Ziffer für die Nummer des Stückes bringt, wie solche das Original aufweist. Die Abschrift in B geht mithin trotz Abweichungen in der Schreibung und kleinen Fehlern auf das gegenwärtig in Friedau erliegende Original zurück. — Jüngere Rückaufschrift (XVI. Jahrh.?) khaufbrief vom Counrat Feiertager, das dato stet 368 jar, ist seid her als frey warn. (Diction D!)a zwischen n und z ist ein s eingeschoben, dann z theilweise ausgezogenb feuchtfleck; so schreibt auch B; die Emendation zu hauses, wie ich sie oben auf S. 13 vorgenommen habe, wird durch die Schreibung des Originals stark in Frage gestellt. c feuchtfleck d puerkchrechts, puerchkrechts B.e f. B.
      Places
      • St. Pölten
         
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