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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1368 I 17
Signature: 1368 I 17
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17. Jänner 1368, Wien
Gewählte und genannte Schiedsrichter schlichten den Streit zwischen den Stiften St. Pölten und St. Florian einerseits und den Deutschen Herren zu Wien anderseits um den Weinzehent in der Wachau und des Amstetters Hofstatt zu Wesendorf, sprechen dieselben den ersteren zu, nur sollen diese die Ansprüche des Deutschen Hauses zu Wien um 69 Pfd. Wr. Pf. ablösen, worüber der Kaufbrief bis Lichtmess auszustellen wäre.583. a -ew- wie oben. — b Die Worte von wier den oftgenanten bis hierher lauten dem geänderten Adressaten gemäss in der Vorlage des oberösterr. Urkdb. folgendermassen: der vorgenanten pruederschaft gemein dacz dem Dewtschen haus ze Wienn.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 3
 

cop.
B, 23 nr. 351; D, 81 nr. 66.

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    Ich prueder Niclas von Wildungsmower zu den zeiten maister ze Mowerperg, ich Hans von Pergowe ze den zeiten pharrer ze La, ich Niclas der Locher zu den zeiten official ze Wienn und ich Pernolt der Chlingenfuerter, wier verjechen und tuen chunt offenlich mit dem brief,a das di erwierdigen und geistleichen her Vlreich probst ze Sandpoelten und her Weygant probst ze Sand Florian und paid convent gemainchleich derselben gotzheuserb an einem tail, prueder Johann von Rumppenhaim lant comitewer, prueder Gilig hauscomitewer und di prueder gemain in dem Dewtschen haus ze Wienn an dem andern tail, hinder uns gegangen sind aller chrieg und stoezz di zwischen in gewesen sind von des zehents wegen auf newn weingerten gelegen in der Wochawe, die dieselben herren datz dem Deutschen haus ze Wienn habent und die leutb di si von in gehabt habent also was wier darueber sprechen mit der minne und mit dem rechten, das si daz genzleich stet haben schullen nach sag ierr brief di si uns darumb gegeben habent. Nu haben wiier all vier erchant, daz der zechent der vorgenanten weingerten rechtleich der obgenanten gotzheuser datz Sandpoelten und datz Sand Florian ist. Aber durich frid und niderlegung der vorgenanten chrieg haben wier gesprochen mit minn und nach dem rechten umb di newn phunt wienner phenning geltes minner siben und zwainzig phenning gelegen in der Wochawe auf den egenanten newn weingerten und auf ettleichen behausten guetern, die di egenanten Dewtschen herren daselbs habent, als ez z'ainzigen hernach benant ist: des ersten auf Albrechts des Vogels haus und halben lechen zwelif schilling geltes, auf des Praschen haus und halben lehen und auf seinem weingartenc genant der Wiersinch drew phunt geltes, auf Stephans des Wolfrewter weingarten newn schilling geltes, auf Fridreichs des Rigler weingarten siben schilling geltes, auf Hainreichs des Puerkchstaler anderthalben lechen weingaerten achtzehen schilling geltes, auf Chuenratz des Pekchen haus drei und dreizzig phennig geltes, also das si di guelt auf den vorgeschriben guetern ze choufen geben schullen den egenanten gotzhauesern datz Sand Poelten und datz Sand Florian umb newn und sechzichk phunt wienner phenning und schullen in daruber geben ainen choufbrief nach des landes recht ze Oesterreich zwischen hinn und unser vrowen tag ze der liechtmesse, der nu schierist chumt, und schullen si in hin wider guet machen mit iern briefen in der selben zeit di egenanten newn und sechzigk phunt phenning ze geben auf sand Goerigen tag unverzogenlich. Wier sprechen auch umb di hofstat gelegen ze Wesendorf in der Wochawe, di der Amsteter di zeit innhat und der zehen phenning davon dient, daz der selb Amsteter von allen weingarten und ækchern di zu der selben hofstat gehoernt, und von allem dem erib daz derselb Amsteter oder wer di selben sein hofstat nach im besitzet, das si habent oder gewinnent in der vorgenanten gotzheusernd datz Sandpoelten und datz Sand Florian gemerkchten und zehenten in der Wochawe, rechten zechent geben schullen, alz gewoendleich und recht ist. Wier sprechen auch, daz all scheden chrieg und vodrung di von der egenanten stoezz wegen gewesen sind auf paiden tailn geleich gen einander ab sein schullen. Auch sprechen wier. wer den spruch nicht stet hielt, daz der vervallen schol sein aller der pen und wandel di die puntbrief sagent di si gen einander darueber gegebcn habent. Und des ze uerchund so geben wier den oftgenanten zwain gotzheusernd ze Sand Poelten und ze Sand Floriane den brief versigelten mit unsern insigeln. Der brief ist geben ze Wienn, nach Christs gepueerd dreuzehen hundert jar darnach in dem aecht und sechzigisten jar, des nachsten montags vor sand Agnesen tag.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 3-5
    Editions
    • Duellius, Exc. Gen. 44 nr. 21 (Excerpt aus B´).

    Comment

    Urkundenbuch des Landes ob der Enns VIII, 357 nr. 365 (nach dem Original des Deutschen Hauses zu Wien; Siegelbeschreibung nach dem Florianer Exemplar).


    Notes
    1a Die Worte von und tuen bis brief fehlen im Oberösterr. Urkdb. b Ueber dem ersten Bestandteil von ew steht Circumflex. c und bis wein- stehen auf Rasur, welche zwischen auf und seinem bis zur Durchlöcherung des Pergamentes geführt hat. d ew- wie oben. e Die Worte von wier den oftgenanten bis hierher lauten dem geänderten Adressaten gemäss in der Vorlage des oberösterr. Urkdb. folgendermassen: der vorgenanten pruederschaft gemein dacz dem Dewtschen haus ze Wienn.1 Rote Ueberschrift: Der spruchbrief von den Dewtschen heren ze Wienn umb den zechent in der Wochawe.
    Places
    • Wien
       
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