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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1374 XII 18
Signature: 1374 XII 18
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18. Dezember 1374
Friedrich der Hagenauer verkauft dem Stifte seinen Hof zu Anger in der Pfarre Böheimkirchen und noch andere Güter und Gülten um 130 Pfd. Wr. Pf.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 155
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

sechs Siegel fehlen;Material: Pergament
    Graphics: 

    cop.
    D, 1 nr. 1.

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      Ich Fridreich der Hagenawêr, ich Agnes sein hausfraw und all unser erben vergehen und tun kunt offenlich mit dem brief allen den di in sehent hörnt oder lesent, di nu lebent und hernacha chünftig sind, daz wir mit wolbedachtenb müt mit gesampter hant und auch nach rat unser nachsten und pesten freunt, zü der zeit dazc wir ez wol getün machten, recht und redlich verchauft haben unsers rechten ledigen vreinsd aigens unsern hof dacz Anger gelegen in Pehemchirher pharr, davon wir jêrlich der erbern frawen frawen Kathrein der Mutschrotinn an sand Michelse in leibgedings weise sechs schilling wienner phenig gedint haben, di si von hern Ulreichen von Rorbach zü iren lebtêgen gechauft hat, so beschaidenlich, wenn daz ist daz derselb her Ulreich von Rorbach mit dem tod abget, so süllen di vorgenanten sechs schilling phenning leibgeding ledig und loz sein von der egenanten frawen Kathrein der Mutschrotinn und iren erben; und sunderlich so haben wir verchaüft daz holz gelegen an dem Prawnzekk, daz zü demselben hof gehört, davon wir jerlich dem . . abt gen Chotweig ain halbs phunt wienner phening an sand Michels tag gedint haben und nicht mer; auch haben wir verchauft ain holz gelegen an dem Chernperg, daz wir von Stephann dem Hagenawër des Prawnn sun von Hagenawe gelöst und vergolten haben; und darnach haben wir verchauft dritthalb phunt und siben und dreizzich wienner phening gelts gelegen auf behausten gütern. gestifter holden und auf überlende, di man uns jêrlich gedint hat in den obgenanten hof dacz Anger. Denselben hof dacz Anger, daz holz an dem Praunsekk, daz holz am Chernperig und di egenanten dritthalb phunt und siben und dreizzich wienner phening gelts mit alle die undf dar zue gehoert, es sei paw wismad weingërten pawngërten waid holz phenninggült in urbar oder auf überlende, ze veld und ze dorf, gestift und ungestift, versucht und unversucht, wie daz genant oder wo daz gelegen ist, mit allen den nüczen und rechten, mit sampt dem vogtreichtg daz wir auf denselben gütern oder anderswo gehabt haben unversprochenlich in aigens und purchrechtes gewer, haben wir verchauft und geben umb hundert phunt und dreizzich phunt wienner phenning, der wir genzlich verricht und gewert sein, den erwirdigen geistlichen herren hern Leütolden probst dez gozhauses dacz sand Poelten, Niclasen techant und dem convent gemainchlich daselbens und allen irn nachkoemen fürbaz ledichlich und freilich ze haben und allen iren und irs goczhauses frum damit ze schaffen, verchaufen verseczen und geben wem si wellent an allen chrieg und irsal. Und sein wir dez ich obgenanter Fridrich der Hagenawêr, ich Agnes sein hauesfrawen und all unser erben ir recht gewer und scherm für all ansprach als aigens und purchrechtes recht ist in dem lande ze Österreich; get in aber fürbaz daran icht ab mit recht oder ob si mit recht icht chrieg oder ansprach daran gewünnen von wem daz wer, daz sullen wir in genzlich ausrichten ablegen und auch widerchern an allen irn schaden, und sullen si daz haben dacz uns und auf all dem guet, es sei erbguet oder varundgut, wie daz genant ist, daz wir haben oder noch gewinnen in dem lande ze Österreich oder wo wir daz habn, wir sein lebentig oder tode. Dar uber geben wir, ich obgenanter Fridreich der Hagenäwêr für mich und für all mein erben den vorgenanten herren hern Leütolden probst Niclasen techant und dem convent dacz sand Pölten und allen irn nachkömen den brief besigelten mit meinem insigl; und der sach sind gezeugen unser nachst frewnt Hanns, Jacob und Stephan di Hagenawer, Rüger der Piber und Ulreich der Gnauezz mit iren insigeln, die wir darumb vlizziglich gepeten haben; und wann ich obgenante Agnes selb aigens insigils nicht enhan, darumb so verpind ich mich für mich und für all mein erben mit meinen trewn ündër di gegenwürtigen insigl allez daz gënzlich stet ze haben daz vor an dem brief geschriben stet. Geben nach Christi gepurde dreuzehenhundert jar darnach in dem vïr und sibenzkisten jare, dez mëntags vor dem heiligen weinachtag.
      Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 155-157


      Notes
      11 Rückaufschrift des Orig.: (Perichtolczdarff durchstrichen) [XL verblasst] CmXLI. Fridreichs brief dez Hagenawer umb den hof dacz Anger. D hat in seinem Ms. auf die leere Rückseite des Vorblattes folgendes Regest gesetzt: Hof am Anger ist erkhauft vam Fridrich Hagenauer, frei aigens guet, item ein holz am Prountzegkh, item ein holz am Khernperg, item 2 1/2 ß 37 lb auf behausten guetern und uberlend, wird gefunden im A. Aehnlich lautet das Dorsualregest von der Hand D.a fehlt in D. b wolbedachtem D. c das D‚ das gewöhnliche ist da. d fur uns D, sollte der das Original vor sich gehabt haben? e vgl. S. 160 nr. 685.f mit allem dem so D‚ eine Modernisierung des altertümlichen Textes. g so.
       
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