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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1378 II 24
Signature: 1378 II 24
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24. Februar 1378
Niklas der Glosel und Genossen verkaufen dem Stifte ihr Anrecht auf zwei Drittel des Hofes zu Weidern um 37 Pfd. Wr. Pf.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 201
 

orig.
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HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

von drei Siegeln hängt nur das dritte;Material: Pergament
    Graphics: 

    cop.
    C‚ 128 nr. 212; D, 51' nr. 45.

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      Ich Niclas der Glosel von Weydorn und ich Chünigünd sein haüsvrow, ich Peter, ich Niclas sein sün, ich Kathrei, ich Margret und ich Elspeth sein tôchter, ich Chuenrat der Ofnêr sein prueder und ich Chuenrat der Syedenraüttêr pürger ze Sandpölten und all unser erben vergehen offenlich mit dem brief allen den di in sehent hoernt oder lesent, di nu lebent und hernach chünftig sind, daz wir mit wolbedachtem muet und mit gesampter hant und nach rat unserr nachsten und pesten freünt, zü der zeit do wir es rechtlich wol getün machten, recht und redlichen verchaüft haben alle unsrew recht di wir gehabt haben an den zwain tailen pürchrechtes des hofs gelegen ze Weydorn, gegen dem dritala desselben hofs daz di edel frawe von Rosenberch hat, hern Ruedolfs swester von Waltse, und haben oüch jêrlich von den zwain dritail purkchrechtes des hofs ze pürkchrecht gedient den erwïrdigen geistlichen herren . . dem probst und dem convent ze Sandpölten vïrzig meczen khörn, vïrzig meczen habern, ächt chës, der ïglicher fümfzehen wienner phennig wert sei‚ vierzig aiêr, ain gans oder âcht phennig, vir heribsthünerb der ïglichs zwaïr phennig wert sei. Dew vorgenanten unserew zwai tail purkchrechtes desselben hols ze Weydorn und alle dï recht di wir daran gehabt haben, und waz dar zü gehöret ze veld und ze dorf, gestift und ungestift, versücht und unversücht, mit allen ern nüczen und rechten di dar zü gehornt, als wïr daz alles in nucz und in gewer unz ouf den heutigen tag gehabt haben, haben wïr verchaueft und geben den obgenanten unsern genedigen herren hern Leütolden probst und dem convent ze Sand Pölten, demselben goczhaüs und allen iren nachkömen daselbens umb siben und dreiczig phunt wienner phenning, der wïr genzlich von in verricht und gewert sein, dï wir den juden und andern geltern von grozzer notdürft wegen vergolten und gegeben haben, also beschaidenlich daz si fürbas mit den obgenanten unsern zwain drittailen purkrechcz dez hofs, in den rechten so vorgeschriben stet, allen irn früm schaffen süllen, verchaüfen verseczen und geben swem si wellen an allen chrieg und irsal. Und sein wir des ir recht gewern und scherm für all ansprach als purkchrechts und des landes recht ist in Osterreich; get in aber daran icht ab mit recht oder obc si mit recht icht chrieg invell oder ansprach daran gewunnen von wem daz wêr, daz süllen wir in alles ousrichten und genzlich widerchern und süllen si daz haben dacz uns unverschaidenlich und ouf all dem güt daz wir haben oder noch gewinnen in dem lande ze Osterreich oder swo wir daz haben, wir sein lebentig oder tode. Und des ze einem warn ürchünd und bestätung so geben wir in den brief besigelten mit der erbern herren insiglen hern Hainreichs di zeit techant und pharrer ze Tüllen und amptman ze Sandpölten, hern Michels des Ütendorffer, und ouch mit Leben insigel des richtêr ze Sand Pölten,3 di wir darumb vleizzichlich gepeten haben in und der vorgenanten edelen frawen von Rosenberkch an schaden, wann wir selb aigener insigl nicht enhetten, darümbe so verpinden wir uns mit unsern trewn under derselben insiglen alles daz genzlich steatd ze haben und ze volfüren daz oben an dem brief geschriben ist. Geben an sand Mathias tag vor vaschang, nach Christi gepürde drewzehenhundert jar und in dem aecht und sibenzkistem jare.
      Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 201-202


      Notes
      11 Rückaufschrift des Orig. und Unterschrift in C: Ypoliten. Umb des Glosleins hof ze Weydorn. 2 Mit einer Notiz über den damaligen Zustand der Siegel; vgl. die folgende Note.3 IV A 2: S. Leonis Chvntarii. Schon im XVI. Jahrh. waren die Siegel beschädigt; darüber berichtet D in einer Randnotiz: An disem brief sein di petschaft halb zerprochen. Es sind aber nur drei vorhanden und angekündigt gewesen.a so, drittail C. b C, heribsthünrr Orig., herbsthiener D.c fehlt in allen drei Ueberlieferungen. d hier hat der Circumflex ganz deutlich die Form eines übergeschriebenen a, das er in vielen Fällen auch vertritt.
       
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