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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1390 XI 11
Signature: 1390 XI 11
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11. November 1390
Konrad der Silber stiftet mit einigen aus den Araburgischen Gütern erkauften Gülten einen Jahrtag.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 330
 

cop.
C, 214 nr. 370.

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    Ich Chunrat der Silber z'den zeiten nachguster des goczhaus ze Sandpolten vergich fur mich und all mein erben offenlich mit dem brif umb di gueter und gült drithalb phunt minner zwair wienner phenning gelts gelegen in Chastner pharr auf behaustem gütt und auf uberlend, di ich von den erwirdigen geistlichen meinen genedigen herren herren Gërungena probst und dem convent ze Sand Polten gechauft han, der gueter di si von dem Orberger gechauft habent,2 nach des briefs sag den si mir darumb gegeben habent: von erst Chunrat und Michel von zwain hofstetten vierzehen schilling phenning3 darnach von dem uberlend Wolfel am Scherenperg von drin tagwerch wismad zwainzig phenning,4 daz man als dïnt jerlich an sand Gorgen tag und an sand Michels tag, Gedrawt im Lyelech von zwain tagwerchen sechzehen phenning,5 Lewtl am Chresenperig von zwain tagwerchen dreizzikch phenning,6 Hainreich von Stainenpruk von zwain tagwerchen sechzehen phenning,7 Paul Mülner vom Dorflein von vier tagwerchen vierzig phenning8 an sandt Gorgen tag, der Mülner dacz dem Dörfflein von zwain tagwerchen acht phenning an sand Gorgen tag,9 Fridreich Mulner von Stozzing von zwain tagwerchen acht phenning an sand Gorgentag,10 Lewtl daselbs von vier tagwerchen dreizzich phenning an sand Gorgentag,11 und Symon Fleischakcher von ainem akcher zehen phenning an sand Gorgen tag.12 Di vorgenanten güter und gult mit aller zugehorung, als ich di von in gechauft hab also gib ich in di hinwider irem goczhaus auf ir oblay ampt durch hail willen meiner sel, daz di furbas dabei lediklich beleiben sullen an all irrung, darumb si mir und allen meinen vorvoderen und auch nachkomen selen ze hilf und ze trost, got ze lob, unser frawn und allen heiling ainen ewigen jartag ausrichten und begen sullen des nachsten phincztags abent vor dem chirichweich tag irs gotshaus, mit ainer gesungen vigily, darumb man den herren ain phund wienner phenning geben sol an dem freitag margen mit ainem gesungen selampt und mit zwain gesprochen selmessen auf sant Johanns und sant Matheus altern, und sol man dem herrn der das selampt singt, geben zehen phenning, den zwain herrn von den zwain gesprochen messen ieglichem acht phenning, dem guster phinczigb phenning, das er zwelif stekcherzen und ain guldein tuch zu dem jartag leich, dem pharrer acht phenning, daz er den jartag chunne und umb di sel pit vor sand Stefans alter. Man sol auch geben sechs phenning von zwain selteren ze lesen bei der vigily und dem jartag, und dem mesner fur daz grozz gelait zwainzig phenning. Darzu sullen si mir jerlich begen sand Thomas hochzeit des heiling zwelifpoten, als er in di heiligen kristenhait gepflanzt ist worden, an demselbem tag mit halber hochzeit nach irs goczhaus gewanhait, darumb man den herrn geben sol siben schilling und zwelif phenning an demselbem tag, dem guster zehen phenning, das er an demselbem tag auf sand Thomas alter auf der parchirchen ain ambt von sandt Thoman singe‚ den schullen daz si daz ampt helfen ze singen, sechs phenning, dem guster desselben tags und an sand Thomas tag vor weinachten sol man geben zehen phenning fur zwai gelait mit den hochzeit gloken, daz alles ain oblay maister von den obgenanten gutern und gülten jerlich ausrichten sol, der er auch stifter und storrer sein sol als ander gueter die auf dasselb ampt gehornt. Wer aber daz si an dem obgenanten jartag und der stift saumig weren und nicht begiengen in der mazz als vorgeschriben stet, so sullen sich di zwelfer der purger ze Sandpolten der obgenanten gült underwinden und di innhaben als lang unz daz sew all saumung des jartags und der stift genzlich widertan habent. Und wenn daz geschiecht, so sullen in di egenanten gult wider ledig sein und gevallen an all irrung auf di egenant ir oblay. Und ob auch das wër, daz der obgenant probst Gerung oder sein nachkomenn di obgenanten gueter und gult auf ir prelatur wider chaufen wolten umb funfzig phunt wienner phenning und nicht tewrr; dez sol ich in oder wer den brief innehat gehorsam sein an alle widerred, doch alzo das man andrew gueter darumb chauf‚ di als gut sein sam di vorgenanten güter gewesen sind zu dem jartag und der stift, daz di furbas icht abgeen und damit begangen werd in der mazz als vor an dem brief geschriben stet‚ den ich in und irem goczhaus mit der erbern leut insiglen besigelten gib Paulen des Haushaimer zden zeiten amptman ze Sandpolten und Hannsen des Pflügler purger daselbs di ich vlizzichlich darumb gepetn hab, daz si der sach gezeugen sind mit iren insigln in an schaden‚ darunder ich mich obgenanter Chunrat fur mich und all mein erbm mit meinen trewen verpind, alles das stet ze haben daz vorgeschriben stet. Geben an sand Merten tag, nach Christi gepurd dreuzehenhundert jar und darnach in dem neunzigistem jar.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 330-332


    Notes
    1a Gëringen.b so.1 Ueberschrift: Chasten. Stiper anniversarium domini Chunradi Silber, cuius donacio est III talenta minus II den, in perrochia Chasten, qui peragitur quinta feria ante dedicacionem cum vigiliis requiem et duabus missis.2 vgl. nr. 791; in der Folge sollen noch die einzelnen Nennungen aus der Vorurkunde, soweit möglich, nachgewiesen werden, zu der übrigens vorliegendes Stück nicht in einem solchen Verhältnisse steht, dass Kleindruck gerechtfertigt wäre. 3 S. 322, Anm. 2, doch ist dort nur Konrad als Leistender genannt. 4 ebenda, Anm. 7. 5 ebenda, Anm. 6; nennt noch Seidel im Lidech.6 ebenda, Anm. 4; Leutel leistet noch von vier anderen Tagwerken. 7 ebenda, Anm. 5, Hainreich Lieler von Stainepruk. 8 ebenda, Anm. 8. 9 ebenda, Anm. 10. 10 ebenda, Anm. 9: Fridreich von Stozzing. 11 derselbe wie oben Anm. 5; vgl. S. 322, Anm. 4 12 ebenda, Anm. 11: Simon der Fleischakcher im Werd.
     
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