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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1398 VII 25
Signature: 1398 VII 25
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25. Juli 1398
Florian Hafenpeck zu Hürm verkauft dem Gebhart Sosthaler daselbst aus der Morgengabe von Florians Gattin Wendel zwei Aecker.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 387
 

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C, 304 nr. 508.

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    Ich Florian der Hafenpech ze Hürben und ich Wendel sein hausfraw und mit uns all unser erben, wir verjehen offenlich mit dem brief allen den die inn sehent hörnt oder lesent, das wir mit wolbedachtem mütt, mit gesampter hant, mit gunst willen und rat unser nachsten erben und vreunt, zder zeit da wirs mit recht wolgetuen machten und mit unsers lehenherrn handen gunst und wissen des erwirdigen unsers genedigen lieben herren herrn Gerungs probst dacz Sand Polten, recht und redleich haben ze chaufen geben Gebharten dem Setaler ze Hüriben und Margreten seiner hausfrawn und allen iren paider erben aus unserm halben hof gelegen ze Hürben in dem dorf in derselben pharr, und der da lehen ist von dem obgenanten erwirdigen gotshaus dem chlaster dacz Sand Polten und der auch mein vorgenanten Wendlen des vorgenanten Florians des Hafenpekchen hausfrawn rechte margengab ist, noch meins margngab briefe sag, so ich von im darüber hab‚ zwen akcher, dez ainer leit und stozzet an des Michels schuster garten und der ander leit an dem Mitteren lusz in dem Oberen veld, mit aller irr baider zuegehorung auch gelegen in Hurber pharr, und di da gehört habent in den benanten halben hof; dieselben benanten paid akcher mit aller irr zuegehörung haben wir in ze kchaufen geben aus dem obgenanten halben hof zu ainem rechten purkchrecht noch dem lands recht ze Österreich umb aindlefthalb phunt wienner phenning, der wir ganz und gar von inn gericht und gewert sein zu rechter zeit, an all scheden, in solher weis das si hinfur und all irr erben und gerbena ewichleich die benanten paid ekcher mit aller irr zügehörung sullen in purkchrechts weise inhaben und hinfür alle jarr jerleich davon raichen und dien von iedem benanten akcher besunder vier wienner phenning zu dem egenanten gotshaus dacz Sand Pölten ainem ieglichem brobst daselbs an sand Michels tag zu rechten purkchrecht und nicht mer; und mit dem dienst und rechten mügen se die benanten paid ekcher mit aller irr zügehörung ledichleich und vreileich innhaben nüczen und niessen und allen irrenb frum damit schaffen, verseczen verkaufen schaffen machen und geben wem si wellent an allen chrieg und irung. Wir sein auch der benanten baider akcher und ir zügehorung ir rechten fürstand geweren und scherm fur all ansprach, als gebens2 purkrechts recht ist und chaufs recht ist und lands recht ist ze Osterreich; gieng aber inn mit recht daran icht ab, oder das si mit recht daran icht chrieg zuespruch oder invel gewunnen von wem das wer, und was se des scheden nemen, die ir ains bei seinen trewn ungesworen gesprechen mag und unberecht, da sullen und wellen wir se genzleich umb ausrichten und widercheren an alle widerred, und sullen auch se das alles haben dacz uns unverschaidenleich und auf aller unser hab so wirrc haben im lant ze Osterreich oder wo wirs haben, wie si genant ist, der nichts auszogen und des alles davon bechomen, so se nachst mügen und inn allerpest fuegund ist. Das ist unser guetleich will an allen auszug, wir sein lebentig oder toed. Und des alles zu ainem waren sichern urchund geben wir inn den offen brif besigelten mit der erberen paiderd iernfrides des Tyeminger und Thomans des Schellinger angehangen insigln; die habent den brif und die verschriben sach alle damit bezeugt und bestet durch unser vleissigen pet willen inn und irn erben an schaden; und under der paider insiglen verpind wir uns obgenante ich Florian der Hafenpekch und ich Wendel sein hausfraw fur üns und fur all unser erben mit unsern trewn an aides stat, das alles genzleich also stet ze halten und laisten so vor in dem brief verschriben stet an allen auszug, wan wir selben die zeit nicht insigel heten. Der brief ist geben nach Christes gepurd dreuzehenhundert jar darnach in dem acht und neunzigistem jarr, an sand Jacobs tag in dem snitt.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 387-388


    Notes
    11 Ueberschrift: Hürben. VIII den. dienst auf zwain akchern bei Hürben.2 d. i. gegebenen?a gaben; doch wird g'erben in österreichischen Urkunden durchaus für erben, nicht wie hier für mit- oder g'anerben gebraucht.b so. c so! Zeilenende. d folgt oder tad, was einen Schluss auf die Zeilenlänge des Originals gestatten dürfte.
     
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