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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1400 VI 26
Signature: 1400 VI 26
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26. Juni 1400
Stephan Seidlein von Inning überlässt die Eigenschaft seines Lehens daselbst dem Pfarrer zu Hürm.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 406
 

cop.
C, 298 nr. 497.

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    Ich Stephan Seidleins sun am Ort ze Inning und mit sampt mir all mein erben vergehen al unverschaidenlich umb unser väterleich und mueterleich erib das lehen ze Inning gelegen zwischen der Spachin ain halben und dem Ganczenperger anderthalben‚ und das gechauft ist von Hannsen dem Sunzperger umb vierzig phunt und umb vierzig wienner phenning und ist freis aigen gewesen. Dieselbigen aigenschaft hat mein vater Seidel von Inning und mein mueter Margret des Heribst tochter von Losdorf mit irrer paider frewnt willn und gunst, die vorgenanten aignschaft habent si aufgeben dem pharrer ze Hürben und den zechleiten und dem gotshaus des heiligen herren Sand Stephan daselbs und uns herwider gelichen ist zu freim purkchrecht, also beschaidnlich das wir und all unser erben von demselben guett all jar jerleichen diennen süllen ain halbs phunt wachs an sand Michels tag und nicht mer zu rechten purkchrecht als purkchrechts recht ist in dem lande ze Osterreich, also beschaidenlich ausgenomen das der pharrer und die zechleut unser scherme sullen sein an all unser scheden, was uns an dem vorgenanten purkchrecht angieng nach der fuerlegung unser not. Und ob des nicht geschech, das wir nicht geschirmt wurden, so mügen wir uns suechen ainen vogt wo wir wellen an all irrung. Darumb verpinden wir uns auch wissentleichen und all unser erben des vorgenanten halben phunt wachs ze dienen dem vorgenanten gotshaus, also verpind ich mich vorgenanter Stephan und all mein erben als mirsa mein vater auf hat geben und meinen erben vor dem pharrer und den zechleuten und ichs herwider und mein erben enphangen haben von dem pharrer und von den zechleuten umb den vorgenanten dienst und nicht mer ze dienen ewichleichen an allen abgang als unser vater, also beschaidenlich das ich vorgenanter Stephan und all mein erben das vorgenant purkchrecht verkaufen verseczen mügen oder tuen damit wie wir wellen miteinander oder zainzig an all irung. Darumb ïch mich vorgenanter Stephann und all mein erben verpinden das das halb phunt wachs auf ain erb ausgezaigt werde daran ewichleich hinfur nicht abge. Wer aber das wir denb vorgenanten dinst nicht dienten auf den vorgenanten tag‚ so verviel sich wandel darauf als purkchrechts recht ist in dem lande ze Österreich. Daruber so geben wir ich vorgenanter Stephann und all mein erben dem vorgenanten gotshaus ze Hurben und den zechleuten daselbs den brief besigelten mit des erbern vesten ritter herrn Hannsen des Schenkchen von Ried2 anhangunden insiglen, darunder wir uns verpinden mit unseren treun an gever, alles das stet ze haben das vor an dem brief geschriben stet, wen wir selber aigenn insigel nicht enhaben. Und des ist gezeug durch unser vleizzigen gepet willen der erber Hans der Feuerschucz3 mit seinem anhangunden insigel in baiden und iren erben an schaden. Geben nach Christi gepurde da man zalt in dem vierzehenhundertistem jare, an sand Johans und sand Pauls tag der heiligen weterherren.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 406-407


    Notes
    11 Ueberschrift in C: Hurbm. Lastarf. (Vogtbrief D) umb ain (ganz D, C hatte halbs geschrieben) lehen ze Inning das freis aigens ist gewesen und zugeaigent ist dem pharrer und der zech ze Hurben järleich mit aim halben phunt wachs dienst (also das ain pharrer undy (!) zech das genant lechen schermen soll, wo nit, mag die ain andern vogt suechen, und ist widerumben ze lehen geben worden, und dient ze purkhrecht wie gemelt D).2 Siegelbild bei Duellius, Exc. Gen. Taf. XXIII nr. 313: IV A 2 in Freiguss; S. Ihid — pincerne — de ried. 3 ebenda nr. 312; IV A 2: † S. Johanis feuerschutz.a wirs. b dem.
     
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