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Charter: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, ed. Posern-Klett, 1868 (Google data)  No. 170. 1430. 29. März.
Signature:  No. 170. 1430. 29. März.

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Der Rath erthdlt dem Juden Abraham iirbst Frau, Kindern und Schwiegersohn einen Schntz- uwl Freiheitsbricf.
Source Regest: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 170. 1430. 29. März. , S. 151
 

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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 170. 1430. 29. März. , S. 151

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    No. 170. 1430. 29. März.

    Wir ratmanne vnde gesworn zeit Lipczk bekennen, das wir mit willen vnde wissen dreier rete vnde der gemeine vnde von geheisses vnde befelunge wegin der irluchten, hochgebornen fursten vnde hern hern Friderich vnd hern Sigemunden her- czogen zcu Sachsen, landgrauen in Doringen unde margrauen zcu Missen vnde irer bruder vnser lieben gnedigin hern, vnde ouch dorch gunst vude dinste willen, die Abraham iude der stad Lipczk digk vnde vil getan hat vnde noch tliun wirt vnde mag, den selbin Abraham iuden, sin wieb, ire kinder, einen irer tochterman, ir gesynde mit sampt alle iren gutern entpfangen vnde die bie vns in der stad zcu wonen vfgnomen haben, also das wir mit hulffe vnser gnedigin hern die egnanten iuden vnde iudynnen schutczen, in helffeu, raten vnde vertedingen wollen zcu gliche vnde zcu rechte, die wile die seibin iuden vnd Jüdinnen bie vns in der stad Lipczk ader ire guter in wichbilde legin vnde wonhaftig sin, das beste wir mögen nach

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    Jute vnde inhaldimge des briues, den vns die egnantcn vusere gnedigin hern darober versigilt gegebin haben, ane geuerde. - Vnd damnb snllen sie vf vnser rathus alle iar icrlichen, die wile sie bie vns wonen, vnser stad vf iczlichen seilte Mertinstag vor stadrecbt gebin sechczig gute Rinisch gülden vnde sollen denn dauiiete von vns aller sture, bete, dinste vnde ander beswerungen entprochen sin ane geuerde; unde nemlichen von den busern, die sie iczund haben an der Fyhofis ecken bis an Mattis Schultheissen hoff zcu rechen11), sal solche friheit vor die vorgeschrebin sechczig gülden zcu stadrechte stehen, worden sie aber mer erbe innemen mit wissen vnd willen der rete, dauon sollen sie aber ein geschoss gebin, nach dem als sie das mit den reten oberkomen mögen, ane widerspräche. Ouch so sollen die vorbenanten Abraham lüde, sine wirtine, ire kinder vnd or eydem, die vviele sie bie vns weren, vnsern reten vnde der ganezen gemeine getruwe vnde gewer sin vnde vnser aller rede eins iezlichen besundern bestes werben ane geuerde. Factum est in procon- sulatu Nicolai Stnes anno domini M°. CCCC". XXX" quarta feria post dominicam Laetare.

    Nach einer Abschrift aus dem 18. Jahrhundert im Katlis.-irchiv zu Leipzig.

    a) Vgl. die Anra. zu No. 66.

     
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