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Charter: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, ed. Posern-Klett, 1868 (Google data)  No. 525. 1483. 27. Juli.
Signature:  No. 525. 1483. 27. Juli.

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D&r Üath, auf Klage des Pfarrers zu S. Jacob vor den herzoglichen Amtmann gefordert, beruß sich auf ein Privilegium, eufolye dessen er von der Gerichtsbarkeit der Amtleute befreit sei -und •nur vor dem Landesherrn zu Hecht zu, stehen habe (vyl. No. 5.)
Source Regest: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 525. 1483. 27. Juli. , S. 470
 

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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 525. 1483. 27. Juli. , S. 470

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    Durchlauchter hochgebornner furste vnnd herre, vnnser vndertenig gehorßam vnnd willigenn dinst sein uwern fürstlichem! gnaden mit vleiß alle zceit zutioran bereit. Gnediger lieber herre. Vnns hat der achtpar doctor Johannes Breuser uwer gnaden amptman alhir zu Liptzk zuerkennen gebenn, wie das der apt zu den Schot ten zu Erfurdt vonn wegenn seins capellana des pfarrers zu sandt Jacof bey vnns zu Liptzk ann uwer fürstliche gnade clagende bracht, wie das wir im hin sein gerichte gehaldenn vnnd seine leute vngehorßaui gemacht habenn soltenn, von des wegen im uwer fürstliche gnade beuohlenn hett, beydenn teylenn fnrzubescheydenn, die sache zuuorhoren, die gutlich ader rechtlich zuentscheydenn. Vnnd alß er sol chem uwer gnaden beuehl hat nachgehenn wollenn, habenn wir yn bericht, wie daz wir vonn uwer fürstlichem! gnaden vnnd uwer gnaden vorfarnn des gnediglich befrey- het weren, alß denn uwer gnade wol ein wissen hett, daz wir vor ym alß einem amptman nicht stehenn dorften, sundernn so vnns iinands inn schulden hett, der must vns vor uweren gnadenn selbst rechtfertigenn; auch so wir nicht wustenn, das der pfarrer eynichirley sundern wir widder ynn clagen hetten, vnnd er auf vnser rede, so wir vnnser gebrechen halbenn mit im gehabt, ein bedacht genomen vnnd vonn vnns gutlich geschicdenn were, sich daruff zubedenckenn vnnd vns inn einer stunden ader zweyen daruff widder ein antwort zugebenn zugesagt, vnd er vnns inn dem also kegen u wir fürstlichen gnaden vorclagt hatt, ließenn wir vnns beduncken, daz eß von im vnbillichen gescheen were, alß wir vwern fürstlichen gnaden getrauweten zu vnderrichten, vnnd habenn yn gebeten, solchs nicht in vnwillenn vffzunehmen noch vns zuuormercken, daz wir yn darinne verachten, denn alleine das vns nicht fugenn wolt zu abebruche vnnser befreyhunge vor im zugestehen, bittende darneben, das er dadurch die sache biß uf uwer gnaden zukunft geruchte gutlich beruhen zulasen, des er sich denn also biß an uwer gnade zuthuenn bewilliget hat je. Darumb, gne- cliger herre, bittenn wir gar demutiglich, vwer fürstliche gnade wolle vnns bey vnn ser befreyhunge gnediglichen hauthabenn vnnd die sache, so der pfarrer bey vnns zu sandt Jacoff widder vnns vormeyntt zuhabenn, biß zu uwer gnaden zukunfft auch gnediglich beruhenn zulassen, alßdenn, wo vnns der pfarrer nicht vormeynt clageloß zulassend vnnd eynichirley spruche widder vnns zu habenn, wollenn wir ym der

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    halbenn vor n wer gnadenn, so uwer gnade erkennen n wirdet wir des pflichtig sein werdenn, zu den selben seinen schulden antwortenn, vnnd \vas uwer gnade in dein erkennen wirdet, wollen wir vnns nach uwer gnaden erkentnis allewege gehorsam lichen haldcnn, also doch das der selbige pfarrer vns auch vor uwer gnaden wid- derumb des rechten sey, alß wir des ein vnzweyfelich vorhoffen tragenn, uwer gnade yn des wol weyßenn wirdet. Daz wollen wir vmbe uwer fürstliche gnade mit vnsern vndertenigenn gehorsamenn dinsten allczceit willig seynn zuuordienen vnd bitten des uwer gnaden gnedige antwort. Geben vnder vnßerm secret am sontage nach Jacobi

    anno domini je. LXXXIII0.

    Der rath zu Liptzk.

    Dem durchlauchtenn hochgebornen fursten vnd herrn hern Ernsten }c. kurfursten herzcogenn zu Sachsenn landtgrauen in Doringen vnd marggrauen zu Mießen vnnserm gnedigenn liebenn herrnn.

    Nach dein Orig. im K. Haupt-Staatsarchiv zu Dresden.

     
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