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Charter: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, ed. Posern-Klett, 1868 (Google data)  No. 431. 1469. 1. Juli.
Signature:  No. 431. 1469. 1. Juli.

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Aufstellung einer Fleischtaxe.
Source Regest: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 431. 1469. 1. Juli. , S. 396
 

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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 431. 1469. 1. Juli. , S. 396

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    No. 431. 1469. 1. Juli.

    Vff sonnabent nach sant Peter vnd Pawelstag der hiligenn zcwelffbotenn anno doraini je. LX nono sint alle drey rete mitsampt den eldisten bei einander gewest vnd mit großem vleis der gantzen stat vnd gemeyne zcu nucz vnd fromen geratslagt, wie man weise vnd wege finden vnd furgenemen mochte, domit man einen zcimlichen vnd beqwemen — vleischkauff mit allem vleische, der eyne zeit bißher vast swer vnd uß der weise gewest ist, georden vnnd gesetzen mochte, vff das die fleischauwer vnd die lesterer, die das fleisch zcu marckte bringen, vnd auch ein yderman, der das von in keuffen muß, zcukomen vnd erleyderi mochten, vf das nymande vorsetziglich ader geuerlich zcunahe gegriffen wurde, vnd haben daruff vß rief cm tiefem rate eyn- trechtiglich in dem allerbesten mit wissen vnd volwort der fleischhawer beslossen vnd den fleischkauff, nachdem als eyn iglichs vleisch gut ader böse ist, also geor- dent vnd gesatzt nach wirden an seinem kauffe also er noch volget vnd geschribeu steint, vnd woln das kein fleisch anders denne noch dem pfunt vorkaufft werden solle :c.

    Item gut rintfleisch von guten gemeßten rindern das gut ist soln die fleisch hawer vnd lesterer anders nicht danne noch dem pfunde verkeuffen vnd das pfunt tewrer nicht danne vor V nawe heller geben; woln sie es nehir geben mögen sie tun. Es sal auch von den burgern vnd inwonern der stat nymant tewrer danne vmbe V nawe hell, als vorgemelt ist keuffen bei des rats straff. Were aber fleisch vf dem marckte ader in den bencken, das do geringe vnd nicht gut vleisch were, das danne zcwene des rats neben den vier geswornen meistern der fleischhawer mit vleis achten besehen vnd schätzen sollen, wie es nach sinen wirden an deme kauffe bestehen möge, wie es dieselben setzen vnd erkennen, das man es geben vnd keuf fen solle, da sall es bei bleiben vnd nicht anders danne nach der satzunge vnd irem erkentniß vorkaufft werden, vff das nymaut mit dein vleischkauff betrogen werde.

    Item gut schopsßen fleisch sall man anders nicht danne bei dem pfunde keuf fen vnd das pfunt nicht tewer danne vmbe III nawe .«&; mag es aber ymant leich ter ader nehir keuffen, lest man gescheen.

    Item das swinen fleisch, das daune auch gut sein sal, sall man anders nicht danne nach dem pfunde keuffen vnd das pfunt nicht tewer danne vmbe III nawe Ǥ.; mag mans leichter gekeuffen, lest man gescheen.

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    Item so sall man das kalpfleisch, das danne auch gut sein sal, anders nicht danne noch dem pfunde keuffen vnd vorkeuffen vnd das pfundt nicht tewer danne vmbe II nawe <4; magk es ymant nehir gekeuffen, das ist vngeuerlich.

    In der weise soln die zcwene des rats neben den viermeistern vom hant- wercke der fleischhawer ein getrewis vlissigs vff sehen haben vf allis vleisch wel cherlei das sei, ab es noch der satzunge vnd ordenunge des rats bestehen möge vnd ap es gut dafür sei, were es aber zcu geringe, so haben sie auch macht, das noch seinen wirden zcusetzen.

    Die obgeschriben ordenuuge vnd satzunge mit dein vleischkauffe haben die rete im besten erkant gesatzt vnd geordent vnd woln, das die ves.tiglich gehalten werden solle, auch das der vleischkauff anders nicht dann noch diem pfunde beyde von den fleischhawern vnde lesterern, auch von allen vnd it/lichen inwonern der stat, die es keuffen, sein vnd gescheen solle bei vormydunge swerer straffung, die im der ath hirober beheldit.

    Nach dein liathsbuch fol. 71 im Archiv des K. Bezirksgerichts zu

     
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