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Charter: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, ed. Posern-Klett, 1868 (Google data)  No. 401. M72. 13. März.
Signature:  No. 401. M72. 13. März.

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Tile Hi'rtwigs Urfehde.
Source Regest: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 401. M72. 13. März. , S. 423
 

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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 401. M72. 13. März. , S. 423

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    No. 401. M72. 13. März.

    Ich Thiel llertwig burger zw Lcipzck bekenne mit diesem meinem offen briue meiner eigen hanndtschritf't, den ich anß redlicher vornunfft vnnd rechten wis- senn, da ich frey vnnd ledig geganngen vnnd gestannden habe, gegeben habe, nach dem ich mercklicher vrsachen halben in n des erbarnn vnnd weisen ratis zu Lcipzck zucht vnnd gehorsam genomen vnnd körnen was vnnd auff vleissige bearbtigen vnd mittel der achtparnn vnnd gestrenngen doctor Joliannis Schibenn cantzlers vnnd Nickel Pflugk liawptmans zw Leipzck daranß körnen vnnd gelassenn bin, das ich dem egnanten dem rathe einen rechten orfrede gethan vnnd geschworen habe vuiid vmb solchs, das also an mir1) nymer mehr zu ewigen gezeiten weder mit gericht geistlichen ader werntlichen ader an gericht weder die obgnanten den rat ader sun- derliche person des rathes ader burger vnd iuwoner ader ire diener vnnd vorwanten etzwas vornehmen will weder durch mich selbst ader ander, auch nymanden vorgon- nen ader gestatten, das etzwas weder sie deßhalben furgenomen soll werdenn, das auch [nach] alle meinen vermögen were n vnnd abwenden will, vnnd soll mich des auch nicht halden noch gebrauchen, ab es von ymands geschehe, das ich auch weder solche meine vorwilligung keiner anriitt'ung der vbergewalt vnnsers heiligem! vaters des babsts ader irer legaten, der keiserliclien gewalt gebraucheiin will, domit ich dauon absoluirt ader restituirt mocht werdenn, noch keiner erwerbung, wie tue geschehenn mocht, gebraucheiin, auch solches nymer mehr in rathe vernewen-j, sun dern alßo ein gerichte vnnd betheidigte sache haldenn. Das ich alßo zw haldenn leiplichen zw denn hailigenii mit vfgeracktlichenn tingernn geschwornn habe, vnnd doruber inn allen anndern sachen, die ich z\v dem egnanten rathe ader Iren biirgernn dienern vnnd vorwanten gewynnen mocht, mir an glich3) vnnd recht vor Iren neh- stenn geordennten gerichten genügen will lassen trawlich vnnd an alle geuerde.

    ' Vnnd wir nochgeschribenn doctor Valenntimis Schmidbergk vnnd Feter Steini ger burger zw Leipzck bekennen auch hirmit, das wir vor den egnanten Thilen

    1) Hier dcheinou eiuigo Worte, wie vorgeuoineii worden ist oder dergK, zu fuljleu. J» Ur. u-rnt ?»e;/. J) Or. ytuck.

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    Hertwig bürge sein wurden, das er solchs alles stet vnnd vehst baldenn soll, vnnd werden dafür bürge hirmit in crafft diss briues; wo er aber daran bruchig [wurde], soll vnnd mag der rathe egnant an vnns daran als vill babenn als sich zuhabenn geburet, darwider wir vnns nicht setzenn noch mit keiner insage behelifenn sollenn noch wollen, alles trawlich vnnd ongeuerde. Mit vrkundt diss briues, der mit vnn- ser itzlichem innsigel vorsigelt vnnd geben ist am frei tag nach Laetare anno im LXXII iare.

    Nach dem Copialliueh I fol. 99 im Rathsarchiv zu Leipzig.

     
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