No. 50. 1359. 8.'März.

Wir Fridrich bekennen, daz wir den bescheiden Wernher von Halle vnde Hanse Tammenhain sinem eidem richtern") zcu Liptzig vnsern lieben getruweu vnde des selben Hanses erbin waz im der got beschert Annen vnde Eisin sinen tochtern, die wir von sunderlichen gnaden vnde vnser fürstlicher gewalt zcu knechten vnde lehnber gemacht haben, also daz sie glich den knechten lehen haben mugeu, den Rosental, der ettesweime Heinr. von Mockow burgers zcu Lipczig gewest istb), den sie wider vns redelichcn gekouft haben, mit wizewachse, eckern, holcze, hoppfgarten, ;\ erbin, mit den wege, der durch die Angermul get vnde allez [daz] darczu gehöret, wie daz namen mag gehaben, besucht vnde vnbesucht, schozzes vnde alles statrechtes fri vnde ledig zcu rechtem lehen geligen haben vnde liehen in daz ouch gnediglichen an disem briue. Datum Lipczig anno LIX° feria VIa ante dominicain Invocavit.

Nach Cop. 25 fol. 94 im K. Haupt - Staatsarchiv zu Dresden.

Im J. 13G7 am 7. März belehnen die Markgrafen Friedrich und Wilhelm Nicolaus genannt Lamprechz

zu Leipzig mit der Mühle in Schönefeld (welche Wernher von Halle und Johann Tammenhain mit ändern Gütern

daselbst von jeder Belastung frei besessen hatten) und dem Rosenthal cum pratis agris et via quae transit molen-

& dinum dictum die Angirmul et aliis suis pertinentiis et iuribus, prout prius Jo. Tammenhain obtinuit et possedit

iure hereditario possidendum. Cop. 25 fol. 137 im K. Haupt - Staatsarchiv zu Dresden.

a) Vgl So. 4l. b) Vgl. No. 30.