Wir Albrecht von Gots Gnaden Herczog ze Osterreich, ze Steyr, vnd ze Kernden Tuen chunt vmb die Chrieg vnd Stözze, die der erber And geistleich, vnser Chapplan Ortolf Brobst ze Newn- burch an ain tail, vnd vnser getrewn Hainreich vnd Vlreich von Aczenprukk an dem andern tail mit einander gehabt habent von einer waid vnd ains Viechtreiben wegen, daz diselben von Aczenprukk getriben habent von Aczenprukk vnd von Weinczirl durich Pirpam- mer Veld auf die Waid vnd wismad, daz ze Pirpavm gehort, Daz si mit der selben Chrieg vnd stozze genczleich hinder vns gegangen sint baidenthalben stete ze haben vnd ze volfuren, Swaz wir zwi schen in dar vmb sprechen, Sprechen wir, daz zwischen in vnd allen den iren alle Veintschaft ab sey angeverde, vnd daz auch abseyn alle weg vnd allez Viechtreiben also, daz weder die vorge nanten von Aczenprukk noch die iren von dem heutigen tag, als der prief geben ist, chain Viech treiben suIlen von Aczenprukk vnd von Weinczirl durch Pirpaumer Veld auf die Waid vnd Wismad, daz ze Pirpavm gehort, noch darauf halten sollen in chainen weg, denn den nidernweg, der da get auf daz Mos in daz flaid wismad Mit der beschaiden, Ist daz daz Veld, da derselb Weg durch get, geset ist. So sulln si den selben weg nicht varen nach iren New, Denn, da die Weinczurler vnd ander ir vmbsezzen ir Hew auzfürent. Ist aber, daz daz selb Veld nicht geset ist, So mugen si wol den vor- genanten Weg nach iren Hew gevaren, vnd nicht anders wa. So soll dann der vorgenant Brobst von Newnburch den egenanten Hain reich vnd Vlreich von Aczenprukk darumb geben fumf vnd zwain- czig phunt alter Wienner Phenning, Der er Si richten vnd weren sol auf sant Jacobstag, der nu schirist chumt, an fürzog, mit vrchund diezs priefs geben ze Wienn am Eritage vor Sunnwenden — Dreutzehen Hundert iar, darnach in dem Siben vnd fumfezigisten Jar.

(Iiavtularium Arehiri IIl. f..l. 118. .,.

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