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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CCXXIV.
Signature:  CCXXIV.

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Leopold von E»larn übernimmt den Weingarten Piberstain in Halbbau. Dat. Klosterneuburg 18. Juni 1326.
Source Regest: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCXXIV. , S. 291
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCXXIV. , S. 291

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    Ich Leupolt von Eslarn, Purger ze Wienn vnd Ich Elzbet, sein hausvrow wir vergeben — Daz dev Erber Herre Probst Stephan vnd her Perchtolt der Techent vnd der gemain dez Conventes vnser vrawn Gotshaus ze Newnburch — lazzen habent vns vnd vnsern Erben ainen irr weingarten, dez vierdhalbs Jeuch ist vnd haizzel der Piberstain mit sampt dem haus, daz dar vnder leit, vnd gehorent in ir Chelnampt, von sant Mertens tag, der schi'est chumt vber Nevn iar ze pawen vmb halben wein, der in demselben weingarten wirt. Wir suln auch vnd vnser Erben den Weingarten Nevn Jar alle Jar in dem Lesen allen den wein uessen baide vnsern wein vnd auch den irn, der in dem egenanten weingarten wirt, wie iz beiaret, oder wie der wein geret, so suln wir in fur irn Tail geben immer für zwen vnd dreizzieh Emmer fvmf March silbers, ie zwen vnd sibenezich grozze Pehemischer phenning pur ein iegleich March, darnach zu den weinachten an alle Widerrede. Tetten wir dez nicht, so suln si daz selb guet zehant nach dem selben tage auf vnsern schaden nemen ze Juden oder ze Christen. Wir suln auch in ec chunt tun, Mann wir den vorgenanten Weingarten lesen wellen, So suln si irn poten haben bey dem lesen vnd auch bey der Presse, Also daz der selb wein gevessent werde ze Gegenwurt vnd mit gewissen irr poten, die si dar zu schaffent, Vnd suln auch wir den vorgenanten weingarten dev vorgenanten Newn Jar in gutem zeitlichem pawe haben. Tette wir

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    dez nicht, Also daz sein vier erber manne Jehen so suln wir in ver vallen sein, vnd allez dez Rechten entwert sein, daz wir haben sol- den an den vorgenanten weingarten. Vnd dar vber — geben wir in disen brief versigelt mit vnserm Insigel vnd sint auch des geczeuge: her Jans von Sirndorf, her Christan der Sluzzler, her Herman der Sehiver, Jacob der Chälner, Peter der freisinger, — Der brief ist geben ze Newnburch — dreuczehen hundert iar, dar nach in dem Sechs vnd zwainzgistem Jar an dem nachsten Mitichen vor dem Svmwent tage.

    E Chartulurio Archivi III. I'..l. 58. a.

    Hier erscheint in den stiftlichen Urkunden zuerst die in ihren einzelnen Bedingungen interessante Hingabe von Weingärten auf Halbbau. In ähnlicher Weise erhält (Chart. Arch. III. 59. a) „Herman der Syrfeier purger zu Wienn vnd Alhait sein hausvrow ainen weingarten, des drithalb Jeuch ist,haizzet der Ch e Inner, vnd leit an dem Nusperg ze nachst dem Liechten Weingarten", mit den Zeugen: herDietreich der sehiver, Christan der Sluzzler, wisent von Rukersdorf, Jacob der Chelner, Peter der vreisinger, dat. in dem Sunibenttag 1326.

    ccxxv.

    Hermann der Sirfeier, Bärger %« Wien, kauft von dem Stifte einen Wein garten %u Kahlenberg. Dat. Klosterneuburg 20. Juni 1326.

    Ich Herman der Sirfeier, Purger ze Wienn vnd Ich Alhait, sein hausvrow wir veriehen — Daz der Erber Herre Probst Stephau vnd her Perchtolt der Techent, vnd die gemain dez Conventes vnser vrown Gotshaus ze Newnburch — hin geben vnd verchauft haben vns vnd vnsern erben ainen irr Weingarten, des fvmf viertail sind, vnd haizzet zink vnd leit ze Chalnperge ze nechst der Pevnt, vnd gehort in die Probstey vmb dritthalb hundert march silbers, ze zwen vnd sibenezig grozzer Pehemischcr phenning fur ein iegleich march, Also beschaidenleich, Daz wir vnd vnser erben alle die zeit, vnd wir si dez egenanten Gutes nicht gewert haben, So suln wir in vnd irm Gotshaus von den vorgenanten weingarten alle jar zu drin zeiten dienen fvmfczich phunt phennninge wienner münzze, zeben vnd fvmf Schillinge phenninge vnd Sechezehen phunt an sant Michelstag, vnd zehen vnd fvmf schillinge vnd Sechzehen phunt ze weihennachten, vnd zehen vnd fvmf schillinge vnd Sechezehen phunt an sant Jorigentage, vnd swelhes tages wir den vorgenanten dienst ze den egenanten drin

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    zeiten versiezen, vnd in ze rechter zeit nicht gehen, so suln si in ze hant darnach auf vnsern schaden nennen ze Juden oder ze Christen- Wir suln auch vnd vnser erben In vnd irm Gotshaus alle lar in dem lesen, swelhes tages wir den egenanten weingarten lesen wellen, fur zehent vnd fvr perchrecht geben vnd dienen sieben vierdunge gilbers, ie zwen vnd Siebenczich grozzer Pehemischer phenninge fur dev march. — Vnd suln auch wir vnd vnser erben vrei wal haben, den vorgenanten dienst abzelosen vnd ze chaufen, wann wir daz ge- enden mugen, vnd swelhes iars daz an vnsern staten ist, so suln wir dez selben diensts fumf vnd zwanzich phunt mit ein ander ablösen vnd chaufen ein iegleich phunt vmb fumf march sitbers immer zwen vnd Siebenczich grozzer Pehemischer phenninge fur die march, vnd sullen wir si dez gutes in dem selben iar zwischen weihennachten

    vnd dem vaschang wern Diser sache sind geczeuge: her Jans

    von Syrndorf, Christan der Sluzzler, her Hartman von holabrunne, Maister Nicla der pharrer ze hoflein, Leupolt von Eslarn — Der brief ist gegeben ze Newnburch — Drevzehen hundert Jar darnach in dem Sechs vnd zwainezgisten Jar an dem nechsten vreytage vor dem Svnnwent tage.

    K Chartulario Arohiri III. 5». b.

    So wie früher Weingärten erscheinen, welche ins Hospital, Kelleramt, Kammeramt gehören, erscheint hier einer in der besten Lage zu Kahlenberg gelegener als zur Propstei gehörig und wird um den hohen Preis von 250 Mark Silber verkauft. Die Siernfeier besassen insbesondere bei Nussdorf viele Wein gärten. Cfr. Anhang Nr. III.

     
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