Dat. s. I. 1300.

Ich Ernst der Lederer vnd ich Geisel sein chvn wir vergehen vnd tvn chunt allen leuten, daz wir vnser mnle mit sampt dem haus in der Staingrvebe mit vnsers purchherren haut Probst Stephans

Kontes. XIV. 5

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ze Newnburch gesaczt haben Ruegern dem Stekkendorfcr vnd sein erben fur vierezehen march sitbers vnd ain vierdunch, fur igleich mareh zwen vnd sibenezig grozzer pehämischer phenning, da von wir in dienen sulle^n alle iar anderthalb march silbers; vnd ob wir in zwain iaren daz selb purchrecht nicht lösen vir.b das vorgenant silberoderze losen haben, sosullen wir dazvorgenantpurchrechtver- chauffen vnd sullen iz bestiften mit einem erbern mane, der vnserm egenanten herrn dem Probst mazzich sei mit dem alten dienste. Haben auch daz gelobt mit guetleichem willen, ob wir des nicht teten vnd daz versaumpte so sol vnser herre der Probst oder sein anwalt daz purchrecht verchauffen nach der vmbsezzen rat vnd den vorgenanten Huegern des silbers gar vnd genczlich weren. Das dis wandelung vnd der vorgedacht chauf stet vnd vnzerbrochen beleih, dar vmb geben wir vnserm oft genanten herrn dem Probst disen prief zu einem vrchvude diser sache versigelten mit des erbern mannes insigel Gebhartes von sant Mertein. Des ist geczeug Chvnrat der sybenhos, zv den zeiten richter, Gerbort der slvzzler- Christan sein prueder, der weigan von Christendorf, Ott der hueter vnd ander erber leut genuech. Der prief ist geben vnd diez geschehen, da von Christes purd ergangen waren drevezehen hvndert iar.

E ('harlul. Archiri Nr. III. fol. 55. b.

Die Urkunde selbst enthält einen Fehler des Abschreibers, da in ihr der Name des Propstes Stephan statt des richtigen Hadmar steht. Wahrschein licher jedoch liess der Abschreiber die Zehner der Jahreszahl aus, und die Urkunde dürfte in die Zeit nach 1319, wo Konrad der Sybenhos als Stadt richter und Stephan als Propst erscheinen, fallen.