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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CLXIX.
Signature:  CLXIX.

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Schiedsspruch zwischen Konrad von Mulingen und dem Stifte Klosterneu burg über den Hof zu Meidling.
Source Regest: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CLXIX. , S. 225
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CLXIX. , S. 225

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    Dat. Wien 25. Januar 1317.

    Ich Chvnrat von Mulingen vnd ich Margret sein Havsvrowe

    Wir veriechen daz ein chrieg was zwischen vns vnd vnsern

    erben an ainen tail, vnd zwischen vnsern herren Probst Perhtolden vnd dem Convente von Niwenbvrch an dem andern tail vmb einen hof, der da leit ze Mevrlinge, vnd vmb alles, daz dar zv gehoret, der mir zv meiner Hausvrowen ledichlich geben wart, vnd mit rechter iurzicht getailt ist von aller mein Hausvrowen, vron Margre ten geschwistrnide. Avz dem selben hof, der des Gotshavs ze Nevn- burch reht aigen ist, vnd vnser Pvrchrecht vom dem selben Gotshavs ist, het wir vnd vnser Vodern Vndervns gestift Nevn Hofstet, die vns dienten Sibenzehen Schillinge geltes, vnd sechs vnd zwaintzzich hvener an sand Michelstage. Und Nevn Schillinge geltes avf Aechern, die seit ze Weingarten gemachet sint, des wir alles niht reht hetten ze tven. Vnd daz vnser Herre, der vorgenant Probest Perhtolt vnd daz Convent des Gotshavs ze Niwenburch an behapt hette mit reht vor rehtem gerihte, Vnd des wir darnach chriegten reht, als vor. Der selbe Chrieg war paidenthalben lazzen an vier erbecr man,

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    an hern Gervngen, hern Choln svn, vnd an hern Chadolden von Pusleinstorf an des Probest tail. An hern Chmiraden von Valchen- stain vnd an hern Duringen von Sevelt an vnsern tail. Die vier erbecr man, die beschieden iz also, daz wir, noh vnser erben, vnd alle die, dev den hof nach vns besitzzent, dchain Stiftunge, noh dchain

    gerihte auz dem vorgenanten hof haben svln Wer aber

    daz, daz wir — ihtesiht stifteten an des Gotshavs willen so

    sol die selbe Stiftunge — dem Gotshavs ze Niwenburch ledich ver vallen sein an allen Chrieg, Darnach beschieden si vmb die

    dritthalp phvnt geltes pvrchrechtes, die anfdem hof von Allen ber gewesen sint, vnd vmb die Dritthalp phvnt geltes vnd vierzehen phenninge geltes, die wir avf den Nevn hofsteten vnder vns gestift hetten. Das vnser Herre Probest Perhtolt vnd daz Convent avf der vorgenanten Nevn hofsteten soln haben zwelif Schillinge phenninge geltes, vnd haben vns die abgeslagen an den dritthalben phvnden geltes pvrchrehtes, die wir emaln von dem hof vnd Swaz dar zv gehoret, dienen soln ein phvnt Wienner phenninge ze pvrchreht, vnd swaz vber die zwelif Schillinge phenninge geltes dienstes avf den Nevn hofsteten ist, des ist ein phvnt vnd vierzehen phenninge, daz haben si von vns abgebest, daz phvnt geltes vmb ainlef phvnt, vnd

    die vierzehen phenninge geltes vm fvnf »chillinge phenninge.

    Daz diese rede, vnd dise schidvnge fvrbaz stet vnd vnverwandelt

    beleihe, do von so haben wir geben vnserm hern Probest

    Perhtolden, vnd dem Convent ze Niwenburch disen prief ver sigelten mit vnserm insigil, Vnd mit vnser Schied Levte Insigeln, hern Gervnges, hern Choln svn, bern Chadoldes von Pusleinstorf, hern Chvnrades von Valchenstain, vnd hern Duringes von Sevelt, vnd mit meins prvder Insigil, Ludwiges von Mulingen, die alle diser sache gezevg sint mit irn insigiln, vnd ander frvme Levte genvech, den dise sache wol chvnt ist. Diser prief ist geben ic Wienne Drevtzehen hvndert In dem Sibenzehenten Jar dar nach an sand Pavls tag, als er becbert wart.

    Orig. Perg. (Rep. Vet. Nr. 2. fol. 211.) Sechs hängende Sirgel. + S. Chrnradi de M s I i n g. In dem runden Felde ein Mühlrad. Chadoldi de P u s 1 ci n s dorf. In dem drei eckigen Schilde oben und unten je ein kleines dreieckiges Schild, ehne erkennbares Bild, j S. Chrnradi de V a 1c h e n st ai n. Ein dreieckiges Siegel, nach abwärts sehen drei Lansenspitxen hervor, wie nach aufwärta bei Hnber Tab. IV. Nr. 3. fterung's Siegel ist bekannt. + S. Drringi de Seveld zeigt den Melker Schlüsseln ähuliche; das Siegel ist dreieckig, so wie auch 7 S. Lndwici de Mrlingg, ein Helm mit seiner Decke, darüber ein Mühlrad.

    Mevrling ist das heutige Meldung bei Schönbrunn.

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    Klosterneuburg erscheint hier wieder unter der Bezeichnung Niwenburg, welche einige Zeit in den Urkunden nicht vorkam.

    Für die Verhältnisse des Geldes ist diese Urkunde interessant. Während im Jahre 1310 der jährliche Dienst von 4 Pfund und 48 Pfenningen mit 4 Pfunden abgelöst wurde, werden hier für 1 Pfund und 14 Pfenninge 11 Pfund .'> Schillinge ausbezahlt.

     
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