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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CCCLVI.
Signature:  CCCLVI.

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Jakob und Kolomann, Kolomann's Söhne von Laa, geben der Pfarre St. Martin zwei Weingärten.
Source Regest: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCLVI. , S. 416
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCLVI. , S. 416

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    Dat. 1353.

    Ich Jacob Cholmans sun von La, dem Got genad, vnd ich Pericht sein hausvraw Veriehen — Daz wir — mit gunst vnd willen mein Jacobs Prüder, hern Cholmans ze den zeiten Chörherrn vnd

    347

    Guster vnser Vrown Gotshaus ze iNetmburch — gesehaft vnd geben

    haben durich Got vnd durich vnser sel hail willen, vnd wand wir

    nicht eriben mit einander haben, vnser zwai Jeueh Weingarten

    gelegen zeLeubing — vnd diselben egenanten zwai Jeueh Weingarten

    sind mich egenanten Jacoben vnd mein Prueder hern Cholman an

    derstarben von Vater vnd von Muter, vnd sind vnser rechtes getailts

    gut gewesen, mit rechter fürzicht von allen eriben, Vnd dieselben

    zwai Jeuch Weingarten haben Wir gesehaft vnd geben mit furzicht

    der Pharr daz sand Werten ze Neunburch Chlosterhulben — also daz

    der Pharrer daselbs. wer der ist, den obgenanten Weingarten haben

    sol in nuz vnd in gewer — des geben wir der Pharr daz sand Merten

    disen bnf — versigelten ich egenanter Jacob mit meinem aygen

    insigel, vnd mit meines pruder insigel, hern Cholmans des guster,

    vnd mit hern Andres insigel der herren schaffer von Walsse ze

    Ens, Vnd wand der egenant gerwort nicht aigen Insigel hat, so

    hat er gepeten sein prüder Jacoben ze den zeiten Stat Richter,

    daz er diser sache gezeug sei mit seinem insigel, des wir seu

    gepeten haben. Darzü so haben Wir gepeten die erbern zwen

    Mann: Wysenten un dem anger vnd Gundolten dem Tuczen, di

    vnser nnst vnd pest Vreunt sint, daz seu auch diser red vnd Wand te • hmg gezeug sein mit irn insigeln, wand wir iz allez nach irrn rat

    gewandelt haben. der brief ist geben — dreuzechen hundert iar,

    darnach in dem dreu vnd fumfzigisten Jar.

    Orig. Perg. (Prot. III. N. 861.) Sechs hängende Siegel, säromtlich rund, mit Ausnahme jenes Koloman's, welehes nach Art der GeistlichenSiegelehlongist. Du erste, mit der Umschrift: + . S . IACOBI . KU.II . CHOLOMANNI. enthält die gleichen Embleme, wie Franz von Laa im Jahre 1340 hat, nämlich drei Ulumen . deren Sliin- gel <ich unten vereinen (s. N. 289). Das zweite t + . 8 . CHOI.OM WM . CVSTODIS., zeigt unter gothischen Verzierungen eine Gestalt, welehe ein Reliquienkästehen in den Hunden hält, darunter betet der Chorherr anter einem kleinen Bogen. Das dritte Siegel mit der Umschrift: S . ANDRE . enthält den Buchstaben I in der Schildfläche. Das vierte: + . S . IACOBI . FILII . CLAVIGERI . zeigt zwei gekreuzte Fische, ebenso auch das fünfte, Wisinto'a , welehes die Umschrift hat: + . S . WISENTONIS . FILII . CLAVIGERI . Das letzte Siegel , Gnndold's Tnez, ist vom Jahre 1349 {V 335) bekannt, ond hat eine Elster im Schilde.

    eccLvii.

    Propst Orlolf und das Kapitel willigen in die Dotirung des St. Nicolai- Altars zu St. Martin durch Jakob und Kolomann von Laa.

    Dat. Klosterneuburg, 8. September 1353.

    In nomine, Domini . Amen. Nos Ortolfus, Divina miseracione Prepositus, Nycolaus Decanus, Totusque Conventus Monasterii

    348

    Sancte Marie in Neunburga. Ad perpetuam rei memoriam. Gratum Deo impenditur obsequium, cum Divini cultus promovetux augmentum — Sane igitur hacce consideracione inducti, Discretus vir Jacobus qvondam Cholomani de La, et iucor ipsitcs Perchta cives in Neunburga Claustrali de maturo domini Cholmanni Canonici et Custodis dicti Monasterii fratris Jacobipredicti et aliorum suorum consilio amicorum Altare in honore Sancti Nycolai consecratum, in dextero latere Ecclesie Sancti Martini in prefata Neunburga situa-

    tum copiose suis propriis facultatibus dotaverat Nos igitur

    opus tam laudabile, tamquam salubre benigno prosequentes affectu, beneplacito venerandi in Christo patris et Domini nostri, Domini Got- fridi Episcopi Pataviensis accedente, dotacioni predicte nostrum adhibemus consensum et bonam voluntatem — In quorum omnium et singulorum testimonium nostra Sigilla presentibus sunt appensa. Datum anno Domini Milesimo Trecentesimo Qvinqvagesimo tercio, VI ydus Septembris.

    Orig. Perg. (Prot. III. Nr. 362.) Dir beksnuteo Siegel des Propstes Ortulf and des Kapitels.

    cccLvm.

    Agnes, Witwe Virgil's des Praunstorfer's, verkauft dem Stifte Pfennig gülten zu Nussdorf und Grinzing.

    Dat. 6. December 1333.

    Ich Agnes, Virgilij Wittibe des Prautistorffcr, dem Got genade Vergich — Daz ich — mit meines Lehen Herren Hant, des erbern gaest- leichen Herren Probst Ortolfs, des Gotshaus vnser vrowen ze Newen- burch verchauft han meins rechten Lehens, daz ich von im vnd sei nem Gotshaus ze Newenburch ze Lehen gehabt han Ayndlef Emmer Weins geltes Perchrechtes, vnd darzü auf ieglichen Emmer ain Wienner phenninge Vogtrechts, vnd drey Emmer Weins geltes Vberzins vm Sechs vnd zwaintzig phunt wienner phenning — Dem erbern gaestleichen Herren hern Pylgreimen, den Würffei zu den zei ten Chorhcrre vnd Obrister Chelner des Gotshaus ze Newenburch, der dieselben gut alle gechauft hat mit seines Prelats willen vnd gunst — Vnd darvber so gib ich — In disen brief — versigilt mit mein Insigiln, vnd mit meins Lehen Herren Insigil—Probst Ortolfs vnd mit Leupolts Insigil des Gundramstorffer, vnd mit Jansen Insigil,

    ~-\

    349

    des Vreisinger, die diser Sache gezeuge sint mit ir n Insigiln. Diser brief ist geben — Drevtzehen Hundert iar, darnach in dem Drev vnd fümftzgisten iar an sant Nichlas Tage.

    Orig. Perg. (Rep. Vet. N. 2. fei. 181.) Vier Siegel in gelbem Wachse. Agnesens Siegel enthält zwei Binden, wie der Schild ihres Gemabls bei Duell. Eze. Genenl. Tab. X. n. 8., jedoch so, dass im vorliegenden Siegel der obere Rand den Schildes über der Binde hervorragt. Umschrift: f . S . AGNETIS . IIAVNLIM . Das zweite und dritte Siegel ist vom Jahre 1350 (N. 339) bekannt. Das letste: f . S . IOHANNIS . FREVSING- NAKII ., enthält awei wagrechte Balken, aus dem oberen erheht aich ein anderer lotbrechter in der Art, wie im Wappen der Klosterneaburger Kirche. Die Embleme unterscheiden sich von jenen Peter's des Freisinger's, welehe zum Jahre 1339 (N. 277) beschriehen wnrden.

    Der hier erscheinende Oberkellerer Pilgrim blieb in dieser Würde bis zu dem Jahre 1360, wo ihm Konrad Kamung nachfolgte (nach dem Zeugnisse des stiftlichen Satzbuches: Liber Obligatorius des 14. Jahrhunderts) Cf. auch die Urkunde 339.

     
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