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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CCCXXVII.
Signature:  CCCXXVII.

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Bestätigungsbrief Herzog Albrecht's 11. über den zwischen dem Stifte und Konrad und Andreas Hauser eingegangenen Gültentausch.
Source Regest: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCXXVII. , S. 389
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCXXVII. , S. 389

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    Dat. Wien, H. Mai 1347.

    Wir Albrecht Von Gotes Gnaden Herzog zu Österreich, ze Steyr, Vnd ze Kernden Tun chunt mit disem brief Vmb den Wechsel, den die erbern vnd geistleichen Leut der Probst vnd der Conventt ze Newmburch Chlosterhalben an ainem tail, Vnd Andre vnd Chunrat de Houser an dem andern tail mit einander getan haben Von des Gutes Wegen, daz die vorgenanten der Probst vnd der Convent habent ze Poyzbrun, Vnd von des gutes wegen so die egenantien houser habent ze Steten, dazderselb Wechsel mit Vnsern guten Wil len, vnd nach vnsern rat geschehen ist also, daz derselb Probst vnd der Convent die Vier phunt geltes miner Sechzig phenning Wienner ze Steten, di der Vorgenanten houser gewesen sind, vnd di si von dem Schenken von Ryed gechouft habent, ledichlich vnd Vreylich innehaben vnd niezzen stillen, als die diselben houser vnd der Schenk von Ryed habent inne gehabt, Vnd sol der Purgraf Vom Greitschen

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    stain, wer der ist, mit »teüren, mit fuerat, noch mit andern beschwerung mit demselben gut nichtes nicht haben ze schaffen. So sullen di obgenanten houser, vnd ir erben daz gut ze Poyzprun, daz dez Probst vnd des Convents gewesen ist, Vnd daz von der Chap- pellen ze Newnburch Chlosterhalb herchomen ist, ouch innehaben vnd niezzen ledichlich vnd Vreylich, alz ez derselb Probst vnd der Convent habent innegehabt, Des geben wir ze Vrehund disen brief besigelten mit Vnserm Insigel, der geben ist ze Wienn an Vreytag nach dem Auflarttag, do man zalt von Christes geburd dreuzehen hundert Jar, darnach in dem Siben vnd Vierzigstem Jar.

    Wokchinger.

    Orig. PerB- (P«>1- III. N. 429.) und Chartularium Archiri III. fol. 93. b. Das Siegel Alhrecht's in rotbem Wachse an einem Pergamentatreifen zeigt nicht mehr drei, sondern füuf Schilde, wie spä- ter jenes Albrceht'a IV. im Gcgensiegel bei Hergot Aust. Mo». Tom. I. Tab. VIII. n. i. Umschrift: ALBERTVS . DEI . GRA . DVX . AVSTBIE . ST1ME.

    Der Tauschvertrag selbst kam erst am St. Ulrichstage (4. Juli) zu Stande.

    Die Brüder Andre vnd Chraft die Haeuscr geben dem Stifte 4% Pfund und 52 Pfenninge zu Stctten auf bestiftetem Gut behauster holden und auf Überländgründen und erhalten entgegen 3 Pfund und 30 Pfenninge zu Poisbrunn auf bestiftetem Gute behauster Holden. Mitsicgler ist Haug der floyl. (Chart. Arch. III. f. 95. b.)

    Der Unterzeichner, Wokehinger, ist vielleicht identisch mit dem zu Rudolfs Zeiten als Magister curiae fungirenden Wähinger, dem Vater Richard's und Bertold's, des Bischofes zu Freisingen.

    CCCXXVIH.

    Vergleich zwischen dem Stifte und Margareth und Bertha, den Schwe stern des Caplans im Neuburgerhufe, Gottfried.

    Dat. 29. November 1347.

    Ich Margret vnd ich Pericht, hern Gotfrits Swester n weilen Chapplan der Chappellen sand Phylippen in der Newburger hof vor Schotten Tor ze Wienne dem got genade — wir veriehen — vml) den chrieg vnd ansprach, die wir gehabt haben auf den wein garten, der da leit auf dem Nuzpach vnd haizzet der Muczhan, des drev viertail sint ze naechst Petreins weingarten des Swaebleins, den der vorgenant vnser Prueder her Gotfrit geschaft hat der egenan- ten Chappellen sand Phylippen. Daz wir denselben Chrieg und ansprach mit gutem willen vnverschaydenleich ze Schidung lazzen an dem Erbern herren, hern Hainreichen von Swandekke, zu den rei ten Hofmarschalich dez edeln hochgeborn fursten herezog Albrech

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    ten ze Österreich, ze Steyr vnd ze Chernden vnd an den Erbern Ritter hern haugen den floyt. Die habent beschayden vnd gespro cben, Daz vns der Erber Geistleich herre Brobst Rudwein des Goteshauses vnser vrowen ze Newnburch fur alle die Chrieg vnd ansprach, die wir auf den egenanten weingarten gehabt haben, gege ben hat Sechs phunt wienner phenning — Vnd haben auch wir — mit der Perchvrowen vnd Perchherren handen, Der Erbern Gaeistleiehen vrown, Swester Maechthilden, zu den zeiten Abtes sinne dacz sand Chlarn ze Wienne vnd dez Erbern herren bern Vlreichs des Chirichenchnophs, zu den zeiten Chapplan der Chap- pellen vnser vrown vnd sand Johanns in der Purch ze Wienne, vnd bern Nychlas zu den zeiten Chapplan der Chappellen ze Chran- perch dez obgenanten weingarten, der da leit auf dem Nuzpach, da man alle iar von dient den Gaeistleichen vrown dacz sant Chlaren ze Wienne vierdhalben wienner pbenning ze Perchrecht, vnd der egenanten Chappellen in der Purch ze Wienne auch vierdhalben wienner phenning ze Perchrecht, vnd der Chappellen ze Chranperch ainen Emmer weins ze Perchrecht vnd ainen phenning ze voytrecht, vnd der Erbern vrowen vron Chunigunden hern Otten wittibe von Nuzdorf, dem got genade, fumfzehen wienner phenning ze vberzins

    — vns gar vnd genczlich verzigen vnd furezicht getan — Vnd wand wir selber nicht aigener Insigiln haben, darvmb so geben wir In disen brief—versigelten mit der vorgenanten Purchvrowen vnd Purchherren Insigiln — vnd mit der vorgenanten vnser zwayr schidmanne Insigiln. — Diser prief ist geben — Dreuczehen hun dert Jar darnach in dem Syben vnd vierezigisten Jar an sand Andres abent.

    Orig. Perg. (Rep. Vet. N. 10. fol. 183.) und Chartularium Archiri III. fol. 84. b. Füof hängende Siegel in gelbem Wachse. Das erste enthält Haber I. c. Tab. XVI. n. 1., und genauer Duell. I. c. T. X. n. 120. Das zweite mit der Umschrift: + - s . VLBICI . CAPELLANI. —

    — — S . IN . WIENN . CV. zeigt in der oberen Hälfte die heil. Jungfrau, das Kind in der Rechten,

    unter einem Tabernakel, in der unteren Hälfte den Capellan kniend und betend. Das dritte:

    NICOLAI . PLEBAM . EtCE . CHRANPE enthält das Bild der heil. Jungfrau stehend, in der Lin ken das Jesukind. Diese drei Siegel sind oval. Im vierten runden Siegel, mit der Umschrift: + , S . HEINRICI . DE . SCHWANDEK., ist im dreieckigen Schilde ein schreitender Hirsch sicht bar, danehen rechts in der Schildflächc der Buchstabe h, links A. Auf dem Schilde ruht eine Krone, jener ähulich , welehe den Helm Albrecht's bei Hergott 1. c. Tom. I. Tab. VI. n. 2. schmückt. Das letzte Siegel ist sechseckig, + . S . HVGONIS . FLOIT., die Embleme sind die gleichen mit jenen im Siegel Wolfhard'e Wascr bei Duell. I. c. Tab. XVII. u. 220, nur dass die lothrechte Binde weniger breit ist.

    Auch hier erscheint, wie 1312, ein eigener Hofmarischalich im Unter schiede von dem erblichen Landmarschalle.

    Fontes. XIV. 21

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