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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CCCLXXVIII.
Signature:  CCCLXXVIII.

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Propst Ortolf und das Kapitel geben der Schiffleutzeche %u St. Martin
Source Regest: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCLXXVIII. , S. 439
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCLXXVIII. , S. 439

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    neue Statuten.

    Dat. Klosterneuburg, 29. Februar 13ö6.

    Wier Ortolf von Gotes Genaden Brobst des Goteshaus vnser Vrowen ze Neunburch, Nyclo, der Techent, Pyligreim der Chelner, Marichart der Siechmaister, Chunrat der Ramunch, ze den zeiten Pharrer daz sand Mertein Veriehen — daz fuer vns chomen Gerunch der Verich, Elspet dew Chlammerinne, Katrey dew Stephinne, vnd Margret dew helblinginne, vnd leuten vns fuer iren abganchk vnd presten ir Zechprüder, Vnd ir SchefLeutzeche, daz dew mit dem tode alle waerden abgangen Vnzen an sew Virew, Vnd besarigten, daz es wurd dew bedachtnusse aller Gelaubhaefti- gen selen, dew in der Schifleutzeche waerden gewesen, gar verges sen vnd, vnd bedachten sich des mit mut willen vnd mit verainten Rat, Sew wolten dewselben Schefleutzeche widem vnd geben ze der Pharr hinz sand Mertein — Vnd sol des ein igleich Pharrer daz Sand Mertein, swer der ist, Verweser sein vnd derselben Schefleut Zech Obrister Zechmaister sein, — So suln auch alle iar ains im Jar Zechtaydinge haben in der quatemper vor Weinachten, Vor des Suntages, vnd swer danne in derselben Zech Zechbruder ist, der sol geben den iar schillinge mit einander, ez sei ein Mann, oder ain Vrowe sechzehen phenninge dem Pharrer, Vnd dew von Alter darinne gewesen sint, nuer acht phenninge, Vnd swer sich in dew

    Fontes. XIV. 24

    370

    bruderschaft derselben Zech machen will, daz sol geschehen nach eins Pharrer Rat, vnd nach der Zechbruder wissen, waz sew Im aufsezen, daz er darin geben sol, daz stet daz einem Pharrer. Vnd swenne ein Zechbruder stirbet, er oder sein hausfrow, So sol Im der Pharrer tuech vnd cherzen leichen, vnd sol Im den ersten wegen, mit Vigilij vnd mit selmesse vnd mit Oblay hinz alter anz der zeche vnd mit wein vnd prat ze Almusen armen Leuten ze geben, alz der zeche gewonhait ist gewesen von alten dingen vnd rechten. Wil man In aber den Sybenten, oder den dreizzigisten wegen, daz sol ein Zechbruder von sein selbes guet dargeben, aber Im sol ein Pharrer dew cherzen ze der Vigily vnd selmesse leichen. Es sol auch ein Pharrer dew zech cherzen vnd daz Zechtuech peszern, wend daz abget, daz er ander Chertzen vnd ander tuech in dewselb zech wider mach, oder geb, als der zech recht ist. — Des geben wir den zechbrudern gemain in der oftgenanten Schefleutzeche disen brief ze ainen waren sichtigen Vrchunde, Versigilten mit vnsern anhangunden Insigiln. Der brief ist geben — dreuzehenhundert Jar, darnach in dem Sechs vnd fümfzigisten Jar an dem nachsten Maentag nach sand Mathias tage.

    Orig. Perg. (Prot. III. N. 363.) Füuf hängende Siegel. Das erste, des Propsts Ortulf, umI das drille, Piigrim's des Kellermei sterss ist bekaunt. Das zweite, mit der Umschrift: -;- . S . NICOLAI . DF.CANI., zeigt den heil. Nikolaus im Pontificalkleide. Im vierten, mit der Legeade + . S . MARICHARDI . MAG . 1NFIRM . ri'EVUVRG. steht der Bischof im Pontificalklcide. Das Siegel weicht von jenem, welehes zum vorausgehenden Jabre erwähnt wurde (N. 375.), ab: also bediente sich Marquard der Siechmeister eines doppelten Siegels. Das fünfte enthält zwei neben einander stehende Würfel: + . S . CHVNRADI . RANVNGI.

    Der hier vorkommende Konrad Häutung ist von Konrad von Wien, welcher 1341 dem Pfarrer Udalrich zu St. Martin nachfolgte, verschieden. Erbaute laut der kleinen Klosterneuhurger Chronik den Kirchenthurm von St. Mar tin, wurde, nach dem Zeugnisse des alten Satzbuchs, 1360 Oberkellerer, im Jahre 1367 endlich zum Propste von Neuzeil in Tirol postulirt.

     
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