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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CCCCXXVII.
Signature:  CCCCXXVII.

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Konrad Ratnung's Gerichtsbrief über zwei Weingärten %u Kaklenberg. Dat. 23. Februar 13G6.
Source Regest: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCCXXVII. , S. 486
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCCXXVII. , S. 486

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    Ich Chunrat der Ramung, ze den zeiten korherrevnd kellner vnser frawn gotshaus datz Newnburgk vergich — Das fur cham, do ich an dem Rechten sazz, der beschaiden knecht Simon der hepffer vnd klagt mit vorsprechen gegen zwain weingarten, der ain gelegen datz kallnperig dez ain drittail ist, vnd haisset der Schapeller, vnd leit ze nachst Otten des Tuczen weingarten, do man alle iar von dient Sechezehn Stauff weins ze pergkrecht, vnd ein phenning ze voitrecht, Dez andern, des ain Rahen ist, vnd leit an dem kallnperig zenachst des pharrer weingarten von kallenperig, vnd haisset das freitegl, do man alle iar von dient ain virtail weins ze Perkrecht vnd ain helbling ze voitrecht dem vorgenanten Gotshaws, vnd klagt gegen den egenanten zwain weingarten seins rechten gelters gut vmb zwai vnd dreizzigk phunt wienner phenning, als der gescbefftbrief sagt, den sein pesol, Dietmars des loffler witib hinder ir lassen hat, vnd vmb acht phunt phenning, die er im auch gelten sol, vnd pat gerichts, do geviel das mit frag vnd mit recht, ich soll ein furbot lassen werden, ob man die zwen obgenanten weingarten ymant ver- antwurten wolten, vnd geschech darnach, was recht wer. Do lie ich furbot werden ze hauss vnd ze hoff, als ich ze recht solt, vnd wart auch das furbot bebert vor mir ze rechter zeit, als recht ist, nach derselben zeit kam Vlreich der Manseber vnd Elspet sein hausfraw fur mich vnd stunden dem egenanten Simon dem hepffler vor offem gericht an langen. Do pat Simon der hephler vorsprech fragen, was nv recht wer, Do wart ertailt von dem erbern geding, seit das furbot ze rechter zeit bewert wer, vnd im auch der obgenant Vlreich der Manseber vnd Elspet sein hausfraw vmb das vorgenant geltes an lan gen stunden, Ich solt in der obgenanten zwain weingarten gewaltich machen vnd an die gewer seczen — vnd solt auch mir dar vmb mein recht geben, Daz hat er getan. Mit vrkund ditz brieff versigilt mit mein Insigel, So hau ich auch gepeten den Erbern mann Petrein den Manseber in der weitengassen das er auch der such zeug sey mit seim Insigel, wann er dez tages Geding gewesen ist. Der brief

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    ist geben — drewzehen hundert iar, darnach in dem Sechs vnd sechczigisten iar an Sand Mathyas Abendt.

    Chartularium Archivi V. fol. 34. b.

    Dies ist die letzte Urkunde, in welcher der Oberkellerer Konrad Ramung erscheint; im folgenden Jahre sehen wir ihn als postulirten Propst von Neuzell in Tirol (Urkunde 435).

    ccccxxvm.

    Heidenreich von Meissau verkauft dem Passauer Weihbischof, Peter, Gülten %u Döbling.

    Dat. 14. Mai 1366.

    Ich Haidenreich von Meissaw, obrister Schenck in Osterreich, Vnd ich anna sein hausfraiv Wir vergehen — Daz wir — verchauft haben Vnsers Rechten Aygens Des Ersten Vierzehen schilling vnd Sechs phening Wienner muniiz geltes Vnd Sybenzehenthalben emmer Weins geltes Gelegen ze Toblich enhalb des paches auf zwelif behawsten holden, Vnd Drey vnd Achtzichk emmer Weins geltes Perchrechtes Dew da ligent auf Weingarten — Vnd sind auch mich, Egenanten Haidenreichen die vorgeschriben gueter alle anerstorben Von mein Vater, hern Stephann Seligen von Meissaw, Vnd sint auch mir an Rechter Taylung gegen mein Pruedern gevallen, Da wir mit einander tailt haben. Die vorgeschriben guter alle haben wir Recht vnd redleich verchawft vnd geben — Vmb zwayhundert phunt vnd vmb Sechzig phunt Wienner phenning, Dew wir gancz Vnd gar gewert sein Dem Erwirdigen Geistleichen fürsten hern Pctein Byscholf ze Markopel, der Dew vorgeschriben gueter alle vmb sein aygenhaft ledigez Varund gut chawft hat also, daz er die schol furbaz ledichleich Vnd freyleich haben. — Darumb so geben wir den ege nanten Byscholf Pettern vnd allen den, den er Dew obgenanten gueter schaft oder geit, Den brief zu ain waren Vrchund Vnd zu siner ewi gen Vestigung der sach Versigelt mit vnserm Insigel, vnd mein egenanten Haidenreichs prüder insigeln, hern Vlreichs vnd hansen von Meissaw, Vnd mit meins Vetern insigel hern Chunrats von Meissaw — Der brief ist geben — Drewzehen hundert iar darnach in dem Sechs vnd Sechczgisten iar an vnsers Herren auffart Tag.

    Orig. Perg. (Rep. Vet. Nr. I. fol. 202.) Vier runde Siegel in gelbem Wsehse mit den Unnihriften: + . S . HAIDEHICI . — Vl.llll.'l . — lOHANNIS . — CHVNRADI . DB . MEISSAW . In jedem der Schilde ist ein Eiuhorn dargestellt, wie bei Haber Tsb. XVII. n. 5, 6, 7.

    Fontes. XIV. 27

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    Dem Suffraganbischof Peter wird hier der Fürstentilel beigelegt, den auch einzelne Stil'tsvorstehcr führten. In welchem Sinne dieses Wort zu erfas sen sei, lehrt Mahillon de Re Diplom, pag. 221, n. 9.: „Princcps seu Principes, cum sit ambiguae signifieationis, late sumi potest et stricte. Late sumta signi- ficat primas seu primates". In diesem Sinne ist das Wort „Fürst" bei den Stiftsvorslcher n zu nehmen, wie Ducllius Excerpt. Geneal. pag. 207 bemerkt: „Quam ob causam Prineipis titulum Ahhas Mclliccnsis inpluribus etiam aliis hujus saeculi Chartis sustineat, videri potest in Chronico Mellicensi pag. 261". Dort heisst es: „per Prineipis nomen primum gradum seu emineutiam Abbatis Mclli eensis super omnes Praclatos provinciales et praecedentiam denotatam fuisse".

    Auch mehrere Ablc der Schotten zu Wien führten diesen Titel, wie aus einem unter Willibald Lcyrcr's Briefwechsel befindlichen Schreiben des Schotten-Archivars Adalbcrt (lö. Dccember 1780) erhellt: „In chartis nostris saeculi XIV. tres huius Asceterii Abbates prineipis titulo insigniuntur: Henricus, Clemens, Donaldus. Primus in charta ann. 1341 a Chunrado de Schawnberg salutatur „Der Erwürdig fürst Abt Heinrich"; alter in chnrta anni 1359 a Rugero Graf „der geistliche fürst, Abt Clement", et rursum in alia charta de anno 1300 „der erber geistlich fürst Abt Clement". Tertius in charta anni 1385 nuneupatur: „der erber fürst Abt Donald". Exstat in Tabulario nostro Codex Saeculi XV. in membrana nitide exaratus, in quo glossatoris supparis manu ea pariter, uli charta de anno 1341 habetur transsumpta, in marginc ex adverso vocis „fürst" substituitur „Praelatus", quasi diceret, prineipis nomine hoc loco indigituri personam inter suos praccminentem".

     
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