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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CLVI1I.
Signature:  CLVI1I.

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Das Stift Klosterneuburg verleiht Heinrich dem Chaeser ein Haus zu
Source Regest: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CLVI1I. , S. 214
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CLVI1I. , S. 214

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    St. Polten mit Vorbehalt des Einkehrrechtes.

    Dat. Klosterncuburg 4. Mai 1314.

    Wir Perchtolt von Gotes genaden Probst, Eberhart der

    Techent mit der Samnunge der chorherren ze Newnburch veriehen

    vnd tuen chunt Daz wir mit verainten rat vnd mit gemainer

    gunst Heinreichen den Chäser von sunt Polten vnd seiner Chvnne vrown Wilbirgen vnd allen ir paider erben lazzen vnd geantwurtet haben vnser haus, daz wir in der stat datz Sant Polten haben

    145

    gehabt, also, daz er vnd sein Chonn dev vorgenant, daz haben schallen mit sampt ir erben ewichleich, als ir rechtes Purchrecht mit sogetanen beschaidenhait, daz der vorgenant Hainreich, oder swer ez nach im besizzet, vns, oder swer nach vns Probst wirt, da mit warten schol also: wanne wir dar chomcn, daz wh stallung darinne haben ze viertzich pherten. Auch schol er vns berait sein vnd auch vnsern Chapplanen vnd vnserm erbern gesinde mit Pette gewant, als vns erlich sei, vnd auch im. Auch schol er vns berait sein mit weisen Tischlacben vnd mit allen dem, daz zu dem Tische gehort, an di Chost allain Darzu schol er vns berait vnd wartund sein mit prenn- holez zu der Chüchen, mit heuen und mit schüsheln, vnd mit allen dem, daz zu der Chüchen gehort. Auch schol er daz vorgenant haus mit sein selbes gut pawen vnd zimbern, Daz wir vnd auch er des ere haben, vnd gefür also, wanne wir dar chomen, daz wir vnd auch di mit vns da sint, von ersamen Chamern, guten gemach darinne haben von Pettegewant, vnd von Pette strö, als vor geschri- ben ist. Dar zu wenne vnser Chelner, oder ander herren von vnsern Gotshaus dar chomen, den sol er in aller weis, als vorgeschriben ist, berait sein mit einer ledigen Chamer, vnd schol auch derphlegen mit Pettegewant vnd mit allem dem, daz zu dem tische vnd zu der Chücben gehort, vnd doch zu ir selber chost, als in vnd auch im daz erleich sei. Swenne aber daz geschäch, daz er vns vnd vnserm Chelner vnd auch andern vnsern herren nicht warten wolt mit allen sachen, als vor geschriben ist, vnd ob auch er, oder swer daz haus nach im inne hat, des nicht phligt mit zimleichen pawe, als vns erber ist, so haben wir den gewalt, daz wir vns sein wider vnderwinden schulen, vnd daz haben in allem dem reht, als wir ez da vor haben gehabt. Dar zu schol der vorgenant Hainreich, oder swer daz selbe haus inne hat, mit allem dienst verwesen vnd verrichten gegen dem ersamen Gotshaus vnser herren von sand Polten, vnd schol ez auch verantwurten vnd verwesen mit allen stewern, di durch notdurft der Stat von der gemain darauf geleget vnd gevordert werdent. Vber daz alles, ob daz geschiecht, daz Hainreich oder sein Chvn, oder ir paider erben, daz selbe haus verchauffen wellent, daz schol anders nicht geschehen, danne mit allem dem Dienst, vnd mit allen den sachen, di an disem prief da vor dar auf geschriben sint, vnd auch ainem so getanem manne, der vns zu ainem wirte ersam genuech ze Dienst Dar inne sei gesessen. Geschäch awer der chaufl' anders, so

    Fontes. XIV. tO

    146

    vnderwinden wir vns des hovses in dem recht, als vor geschriben ist. Daz auch diesev red stet vnd vnzebrochen beleih, habent vns der vor genant Hainreich vnd sein Chvn vrow Wilbirch disen prief gegeben, versigelten mit des Probstes Insigel von sant Polten zu ainem vrchvnne der worhait. Des sint gezeug: her Phylipp vnd her Bar- tholome, dizwen priester von sant Polten, her Wernhart der Schiver, Herman von freising, fridreich der Huetstoch, Engeldiech, Chun- rat Rudwein, Wisent von Egenburch vnd ander frvm Leut genuech. Diser prief ist gegeben ze Neunburch da man zalt von Christes gepurt Drevzehenhundert Jar, dar nach in dem vierczehenten Jar an sant Florianstag des Marterer.

    E Chartulario Archivi III. fol. 80. b.

    Die Urkunde zeigt das Stift im Besitze eines Hauses zu St. Pölten (von welchem früher keine Erwähnung geschieht), welches unter ähnlichen Bedin gungen wie im Jahre 1309 das Haus zu Ens, verliehen wird. Da die Passauer Bischöfe sich oft zu St. Pölten aufhielten, mussten Propst und Kellerer oft dahin ziehen; desshalb sorgen sie in dieser Urkunde für eine entsprechende Aufnahme für sich und ihr Gefolge, das nach der Sitte damaliger Zeiten sehr gross war. Hier wenigstens erscheint der Propst begleitet von Caplänen und behält sich eine Stallung auf 40 Pferde vor.

     
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