Ich Ortolf der Sluzzler ze Newnburch vnd Ich Reycz sein Hausvrcwe — wir vergehen — Daz wir vnverschaidenleich gelten suln dem Erbern mann Gundolten dem Tuczen, Pürger ze Newn burch — fumf phunt vnd funf schilling phenning Wienner Münzz, der wir sew weren schullen ze Mitter vasten, dev nu schierist chumpt, Tuen wir des nicht, Schul wir in laysten hie ze Newnburch in ain erber gasthaus, wo sev vns hin czaigent, vnd da nicht auz chomen, sev werden danne irs guets gewert alz Iaistens recht ist in der Stat ze Newnburch vnd in dem Land ze Osterreich, vnd dar vber — geb wir disen prief versigel mit meinen lnsigel. Der prief ist geben — dreuezehen hundert iar, dar nach in dem vier vnd vierezigistem iar an vnser vrowen tag ze der Liechtmesse.

(iiartolarimo Archiri III. fol. 146. a-

In dieser Urkunde erscheint zuerst Einer aus dem Gcschlechte der Tuzen.

ccevu.

Herbort von Choleinsdorf gibt dem Propste Rudweiu sein Haus in der Weit gasse zu Klosterneuburg auf.

Dat. 3. März 1344.

Ich Herbort von Choleinstorf vnd ich Katrey, sein hausvrowe wir veriehen — Daz wir — haben aufgegeben die aygenschaft an

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vnserm haus mit dem weingarten, der da zu gehört, daz do leit in der weiten gassen ze nächst Stephans des Speismaisters haus, daz vns vnd vnser erben an gestorben ist von dem Erbern ritter, hern Dietreichen von Chriczendorf, meinem sweher, dem got genade, Dem ersamen herren Brobst Rüdwein von Newnburch vnd der Sam- nung des Conventes vnser vrowen ze Newnburch — vnd geben in dar vber — disen prief versigelten mit vnserm Insigel, vnd biten den erbern man Nyclasen den Mansewer vnsern besundern freunt, daz er der sache gezeug ist mit seinem Insigel. Dicz ist gescbehen

— dreuzehen hundert Jar in dem vier vnd vierczigistem iar an der heiligen Junchvrowen sant Chvnigunden tag.

Clurtularium Archivi III. tbl. 88. b.'

ccevm.

Pendit, Michaels des Klebers Witwe, gibt ihrem Schwager Heinrich' Schneuzlein Gülten zu Lang-Enzersdorf.

Dat. Wien, 18. April 1344.

Ich Pendit, hern Michels witibe dez Chleber von Maurperg, dem got genade, vergich—Daz ich — ledichleich gegeben han meinem Swager Hainrreichcn dem Snaeczlein vnd seiner hausvro- wen vrown Margreten, meiner Mimen vnd ir n Erben an dem Gelt, daz ich meiner Swester vrown Perchten der vsmaninne, der got genade, schuldich gewesen pin, meins rechten Purchrechts, daz ich ze Purchrecht gehabt han von dem Gotshaus vnser vrown ze Newn burch Chlosterhalben, ain phunt wienner pbenning geltes vnd acht vnd zwainezig Chaes geltes, und viertzehen huner vnd zehen schilling ayr geltes, das alles gelegen ist ze Enczestorf vnder dem Püsem- perg auf bestiftem gut behauster holden, da man auch alle iar von dient dem egenanten Gotshaus vnser vrowen ze Newnburch zwelif wienner phenning ze Purchrecht — Dar vmb so gib ich disen prief

— versigilt mit meinem Insigil vnd mit des Edeln herren Insigil Pruder Hainreichs Graf von Schawenberch zu den zeiten Obrister Mayster Sant Johans Orden ze Maürperg — Der prief ist geben ze Wienne — Dreutzehen hundert iar darnach in dem vier vnd viertzi- gisten iar des naechsten Svntags vor sant Georigen tag.

Onirtol.niinn Archivi III. fol. 104. b.

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