Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCXXIX. , S. 392
Wir Prueder Chvnrat zu den zeiten Apt vnd der Convent gemain dacz dem heiligen Chreucz verleben — Daz wir, — ze einem widerwechsel gegeben hüben vnsers rechten aygens dez ersten Achczich meczen waiczs geltes, vnd Sechs matte und viertzehen Meczen habern geltes vnd Sechs phunt wienner phenning geltes an Nevn phenning, daz alles gelegen ist ze Eberhartsdorf auf bestiftem gut behauster holden, vnd ainen mutte chorn vnd zwen mutte haberu geltes von einem zehent daselbens ze Eberhartsdorf, vnd fumf phunt vnd Sechczich phenning wienner Munzze geltes, di da Iigent ze Steten auf bestiftem gut behauster holden, die selben Gült alle haben wir ze einem rechten widerwechsel gegeben — Dem Erbern geist lichen herren Brobst Rüdwein dez Gotshaus vnser vrown ze Newn- burch Chlosterhalben — Da engegen so habent si vns vnd vnserm Chloster auch ze einem widerwechsel gegeben irs rechten aygens di gult, di hernach geschriben stet. Des ersten fumf phunt vnd drey vnd Dreizzich phenninge wienner Munzze geltes, vnd fumf schillinge Chaes geltes an zwelif Chaes, daz ie der Chaes ains wienner phen ning wert sei, Daz alles gelegen ist ze Pfafsteten auf bestiftem gut behauster holden, vnd drev phunt wienner phenning geltes auf den selben holden fur Taydinge phenning vnd für Mal phenning vnd zwey phunt vnd drev Schilling vnd fumfczehen phenning wienner Munzze geltes da selbens ze Phafsteten auf vberlent — Dar vber so geben wir — disen prief — versigelt mit vnsern paiden anhangun- den Insigeln. Diser prief ist geben dacz dem Heiligen Chreucz — Dreuzehen hvndert Jar, darnach in dem acht vnd vierczigistem Jar an dem Ebenweich tage.
Orig. Perg. (Prot. III. n. 239) und Chartularium Archivi III. fol. 96. a. Da s oblonge Siegel des Ahtes: + . S . CHVNRAD1 . ABBATIS . SANCTE . CRVCIS. hängt in gelbem Wachse an einem Pergamentstreifen. Er ist stehend abgehildet, wie der Aht von Attenburg bei Hober Tab. XIX. n. 19.; die an der Brnst rahende linke Hand hält statt des Baches ein Krens, das übrige Siegelfeld ist mit kleinen Sternen nder Krenren besäet. Das Conrentssiegel ist bei Hanthaler Recensos Tab. X. n. 12. dargestellt.
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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data) CCCXXIX. , in: Monasterium.net, URL </mom/StiftKlosterneuburg/ce603ee3-a52d-4df6-b5dc-4e74be8ab1b1/charter>, accessed at 2024-05-19+02:00
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