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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CCCXXIV.
Signature:  CCCXXIV.

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Ortolf, des Herzogs Schlüssler zu Klosterneuburg, verkauft dem St. Mar-
Source Regest: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCXXIV. , S. 387
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCXXIV. , S. 387

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    tins-Spitale vor dem Widmerlhore zu Wien einen Gelddienst auf seinem

    Hause im Grashof zu Klosterneuburg.

    Dat. Wien, 12. März 1347.

    Ich Ortolf zu den zeiten dez edeln vnd des hochgepvrn fur- sten, Herczog Albrechs Sluzzler ze New?ibnrch vnd Ich Reicze, sein hausvrowe wir vcrichen — Daz wier — verchauft haben funf phunt wienner phenning gelts Purchrechts aufvnserm haus, daz da leti ze Newnburch in dem Grazhof ze naechst der schönn Chappel- len, vnd dez wier auch Stifter vnd störer sein an dez herczogen stat, Da von man alle iar dient ain halbs phunt wienner phenning ze Gruntrecht — die haben wir in ze chauffen geben vmb fumf vnd Dreizzich phunt phenning wiener Munzz — den Phruentnern in sant Mertei?isspital vor widemer Tor ze Wien — so beschaidenleichen, daz wier in daz vorgenant Purchrecht furbaz alle iar davon dienen suln zu drein Zeiten in dem Jar, an sant Jürgen tag, an sant Michels tag vnd ze weynachten, zu ainer iegleichen zeit zehen vnd dreizehen Schilling wienner phenning — Wir haben auch dez selben Purch rechts volle gewalt vnd recht von in wider ab ze chauffen inner den naechsten vier iaren, Swanne daz ist, daz wir in geben funf vnd Dreizzich phunt phenning mit einander zu weleher zeit daz ist in dem iar, vnd den naechsten dienst da mit, so ist vnser haus dessel ben Purchrechtes ledig. Is aber daz wier ez nicht abchauifen inner den naechsten vier iaren, so ist ez furbaz darauf ewiges Purchrecht vnd die muge wier dennoch abehaufen mit ander Ewiger gült, die als gut ist, als die. — Vnd geben in dar vber disen prief — versi gelt mit vnserm Insigel, vnd mit dez erbern mannes insigel hern Hainreichs des Neideker vnd mit dez erbern mannes Insigil, hern Vlreichs dez venden. — Diser prief ist geben ze Wienn — Dreutze- hen hundert iar, dor nach in dem Syben vnd vierczigistem Jar an sand Gregorigen tag in der vasten.

    Chartularium Archivi III. fol. U5. a.

    Herzog Albrecht II. hatte im Jahre 1343 befohlen, dass die jeweiligen Prälaten von Klosterneuburg und Heiligenkreuz die Jahresrechnungen des von Herzog Otto vor dem heutigen Burgthore gestifteten St. Martins-Spitals prüfen sollen. Dieser Umstand erklärt die Aufnahme dieses Kaufs in das stiftliche Chartulur.

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    Die Lage des noch öfter vorkommenden Grashofes wird durch diese Urkunde aufgehellt. Die Capella speciosa stand da, wo jetzt der stiftliche Kalkhof sich befindet, zwischen dem Einfahrtswege und dem Ewigen-Licht- Platzc, der Grashof ist also in der Gegend der ersten an das Stift anstos- senden Häuser des oberen Stadtplatzes zu suchen.

    cccxxv.

    Virgil der Praunsdorfer verkauft dem Stifte Zehent und Bergrecht am

    Mitternperg. Dat. 25. M5rz 1347.

    Ich Virgili der Praustorfer, vnd Ich Agnes sein Iiausvrow veriehen — Daz wir — verchauft hahen dem erwirdigen herren vnd vnserm genedigen herren Brobst Rüdwein vnd dem Convent gemaine vnser vrowen Gotshaus ze Newnburch Chlosterhalb vnser Perchrecht vnd vnsern zehent, von vierdhalben Jeuch Perchrecht vnd von Sybenthalben Jeuch zehent, oder swas sein mer ist — Daz wir ze lehen gehabt haben von dem selben Gotshaus ze Newnburch, Daz gelegen ist an dem Mitternperg vnder dem Sweisperg vnd auch gleicher tail ist gegen Symons tail des Hormarchtter, vnd haben daran emphangen zehen phunt phenning wienner münzz — vnd swo wir vnsern vorgenanten herren den Brobst vnd den Convent daz Perchrecht vnd den zebent zwischen hinne vnd sant Georigen tag, der schierist chumt, nicht ausrichten, als Lehens recht vnd dez Lan- des recht ist ze Osterreich, So schallen wir in die zehen phunt phenning wider geben, vnd sehol daz Perchrecht vnd der zehent meinem herrn, dem Brobst vnd dem Gotshaus ze Newnburch ver vallen sein an alle widerrede. — Doruber so gib Ich in disen prief versigilten mit meinem aygen Insigil vnd mit des Erwern Ritter Insigil hern hangen des Floyts — Der prief ist geben — Dreutze- hen hundert Jar darnach in dem Syben vnd viertzigistem Jar an vnser vrawen tag ze der chunndung.

    Chartularium Archiri III. fol. 103. b

     
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