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Charter: Urkundenbuch des Hochstifts Meissen I, ed. Gersdorf, 1864 (Google data) 344
Signature: 344

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Heinrich Bischof zu Naumburg, Heinrich Graf zu Schwarzburg, Albrecht Burggraf von liochsburg und Albrecht von Hakeborn errichten einen Vertrag zwischen dem Markgrafen Friedrich und dem B. Withego bezüglich der Stadt Dresden und zu Beilegung anderer zwischen Beiden obwaltenden Differenzen.
Source Regest: Urkundenbuch des Hochstifts Meissen I Band, Nr. 344, S. 359
 

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Urkundenbuch des Hochstifts Meissen I Band, Nr. 344, S. 359

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    No. 372. 1319. 2. Oct.

    Wye Heinrich von gotis gnaden bischof zcû Nûwenburg, Heynrich graue von Swartzburg, Albrech buregraue von Rqchsberg vnd wye Albrecht von Hakeburn beken- / }-; >~ Ha nvn an disem offen brife, daz wve zewischen vnsen herrén byschofe Wvtegvn von Mvsne vnd den aenpern f&rsten dem herrén marcgrauen Frederich von Mysne geteidyngit habn in sulcher wiz, alz hie nach gescriben stet. Daz vnse lierre maregraue Frederich von Mysne unsen herrén bischof Wytegyn von Mysne vnd sin gotshuz vnd sine tûmherren vnd sine phafheit bie alle irme rechte lasen sal vnd gutlychen tvn sal; daz selbe sal vnse herre der bichof Wytege von Mysne tu keyn vnsme herrén den marcgrauen Fredericb von Mysne. Wye haben ouch geteidynget vmme die stat zcû Dresden, daz vnse herre marcgraue Frederich vnsem herrén bischofe Wytegyn von Mysne sal gebn tuseut schok groser phennynge vor die stat zcû Dresden, der sal he im gebn zcvveyhfmdirt schok an dem nesten dynstage nach Symonis et Jude der nest kûmpt, vnd sal im da nach an dem achten tage vor dez heyligyn Grietes tage der da nach kûmpt, achthñndirt schok. Dyz gelt sal man im leisten zcû Nussyn vf die selben tage; gynge im Nussyn abe, so sal manz im leisten zcû Mñgelyn. Ez ist ouch geteidynget, mag vnse herre bischof Wytegi von Mysne bewysen an vnsiz herrén marcgrauen Fredericiis von Mysne brifen, oder myt marcgrauen Frederichs brife von Dresden synis vetteryn oder myt andirn fûrsten brife, daz man Dresden von synen vorûarn vnd von syme gotshuz hat gehat, so sals vnse herre von im nemen; daz sal vnsme herrén dem apte von Hersuelde an syme rechte nycht schaden. Vmme schult vnd vmme schaden, den vnse herre der bischof von Mysne spricht, den he habn sulle von marcgrauen Wolde- mare dem got genedig sie, ist geteidynget, daz vnse herre der bischof von Mysne

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    svne tedyug gelazen hat an era Heinriche von Breslawe, der techant waz zcû Mysne, vnd vnse herre maregraue Frederieh hat gelazen syne teyding an meyster Walthere den tûmprobst zcû Mysne; waz die zcwene evntrechtiglichen heisen nach ir beider rede vf mynne oder vf recht bynnen eynem manyn, daz sullen sie beyder sit tun. f Ab sie dez nycht entscheyden, daz sullen sie bewysen vf den heiligen, daz sie weder durch lip nach durch leyt, nach durch fürchte, nach durch heyner hande dyng lazen sullen, wen daz sie iz nycht enkûnnyn. Wenne daz geschit, so schulle wye bischof Heinrich von Xuwenburg durch willen vnd durch bete vnsir herrén beyder sit daz entscheiden da nach bynnen eynem manyn nach mynne oder nach rechte. Gynge „g in der scheidelute chevner abe. an dez stat sal man evnen andvrn setzen der alse gut

    sie, der sal haben die selbe gewalt die ienyr hatte. Gynge wye bischof Heinrich von Nuenburg abe, dez got nycht en wolle, so schal vnse herre der bischof von Meyde- burg oder vnse herre der bischof von Merseburg, der eynen schullyn sie beider sit betyn vnd vormugen sie beider sit enscheidyn bie der selbyn vrist, alse wie vorgetan

    /5-scholdyn habe. Vnse herre bischof Wytege von Mysne vnd vnse herre der mare- grane Frederich von Mysne schullen dez den scheydelûtyn vnd vnz Heinriche bischofe von Nuenburg ire sache vnd ire schult bescriben gebn vndir iren ingesigiln. Alle dise rede sal man endyn acht tage vor dez heyligen distes tage der nu nest kûmpt: darûmme antwert vnse herre bischof Wytege von Mysne die stat zcñ Dresden vnz

    2o bischofe Heinriche von Nuenburg, die schul wye habn zcñ syner liant. Ab vnse herre marcgraue Frederich von Mysne alle dise rede nycht ente nach volfûrte alse vorbescriben ist, so schul wie vnsme herrén bischofe Wytegyn von Mysne die stat zcû Dresden entwerten, vnd die bürgere schuln der hulde ledyg sin, vnd man schal in die brife wyder antwerten der hulde. Gynge vnse herre der bischof von

    2Г Mysne abe dez got nycht enwôlle, zo sal man den tûmherren von Mysne vnd dem capitile gemeyne huldyn alle dise rede, die hie vorbescriben stet. Alle die vmme Dresden beyder sit vordacht waren, die schullen vorbaz vnvordacht bliben. Wer ouch, daz ymant keyn arg zcû Dresden Avente, dye wile wie iz inné betten, da wyder sal vnse herre der marcgraue vnd syne houbitluthe vnd vnse herre bischof

    ? 5 Wytege von Mysne vnd die bürgere von Dresden vnz belmlfen sie myt allyn trûwen. Werne wie Dresden antwertyn, der sal geldyn die kost, die wie da vortan habn, er wye sie ime antwertyn. Vnse herre der marcgraue von Mysne sal oûch die bürgere von Dresden lasyn bie alle ira era und bie alle irme rechte, alse sie von syneu eidern vor gehat habn. Daz alle dise rede stete vnd gantz hübe, dez habe wye

    jfvyere disen brif gegebn vor sigilt myt vnsen ingesigiln. Daz ist gesehen rusent vnd drihundirt iar nach gotis gehurt zcû Mysne in dem nñenzeenden ¡are an dem nesten dynstage nach sente Mychahelis tage.

    Nach dem Orig. im K. Haupt-Staatsarchiv zu Dresden mit dem beschädigten Siegel des Grafen Heinrich von Schwarzburg an einem l'ergamentatreifen.

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