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Charter: Urkundenbuch des Hochstifts Meissen I, ed. Gersdorf, 1864 (Google data) 345
Signature: 345

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Ъ. Withego II. verpflichtet sich die in dem zwischen ihm und dem Markgrafen Friedrich aufgerichteten Vertrage enthaltenen einsehen Puñete zu halten.
Source Regest: Urkundenbuch des Hochstifts Meissen I Band, Nr. 345, S. 361
 

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Urkundenbuch des Hochstifts Meissen I Band, Nr. 345, S. 361

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    No. 373. 1319. 2. Oct.

    WUêî Ы! Wie Witego von gotis gnaden bischof zeu Misne bekennyn an dissera offenem

    brife daz znseben unsem herrín maregrauen Frederich von Misne vnd vns vTnd vnsem gotishuse haben geteydingit der acliper herre bischof Henrich von Nuenburk, graue Henrich von Swarzburg, biirgraue Albrecht von Aldinburg vnd her Albrecht von

    T llakcburne in suiche wis, also hir nach gescrebin steit. Daz vnse herre der inar- graue von Misne sal vns vnd vnse gotshus vnd vnse tftmherren vnd vnse phafheit bie alle vnsem rechte lazsen vnd sal vns gutlvchen tun; daz selbe solle wie widir tfin keigen vnsem herrén dem marcgrauen. Sie habin ouch geteydingit vrame die stad zeu Dresden, daz vnse herre der marcgraue sal vns gebin tusint scok grossir

    lo phenninge vor die stad zeu Dresden, der sal he vns gebin zwei hundirt schok an dem nestin dinstage nach sente Symonis et Jude tage der neist kûmt, vnd sal vns dor noch an dem achten tage vor dez heylgin Cristes tage, der da nach к um it. acht hundirt schok bezalen. Dez geld sal man vns leisten zeu Nuzzyn vf die seibin tage; eilige vns Nuzzyn abe, so sal man iz leysten zeu Mogelyn. Ez ist ouch geteidingit,

    /rmoge wie bewisen an vnsiz herrén dez marcgrauen von Misne brifen, oder mit mare grauen Frederichs brifen von Dresden sines vetteren oder mit andirin furstin brifen, daz man Dresden von vnsen voruarn vnd von vnsem gotshuse hat gehat, so sal vnse herre der marcgraue Dresden vnd daz dor zeu gehört von vns nemen; dez sal vnsim herrín dem apte von Ilirsfelde an sime rechte nicht schadin. Vmme schult

    7o vnd schadin, den wie habin von margrauen Woldemare dem got genedik sie, ist ge teidingit, daz vnse herre der marcgraue had gelazsen sine teidink an meister Walther den tftmprobist zeu Misne, vnd wie habin vnse teidink gelazsen an hern Henrich von VVrezlaw, der techand waz zeu Misne; waz die zwene eintrechtlichen heisen nach vnsir bedir rede vf minne odir vf recht binnen eynem manen, daz sulle wie bedir sît

    2Г tun. Ap sie dez nicht mochten enscheyden, dez sullen sie bewisen uf den heilegin, daz sie weder durch lip nach durch leit, nach durch vorchte, nach durch keynir hande dink lazsen sullen, wen daz sie iz nicht enkfinnen. Wenne daz gescheit, so sal vnse herre bischof Henrich von Nuenburg durch willen vnd durch bete vnsir bedirsit daz enseheidin da nach binnen eynem manen nach minne oder nach rechte.

    .JA Ginge der scheidelute keynir abe, an dez stad sal man eynen anderin sezeen der also gut sie, der sal habin die selbe gewalt die ienir hatte. Ginge vnse herre der bischof von Nuenburg abe, dez god nicht en wolle, so sal vnse herre der bischof von Magdeburg oder vnse herre der bischof von Merseburg, der eynen sulle wie beydir sit bitten vnd vormugen vns beydirsit enscheiden bie der selben frist, also vnse herre

    r'"von Nuenburg der bischof sohle habin getan. Wie sullen ouch beydirsit den scheide- luten vnd vnsem herrén dem bischofe von Nuenburg vnse sache vnd vnse schult bescriben gebin vndir vnsen ingesegeln. Alle dizse rede sal man enden acht tage

    OOO. DIPL SAX. II. 1. 39

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    vor des heilgin Cristes tage der nu neist kumit; dorvmrae antwerte wie Witege bischof scu Misne die stad scu Dresden vnsem herrén bischof Henriche von Nuen- bnrg, der sal sie habin zcu vnsir hant. Ab vnse herre marcgraue Frederich von Misne alle dise rede nicht ente nach volvvrte vor dem tage also vor gescriben ist, so sal vnse herre der bischof von Nuenburg vns die stad zcu Dresden wider antwerten, vnd die bürgere sullen der hulde ledig syn, vnd man sal en die brife der hulde wider antwerten. Ginge wie abe daz god nicht enwolle, so sal man alle dise rede also vor bescrebin ist vnsem capitulo gancz vnd stete halden. Alle die vmme Dresden beidirsit vordacht waren, die schullen vorbaz vnuordacht bliben. Wer ouch, daz ymand keyn ark zcu Dresden wente, die wile iz vnse herre der bischof von Nuen burg inné bette, do widir sol vnse herre der marcgraue vnd sine houbitlute vnd wy vnd die bürgere von Dresden vnsem herrin von Nuenburg behulfen sin mit allen truen. Werne Dresden antwertet vnse herre von Nuenburg, der sal gelden die kost, die he vortan hat do, ее hee sie vm antworte. Vnse herre der marcgraue von Misne sal ouch die bürgere von Dresden lazsen bie allen iren erin vnd bie alle irem rechte, also sie von sinen elderen vor gehat habin. Daz alle dise rede gancz vnd stete blibe, dez habe wy disem brif gegebin vorsigeld mit vnsem vnd mit vnsis capitulis, mit vnsis omen WJtegen von Kamencz vnd mid vnsis brudirs Henrich von Koldicz ingesegelin. Daz ist gesehen zcu Misne nach gotis gebürt thusint iar drihundirt iar in deme nunzcendin iare an deme nestin dinstage noch sente Michels tage.

    Nach dem Orig. im K. Haupt-Staatsarchiv zu Dresden. An Pergamentstreifen hängen die wohlerhaltenen Siegel des Bischofs, des Capitels, Witegos von Kamenz und Heinrichs von Koldiz.

    Weck Dresden S. 163. — Mencke scr. rer. Germ. IL p. 975. — Calles series Misn. epp. p. 226.

     
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