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Charter: Urkundenbuch des Hochstifts Meissen II, ed. Gersdorf, 1865 (Google data) 368
Signature: 368

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No. 881. (1415.) Anderweites Schreiben des Bischofs an den Markgrafen in derselben Angelegenheit, und Bitte seinen Abgesandten geneigtest eu hbren, da personlich zu erscheinen wegen der Magdeburger Fehde ilim unmbglicli sei.
Source Regest: Urkundenbuch des Hochstifts Meissen II Band, Nr. 368, S. 452
 

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Urkundenbuch des Hochstifts Meissen II Band, Nr. 368, S. 452

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    Vnsern willigen dinst czuvor. Hochgeborner furste, liebir gnediger herre, wenne vns uwir gnade gar ernstlich wedir geschrebin hat, das wir dach gein uwern gnaden vngerne vorschulden wolden, so wir uff nymant so gros vnser hoffenunge gesaczt habin als zu uch vnd hoffen, das ir vi>s vnsir kirchen fryheit vnd eigen so nicht entweren noch swechin lassit, sundir vns doran volkomlich zcu behaldin, vnd wellin des lassin vnsir reusin legen uff sulche hoffenunge, wenne wir vnsir kirchen eigen nicht vorgeben noch vns selbir entweren mogen durch eygener samwiczkeit eren vnd eydes willen, den wir gote vnd vnsirm geistlichim vatere dem babiste

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    getan haben vnd pflichtig syn, vnd bitten uwir gnade vns doran czu bedenken, wenne wir kurczlich vnsir nemliche botschaft by Uwirn gnaden haben wollen, wenne wir selbir von fede als ir wissit czu uch nicht komen so endelich mogen.

    Nach dem Liber Rudolphi fol. 85b im Stiftsarchiv zu Meissen.

    Da die Erledigung des Streites wegen der Fischerei in der Mulde oberhalb Wurzen zu Gunsteu des Bi- schofs von Seiten des Markgrafen wie es scheint Schwierigkeiten fand, wurde der vormalige bischofliche Hauptmann zu Wurzen Peter von Polenczk veranlasst eine Erklarung daruber abzugeben, was ihm aus der Zeit seiner Ver- waltung in dieser und einer andern Angelegenheit wegen einiger bischoflicher Vasallen bekannt sei. Die Aussage des Hauptmanns ist in einer Abschrift wahrscheinlich dem Liber Theodorici entlehnt in Grundmanns Collectaneen zur Meisn. Gesch. H. S. 46 im K. Haupt-Staatsarchiv zu Dresden mit der Ueberschrift ,Recognitio Petri de Polenczk olim capitanei Wurtznensis super certis servitiis et iuribus piscandi in Milda sursum usque ad villam Tenitz' ent- halten und lautet:

    Vmb die manschafft, dy von den von Donyn zcu lehin gingen, die musten mir dynen von myn hern seligin wegin den got gnade bischoff Hans vnde bischoff Thimen fulkomelichen, wenn ich yn gebot, das ouch wol wissentlich ist uwern eldisten mannen, Nauman vnde Nickeln von Niczkuwicz vnde den von Kuttow; vnde ouch gehin die obirsten lehin von uch vnde uwrin gotiflhufie, dy myn here von Donyn vom gotishufle hatte, das uwrn mannen ouch wol wissentlich ist.

    Ouch so ist dy fysscherie vnde das wasser uwir an beiden ufern, vnde die fyscher bie mir gefyschet habin bifi gein Tenicz"), sundir an den ufern do das wehir, douon mufi man ufl uwir mol gebin korn, vnde wie vil des ist, das kan ich nicht eygintlich gewissen, wenn ich michs vorgessen habe. Ouch an dem strome, der do obin hin get do die Pontersmol an lyd, do hobin dy fyscher ouch bie gefyschet. Ouch vorwilte sich eyns, das eyn prister irtrangk in dem selbien strome, da qwamen sie zcu mir vnde boten mich, das ich den vischern gunde zcu czyhen mit dem garne, ob sie yn konden finden, das man yn zcu der erdin brechte; also czogin sie den prister vnde eyne lachs midte herufi, vnde der moller, der in der mol wonete, der nam den fyschern den lachs vnde liff domitte in dy mol; also qwamen die fyscher zcu mir gein Wurczin vnde sayten mirs, also rante ich herufl von Wurczin in dy mol vnde nam dem moller den lachs widder. Ouch lud mich myn herre er Wilhelm vor sich gein Grymme vnd redte mit mir, in welcher mosse ich den in dy mol hette gelouffen vnde den lachs genomen? Do ane- worte ich myne hern, das ich andirs nicht wuste, denne das wassir vnde dy fyscherie myns hern des bischoffs were; vnde myn here er Wilhelm vorbotte starken dar czu vnde legete vns eynen tag, das wirs vorkunschafften sulden mit eynandir, vnd myns hern manne uff beidir syten darczu nemen. Also wart uf beidir seyt irkant, das myne hern dem bischoffe sin recht vnde fyscherie bleyb.

    a) Dehnltz, t,'j Sttmde oberhalb Wurzen.

     
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