Ich Nickel von Polenczk bekenne offenlich in desim kegenwertigin brife allen den, dy in sehen, horen adir lesen. das ich mit guten willen vnde wol bedachtem mute unde willen myner elichen husfrouwen Barbaran, unde mit rate myner fronde vorkouft habe unde vorkouffe recht unde redelich den erbern wisin luten, dem techande zcu Nuenburg, hern Ditterich von Goch, hern Franczen Kongisbrficke, thumhern zcu Misin, hern Bertolde von Gebze, hern Jacob von Zommerfelt, vicarien do selbins, selewarten des erbern wisin mannes, hern Niclaus von Aldenburg techandes zcu Misin, dem got genade, acht schog nuwir Fribergischer grosschin ierlich unde ewec- lich zcu beczalne umme hundirt unde acht vnde czwenczik schog czu eyme nuen alter gelegin iu dem thume zcu Misin, in dem dorffe vnde velde gelegin czu Pyske- picz uf sechs hufen ackers wesin unde wyden, unde was dorczu gehoren mak unde von aldir gehort hat mit alle deme rechte unde nuccze, alzo ichs gehabit habe, unde alle myne voruarn von myme herren dem bysschof von Mizsin, unde globe in das recht unde redelichen zcu gewerne ane allerleye argelyst vnde geuerde ewyclich zcu

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haldene unde zcu volczyne, als gewonlich in dem lande ist, das gelobe ich vor- genanter Nickel von Polenczk, Sifryd von Polenczk gesessin zcu Hersteyn, Heynrich von Waldow gesessen zcu Tubinheyn, Segemunt von Rogewicz gesessen do selbins. Des sint geczuge dy erbern her Johann von Hersteyn, her Francze Kongisbrucke, thumhern zcu Misin, her Henrich von Tubinheyn, probist zcu dem heyligen crucze Mertin Kelker burger zcu Misin vnde bedirwer lute vil. Gegebin zcu Misin an dem dynstage vor sente Gallen tage, anno nonagesimo.

Nach dem Orig. im Stiftsarchiv zu Meissen mit den Siegeln Nickels von Polenzk (das zweite ist abgerissen), Heinrichs von Waldow und Segemunts von Ragewicz.