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Charter: Breslauer Urkundenbuch I, ed. Korn, 1870 (Google data)  292
Signature: 292

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288. Kaiser Karl IV weist die Stadt Breslau, welche sich für die Rückzah lung des vom Bischof Prezlaw von Breslau dem Kaiser vorgestreckten Darlehns von 1000 Mark verpflichtet hat, auf seine Zinsen und Benthen der Weichbilder und Städte Breslau, Neumarkt und Namslau an. Prag den 16. December 1373. Original im breelauer Stadtarchiv EE 12. 28Э. Breslauer Kleider- und Hochzeitsordnung. [1374.] Nudus Laurentius f173.
Source Regest: Breslauer Urkundenbuch, Nr. 292, S. 252
 

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Breslauer Urkundenbuch, Nr. 292, S. 252

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    Wir Karl von gots gnaden romischer keiser, zu allen zeiten merer des reichs, vnd kung zu Behem, bekennen offenlich mit disem briefe allen den, die in sehen odir horent lezen, wann der burgermeister, der rate vnd de burgere gemeynlich der stat zu Bretslaw, vnsere lieben getreuwen, fur vnd mit vns fur tausent marke grozze polonischer czal dem erwirdigen Preczlawen, bischoif zu Bretslaw, vnserm lieben fursten, die er vns zu vnserr notdurft bereyte gelihen hat, globt vnd vor- heizzen haben, die sie nu binnen eynem iare von vnsern renten vnd gulden der wychbilde vnd stete Bretslaw, Newnmarkte vnd Nampslow beczalen sullen, dorumb so haben wir mit wolbedachtem mute denselben vnsern burgern vnd der stat zu

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    Bretslaw die obgenanten tausent marke vfczuheben vnd zunemen bescheiden vnd beweizet, bescheiden vnd beweizen in die mit craft dicz briefs mit rechter wissen vnd kunglicher macht zu Beheim yn vnd uf vnserrn renten vnd gulden, die vns aller neste von den wychbilden vnd steten den egenanten, Bretslaw, Newnmarkte vnd Nampslow geuallen sullen, von vns, vnsern erben vnd nachkomen, vnsern amptluten vnd ouch allermeniglich vngehindert; vnschedlich doch den gelden vnd schulden, die wir vormals von denselben vnsern renten vnd gulden ufczuheben vnd zunemen bescheiden haben noch laute der briefe, die wir vormals dorubir geben haben. Mit vrkund dicz briefs vorsigelt mit vnserr keiserlichen maiestat insigele, geben zu Prage noch Crists geburde dreyczenhundret iar dornach in dem dreyvndsybenczigstem (!) iare am freytag noch sand Lucien tag, vnserr reiche in dem achtvndzwenczigstem vnd des keisertums in dem newnczenden iare.

    per cesarem P. Jaur.

    Ли Pergamentstreifen hängt das grosse Siegel des Kaisers mit dem Rücksiegel.

    28Э. Breslauer Kleider- und Hochzeitsordnung. [1374.] Nudus Laurentius f173.

    �?ec sunt statuta ornamentorum et vestimentorum ciuium Wraczlauiensium tam viro rum quam mulierum.

    1. Is en sal nymant tragen geuytzte slowir.

    2. Nymand sal tragin güldynne, sylberynne adir sydynne mentil, rocke vnd ioppen adir deme glich.

    3. Ouch sal nymand geulogilte ermyl an den rockin tragin mit hermyn las- syczczin adir deme glich.

    4. Vndene an den rockin mag man wol gebreme habin al vmme dem sowme abir nicht breytir wenne lassiczczin lang.

    5. Ouch sal man keyne mentil vssewenyk myt hermyln bebremyn adir bestellin.

    6. Ouch sal man keyne mentil noch rocke myt vyperlinbortin vssewennyg belistin vnd ouch wedir kogiln noch hwte adir gurtil. Knowfil mag man wol habin mit vyperlin.

    7. Ouch sal nymand wedir man noch wyp sylberynne gürtil tragin vbir vyr marg gewichtis.

    8. Wyl abyr ymand daz brechin adir synem wybe adir kindin des gestatin, alz geschribin stet, der sal gebin czu eyme icklichim geschosse vunf mark der stat.

    9. Wer ouch hochczit vnd wirtschaft machin wil, der sal nicht mer wenne vunfvndczwenczig schusschiln habin vnd czu ycklichir schussiln nicht mer seczczin wenne vyr man, vrowin adir iuncvrowin.

    10. Man sal keyn geld gebin noch ouch nemyn czu allin hochczitin.

    11. Ouch sal nymand czu hochczytin adir sust, ouch ab ymand wirtschaft welde habin, nicht mer gerichte habin, wenne vyre vnd eyn mus.

    12. Hat her abir ryttir vnd andir vremde geste alz kowflute adir den glich, der mag her phlegin, noch deme alz her vormag.

    13. Ouch sullin der brutegam adir dy brut adir des brutegams adir der

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    brut eldirn vnd ouch ere vrunde beydirsyt keyne gabe gebin adir sendin kegin andirr noch mit spyse noch mit tranke, gelt adir andir errunge den glich.

    14. Ouch sal der brutegam keyn obynt essin machin.

    15. Ouch sal keyn man czu hochczytin dem andirn spillute sendin.

    16. Ouch sal der, der dy hochczit adir wirtschaft gehabt hat, noch deme alz dy hochczit vorgangin ist, an dem andirn tage komyn vor dy ratmanne vnd sal swerin, daz her dy vorgeschobene geseczcze vnd willekor gancz vnd gar ge- haldin habin (!).

    17. Ouch welde ymand dy willekor vnd geseczcze nicht haldin vnd hochczit adir wirtschaft machin noch synem willin, der sal gebin der stat vunf marg, alz ofte alz her daz breche.

    18. Ouch sal ycklich man czu eynem synem kinde czu towfin nicht mer habin wenne dry geuattirn, wer abir des breche vnd dorobir mer geuattirn hette; alz manch geuattir, alz manche mark czu bwze dorvmme czu gebin, vnd der bricht, hat her des geldys nicht, her sal dorymme (!) lydin der stat czuclit.

     
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