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Charter: Cistercienserstift Heiligenkreuz Wien, ed. Weis, 1856/59 (Google data)  CLXVII.
Signature:  CLXVII.

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1263. 25. April. — Alber de Stucks von Trautmannsdorf beurkundet einen unter seiner Vermittlung abgeschlossenen Vergleich zwischen der Abbtei heiligen Kreuz und den beiden Gemeinden St. Mar ein und Wülfleinsdorf wegen der streitigen Viehtrift.
Source Regest: Urkunden des Cistercienserstiftes Heiligenkreuz im Wiener Wald, Nr. CLXVII. , S. 169
 

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Urkunden des Cistercienserstiftes Heiligenkreuz im Wiener Wald, Nr. CLXVII. , S. 169

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    CLXVII.

    Ich Alber der Sthuchs von Trautmansdorf vergich an disem brief, daz der erbarig herr Abbt Pilgreim von dem heiligen chreutz, vnd brueder Heinrich, der di Zeit hofmaister waz auf dem Munich» hof, vnd ander priester vnd brueder zu mir chommen, vnd chlagten mir vber die leut von sánt marein vnd vber die leut von Wulfleins dorf darvmb, daz si in ze schaden triben vnd hielten ir viech auf iren wisen, vnd auf ireñ lüzzen, vnd auch auf irr haid, die zu irm hof gehört, vnd taten daz uber iren willen, vnd wolten es nicht verdienen, als pilleich war. Si chlagten auch vns, daz in schaden geschâch von den von Wulfleinsdorf an dem wograin, wan si darvber fueren vnd giengen, des si grozzen schaden namen, vnd darvmb bat mich der Abbt vnd die brueder durch got vnd durch des rechten willen, daz ich daz vnderstuend, oder si wolten es pringen an den chunig von vngern vnd Graf leukas iren vogt, der dev weil graf ze miselnburch waz. Si zaigtn auch mir brief vnd grozz hantvest, domit si ir sach wolten auspringen vor dem chunig; do besant ich die leut von den zwain dorfern die alten und die pesten, vnd macht in daz chunt; do sprachen die leut von den paiden aigen, si waeren des nicht wider; waz vor gegeben waer, daz wolten auch si noch gern von irn viech geben, doh hort ich paid tail vnd eruand, daz etzwann nicht mer gegeben wart von paiden aigen, dann von iedem haupt ein wiennaer phenning, vnd heten auch oft gegeben fümf phenning von iegleichen haupt, an daz ieder man von wulfleinsdorf, der einen pflueg mocht

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    gehaben oder halben, in iegleich arbait auf sein chost einen halben tach ze ackcher gieng, vnd swann man hâw infurt, so het man in zv ezzen gegeben vnd fueter, vnd heten in dann nwer die aller pest, die fur gehabt heten, helfen in ze furen vnd nicht die gemain. vnd swan si fflmf phenning von dem haupt gaben, so ging ir viech staet vntz nach pfingsten viertzehen tag in irm holtz in dem peters tal. des wolten die herren nicht lenger gestaten vnd namen des schaden, daz ir viech in ir waid vnd andern leuten verderbt, vnd wolten gern dar- vmb ir phenning vnd ir arbait enpern. doh erbat ich den abbt von dem heiligen chreutz, daz er nach meinem rat vnd her wolfkers rat von vischemunde den leuten des gunde, vnd scholt auch furbaz do- bei beleiben, daz si ir viech treiben schelten auf der herren guet, daz zwe dem münichs hof gehort, wo si wolten, daz in an grozzen schaden war, vnd auch in nicht ze nahen war vntz nach ostern acht tag vnd nicht lenger, es wurd in dann besunderleich erlaupt, vnd wann man gar hat abgesniten vnd gemát vnd gar ingefürt, so schul ten si dann furbaz treiben vntz an den winder auf der herren guet, daz dem hof nicht zenahen sei vnd an iren schaden, vnd schullen darvmb geben die von sánt marein von iegleichen haupt einen wien ner phennich. die von Wulfleinsdorf schullen geben von dem grozzen viech zwen phennig ie von dem haupt, vnd von dem chlainen viech von iegleichen ainen; vnd schullen in iegleich arbait ze prachen vnd ze zwibrachen, vnd zwe der sat helfen ieder man mit seinem gantzem oder halben phflueg auf sein chost vntz hintz mittem tag vnd nicht lenger, er well dan gern, vnd schullen helfen in ze füren die, die für haben, ieder man drei vertt. vnd swann es den von Wulfleins dorf hertt ligent wurde an der waid, die si habent, so mag in ein hofmaister hinwider ze lieb twen, ob er wil, daz in auch nutz ist an irm viech. vnd darumb, daz den herren grozzer schad icht mer geschech auf dem wograin mit chaîner durchvart, schullen si den weg auf ir guet legen vnd schikchen, wo si wellen. Diser sache ze vrchunde vnd durch ir baider pet willen ze einem ewigen vrchund gib ich alber der Stuchs disen brief versigelt mit meinem Insigel. vnd mit her Wolfens Insigel von vischemunde. daz ist gewesen von christs gepurt Zweifhundert iar, dar nach in dem drev vnd sechtzigi- stem iar an sant marx tag.

    Original auf Pergament, dessen beide Siegel fehlen.

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