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Charter: Urkundenbuch des Cistercienserstiftes B. Mariae V. zu Hohenfurt, 1865 (Google data)  CCLXXXIX.
Signature:  CCLXXXIX.

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1495. 1. Mlrz. Fridburckh. — Peter Pesserholtz Richter und die ganze Ge meine des Marktes Friedberg schliessen mit dem Abte Thomas und dem Con vente zu Hoheиfurt einen Vergleich über eine strittige Hutweide an der Moldau. 1495.1. März. Hohenfurt. — Abt Thomas und der Convent zu Hohenfurt urkunden über dieselbe Angelegenheit.
Source Regest: Urkundenbuch des Cistercienserstiftes B. Mariae V. zu Hohenfurt in Böhmen, Nr. CCLXXXIX. , S. 378
 

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Urkundenbuch des Cistercienserstiftes B. Mariae V. zu Hohenfurt in Böhmen, Nr. CCLXXXIX. , S. 378

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    CCLXXXIX.

    Peter Pesserholcz die zeyt richtar rath vnd die gancz gemayn des marigkcz zu Fridburg wir bechennen mit dem offenn brief vor allen, den so er fuerchumbt ze horen sehn oder lesn, von wegen der bericht zwissen des erwirdigen in got vatter vnd herrn herrn Thaman abt des wirdigen vnd loblichen stifft vnser lieben frawn gotzhaus zu Hohnfuert vnd des wirdigen conuentz daselbs stoss vnd zwitracht, ethwenn zwischen ir vnd vnser gewesen von wegen ayner waid vnder Fridburg vnd vnder Studene genagst pey der Wultag, also das wir die gantz gemain von Fridburg die waid nuczen vnd gemessen sollen nach allem vnserem willen wis an die alten marich vnd gehag vnd auch pyss zu der Wultag, vnd sol auch ain gatternn angehangen werden vnd so die altten gehag abgingen vnd mügen vnd sollen wir vnd des erwirdigen herrn des abtz lewt von Studene solichn abgang widerumb helfen pessernn, damit des herrn abtz lewtten nicht schaden geschech vnd der herr abt sein gnad sol der wald vnd wildpann geniessen oberhalb vnd vntterhalb der gehag an allew vnser huntternüss vnd irrung, vnd wir sollen nichez damit ze schaffen noch ze thuen haben an willen vnd wissen des herrn abcz vnd seiner holczhaiger. Wir schollen auch in chainer- lay weys in den wald nicht greiffen weder mit holtz abslahen scbyntten oder premien, sunder wir mugen vor dem grossem wald dy stawden vnd das jungholcz abslahen vnd auftawmen, damit die waid nicht verwachs. Wir schollen auch allew jare von der waid in das kloster zu Hohnfurt zinssen vnd dienen achtczigkch pheming (sie) gawiger münss, als sew im czinss nemen, zu sand Gallen tag,

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    vnd der waid sold snnst nyemant geniessen , wen wir du Fridwurger. Es schollen auch des herrn abcz lewt ainen freigen weg von Studene zw der Wultag haben an allew vnser hundernüss vnd irrung. Solicher bericht vnd wetrachttung zwissen des erwirdigen herrn herrnThoman abt vnd des wirdigen conuentz Holmfurt vnd vns besehenen, geben wir den offen brieff aller obuerschriben sachen bestatiget vnd pebart mit vnserem marchkt anhangundenn sigil auch zu merer gedachnu8 vnd pesserem vrkundt haben wir obgenant purger ayntrachtichleich gebeten den edln vesten Gyndersich Sudhkw von Longdorff. das er auch sein sigil zu vns angehangen hat doch ym vnd seinen erben an schaden. Geben zw Fridburchk des suntag nach sandt Mathias tag nach Christi gepuert tausent vierhundert vnd in dem funf vnd newnczigistem jare.

    Zwei, an Pergamentstreifen hängende Siegel in grünem Wachs. a) Ziem lich gross, dreieckig; als Zeichen eine fünfblättrige Rose. Die Legende, welche an der Basis des Dreieckes steht, lautet: S. Fridbvrch. Dieses Siegel scheint nach seiner Susseren Gestalt sehr alt zu sein. b) Klein. Schild mit einem nicht genauer zu bezeichnenden vierfüssigen Thiere. — S. Gindrzich. Z. Dluhe.

    ccxc.

    1495.1. März. Hohenfurt. — Abt Thomas und der Convent zu Hohenfurt urkunden über dieselbe Angelegenheit.

    Wier Thoman abbt zu Hohenfuerth vnnd der gancze conuent daselbst bekhennen mit dem offnem brieffe vor allem, so er fuer- khumpt zu hören zu sehen oder lesen, allss ein stoss vnnd zwidracht zwischen vnnser aines thaiüss vnd der ganczen gemain zu Fryburg des anders thaylls gewesen von wegen ainer waydt, so sie von vnnss vnnd dem gottshauss haben nüczen vnnd geniessen gelegen bey der Wulthaw vnntter Studanee. Ist aliso zwischen vnnser gericht vnnd abgeschaiden, das die gemain zu Fryburg die gemelte waydt nüczen vnnd der geniessen sollen nach allem ierem nuez vnnd frumben biss auff die allten march vnnd gehaag vnnd auch biss zu der Wulthaw. Es solle auch ain gattern angehanngen vnnd so die allten gehaage abgiengen, so sollen vnnd mögen die von Fryburg vnnd vnnsere leutthe von Studanee sollichen abganng widerumben helffen zu pessern, damit vnnsern armben leutthen nit schaden beschiecht. Vnnd wier sollen des wallth — vnnd willtpann geniessen oberhalb vnnd vnntterhalb der gehaag olme alle iere hinternuss vnnd irrung

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    vnnd sollen auch nichts damit zu schaffen haben ohne willen vnnd wissen vnnserer vnnd vnnser hollczhayer. Sie sollen auch in khainerlay weyse in vnnsern wallth greiffen weder mit hollcz- abschlahen schindten oder prennen, sundern sie mögen vor dem wallth die staudten vnnd das junge hollcz abschiaben vnnd abraumben, damit die \vaydt nit verwaehsse. Sie sollen vnnss auch alle jähr in das closster zinnssen vnnd gt ben aehtczig pfenning gäbiger münc/., allss wier in zinnss nemben. Vnnd es soll auch die waydt sunsten niemanndt geniessen dann die Fryburger. Vnnsere leutthe von Studance sollen einen freyen wege haben zu der Wulthaw ohne alle irrung vnnd hinternussen. Sollichen bericht vnnd ahschaidt geben wier ich Thoman abbte vnnd der gancze conuent den offnen brieffe hewarth vnnd bestättiget mit meinem vnnd des conuents anhanngunten sygillen. Geben zu Hohenfuerth des sontags nach sanndt Matthias tag nach Christi gepuerth thausent vier hundert vnnd im fünff vnnd neunczigistem jahre.

    Nach einer neueren Abschrift.

     
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