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Charter: Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts, ed. Korn, 1867 (Google data)  XV.
Signature:  XV.

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XV. Herzog Bolko ordnet den Weinschank und den Holz und Hökermarkt zu Schweidnitz. Schweidnitz, den 30. Januar 1345. Original im schweidnitzer Stadtarchiv II. LL. 1. Wi, ir Bolke, von gotis genadin herczoge von Slesie, herre von Furstinberg vnd czur Swide- nicz, tun kunt vnd bekennen offinbar in disem brife, daz wir roitgutim bedochtin mute vnd mit rate vnsir getruwin manne vnsin getruwin raflütin vnd burgern czur Swidnicz vnd der !) Original: am. *) Original: vnserm. 23 selbin stat durch eyns gemeynin nuczes willen beyde, der richen vnd der armen, vnd ouch durch des dinstis willen, das sy vns dicke habin willeclichen getan, vnd habin yn vnd der selbin stat Swidnicz gegebin czu andirn rechtin, dy sy habin, sulche ewege recht in der sel bin stat Swidnicz czu habin, als her noch geschrebin stet: 1. Czum ersten male gebe wir in czu rechte: Welch man win schenkit in der stat Swidnicz, deme sal man geldin das wingelt bin eynem mande, daz ist bin vir wochin, dor- noch das der win vsget. üornoch wen dy vir wochin ende nemin, wer ym dor vbir schul- dik blibet, beklayt her yn vm das wingelt; ab her is bekennet, so sal he is ym czuhant gebin, daz ist by tagis lichte. Ist abir, das her is leukint, so sal her ym dovor czu hant tun eyn vnvorczogin recht. 2. Ouch gebe wir yn czu rechte, daz keyn man sal czimmer, gesnetene bret, lattin vnd rynnen brengin in dy stat an deme dunirstage, wen markt ist, durch des willen, ab vuyr vs queme adir eyn vsloufen in der stat wurde, das man sich mochte bekerin dorinne *). 3. Dornoch gebe wir in daz czu eyme rechte, daz alle dy, dy do wollin hokinwerkin vnd pfrainwerkin in der stat Swidnicz, — allis das, daz sy vorbas wollin vorkoufin vnd vshokin, daz sie das sullin holin vnd koufen in andirn stetin vnd uf andirn merktin vnd nicht in der stat, ys sy cleyne adir gros.* Welchir abir dorubir tete, deme sal man nider legin sin pfrainwerk, bis daz her is kein der stat wydertut. Des habe wir vnse ingesegil an disem brif lazin hengin czu eyme vrkunde vnd czu eyme ewegin gedechtenisse dirre rechte. Gegebin czur Swidnicz an dem suntage vor vnsir vrowin tag lychtewy noch gotis geburt tusent iar, dryhundirt iar in deme vumf und vyr- czegisten iare. Des sint geczug vnse getruwin man her Tam von Sidelicz, her Kekil von Cirnen, her Reynczk Schof, her Weniuckint von Cirnen, her Conrad von Cirnen, Rudger von Wiltberg vnd Kunczelin vnse lantschriber. An roten seidnen Fäden hängt das gewöhnliche Siegel des Herzogs.
Source Regest: Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts insbesondere des Innungswesens aus der Zeit vor 1440, Nr. XV. , S. 70
 

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Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts insbesondere des Innungswesens aus der Zeit vor 1440, Nr. XV. , S. 70

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