Nro. LXXXII.

SÎuêfitynungèbrief fceê SOiunfïerfdjen 53t*

fcfyofê Dit о IV. mit bcm Stynajîen £u*

t)olpt) »on ©teinfotb uni) ЗоЬлп

»on ©olmiffc unb beffen ©oljn

£enrid).

1395.' Ex Autographe.

Jljynen Sone is beramet tufschen vnsen Here van Monster vp eyne Syt, vnd Juncker en Ludolue van Stenvorde vnde Here Jobanne von Zolmifse vnd Junchere Hinrike vanZolmif- se synen Sone vp de ander Syt, in der Wys aise hyr na gescreuen is, also dat se vnde er nelpern vp beide Syden solen genslike vorsat vnd versond wesen der Vede, dar se myt eyn ander inné weren, vthgeseget Vorvede vnd Navede*), vnd wes vnse Her van Monster to dem van Stenvorde vnd to dem van Zolmifse vnd synen sone to seggen heuet, vnd

aenb eine 3heeigraff$aft »on bem 9Runft. JBifdjo* fe fei werfest worben. SMefeè fonnte alfo bet ©tunb ber Srmotbung <шф nifyt fein.

*) 2Me um 1401 erfolgte. ©. Коек 1. �?. p. 134.,

£88

se weder to Em*), dat sy van Eruetalé van Name ofte van jenigen anderen Sa lten, dat solen se by rechte laten henen gaen by sefse ererVrende, der vn- se her van Monster drey dar to gesät he uet, aise Ъу Namen den Domdeken to Monster, Bernde den Droste to Kakers- •beke**)vnd der Borgermester eynen to Monster, vnd de van S ten vor de vnd de van Zolmyfse de andern Drey, als by Namen Her Johanne van Zolmyfse, Ludolue van Ludinchusen vnd Hinrike van Monster. Vnd wes malk to den an dern to seggene heuet, dar sal he syne Ansprake vp bescrieuen laten, vnd de dem anderen ouerantwerden tufschen dyt vnd des neistcn Sunnendages na Philippi vnd Jacobi, vnd dar sal dan malk vort syn recht Vpsetten vnd scriuen laten vnd defsen vorgenanten sefsen dat ouerantwer den tufschen dyt vnd deme billigen dage tó Pinxten. Vnd de sefse solen dar recht vp spreken bynnen den nesten ses weken ■ darna, vnd wat se eyndrechtlike vor recht spreket vnd wyset, dar sal dat by hen vnd dat sal malk dem anderen doen. We-

*) ©. bic bier fotfl. Ur?.

**) SSfll. «JRUnfi. IXxtt. 33ucb II. Slbtb. ©. 212, N.

LXXIV.

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re ock dat se. defse rechten nicht eyn- drechtlich gewerden en künden, so solen de Drey, de vnse Her тап Monster gesa- tet heuet, eyn recht wysen, vnd dat be- scrtuen vnd besegelen laten, vnd de an deren Drey des gelyke, vnd itlike partye solen dan eynen hebben, de myt de rech ten ryden vort an den H er tog e van Zafsen, vnd myt welkeren rechte de Hertoge van Zafsen to vellet, dar sal daw dat by hen gaen, vnd dat sal malk den anderen dqen. Were ock Sake, dat de- fser sefse jenich aflyuich worde eyr dan dyt recht gewyset worden, weme de sy ne afgestoruen were, de mach eynen an deren weder in des Doden Stede nemen, de eyn Stüchtenote*) sy, also vaken alse dat vellet.

Vortmer alle de Gevangenen, de vn- sen here van Monster afgevangen synd, de solen qvyd wesen, vnd darvan sal men geuen den van Stenvordé vnd den van Solmyfse drehundert rynsche Gül dene tufschen dyt vnd ses weken na Pinxten.

♦) Sticbtenote, ©tiftggenoffe obeif'Jreunb, fo ganj wô anberS al$ ein ©tiftêuntettban

(». SR.)

ЗФ îann bt'efiï ©tKárimg ntcfyt beitreten. (SR.)

V. 19

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Vortmer lle (^evangenen <Ie vnse Her van Monster vud 8vne Vrende M- vanßen nent, <1e inoZen 8« 8cnatten vp ere 8cuone8te.

Vortmer 2! vnoetalet Oelt macn men 1»ören vp liefen 8vclen. Vortmer 8al al Alan vo oev6en 5v<1en in 8vneu Irenen >ve- Her 8taen als« vore.

Deiner 8one vncl ve^edlnge lieut De- Leclinße« I^ude gewesen vo oevlie 8väen, «er Uerman b'ranxov« Nomcle^eu to Monster) H<uclo1vu van I^udineuu- «en, Uinrieü van Non8ter, Lerndcle V ro8te v»n lia^erznel^e, vn<1 H^rncl Vilseovinon Lorgermester to Nlonster, Ve8 wv Otto van ^ode» genade Lilzoop to Non8ter oe^ennet vnder vnzen Inseze- gele «eneden vove soacium deines breue« ßedrucnt. Datum anno Domino NlddO. XX<Ü. «zuinto. 8aodato vroximo pd8t fe- stum ?»8c:ne.

Das Siegel ist abgefallen, einige rothe Schnüre woran es gehangen sind noch übrig.

Ann,. „So maßten sich damals der Fürst «Bischof von Münster noch keine weltliche Hoheit und Gerichtsbarkeit über Steinford an, da die Strei tigkeiten zwischen beiden Herren durch von beiden gewählte Schiedsrichter sollten ent schieden werden. Allein „Bischof Ott« machte es Manchen zum Spotte" nach dem Ausdru cke der Munsterschen Chroniken, es folgten Be den auf Veden, bis Ottenstein, und die von den Herrn von Steinford und von Solms >

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1 i

ju Sttenftein детеЭДарКф ouf e{nM gnfeI ber 8Sect)te unweit <5фо»»тдеп erntete S3urg О v e l g ö n n e (Ubeigônne) ¿erftórt, bie £tten= lîetnfdje £o&eit senktet, uno biefe Stnte bee ©rafen con <Soim§ erlofdjen war,~fo biele SSerfôbnungen аиф getroffen würben, woran* ter аиф bie foígenbe gebort." (». SR.)