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Charter: Urkundensammlung Herrschaft Steinford, ed. Niesert, 1834 (Google data)  Nro XXVII.
Signature:  Nro XXVII.

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Source Regest: Codex Diplomaticus Steinfordiensis oder Urkundensammlung zur Geschichte der Herrschaft Steinford, Nro XXVII. , S. 99
 

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Codex Diplomaticus Steinfordiensis oder Urkundensammlung zur Geschichte der Herrschaft Steinford, Nro XXVII. , S. 99

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    Nro XXVII.

    Auszügeaus Orig.-Urkunden v. d.

    I. 1282, 1283, 1284, 1285, 1287, 1294.—

    1. Der Burggraf Henrich zu Stromberg genehmigt als Lehnsherr mit Bewilligung seiner Ge mahlin Nike, seiner Kinder und Erben, Hen rich, Ludolph, Herman, Alheid, Iutte, und Kunegunde den Verkauf des LsoKn««, im Kirchspiel Oläenuerze für elf Marken an das Johanniter Haus zu Steinford durch ^le,<1 nach gelassene Wittwe Bertrams von öro^e, nun Eh- frau I^uäßerz, und ihre Anerben Thomas von La. riclioi-5t) vor Zeugen: Bertram von ^Valenß»l-6en,

    Rotger von Mite, Riesin von Osten ve!6e, Ger bard von «Iuerniiem, und Andere.' 1282.

    2. Eoer hart» Bischof von Münster überträgt der Commende zu Steinsord die Zehnten Katten- lioren, welche Friedrich LoleKe von I>ippe von ihm zu Lehn getragen und ihm zurückgegeben hatte; er erhält dagegen die Aecker bei Rheine von Lubbert von Hl»ine^2uive. 1282.

    3. Der Propst Wigbold, der Dechant und das Lapitel zu St. Mauriz außerhalb den Mauern der Stadt Münster, beurkunden vor dem Bischof Ever- hard, den Hospitals Brüdern zu Stein sord einen jährlichen Ausgang von 10 Schilligen

    ?6

    l«aliäiz) an die Küsterei zu, St. Mauriz aus dem Hause'MilKeKinK im Kirchspiel Iloränaläe für 20 Münstersche Marken erlassen zu haben. Besiegelt durch den Bischof, Propst und das Kapitel zu St. Mauriz. 1283.

    4. Everhard Bischof von Münster bewilligt, daß der Ritter Rembert von 8w^en» den großen und kleinen Zehnten über palsterinl^, die er von ihm zu Lehn trug, der Steinforder Commende verkaufe, wogegen das Haus "WllKelminll, lehn rührig gemacht wird. 1283, auf Vit,.

    Anm. Aus allen bisherigen Auftragen von Lehn- gütern an die Commende zu Steinford, de« merkt hier Herr v. R., sollte man schließen, daß man damals den Johanniter Orden noch als ein geistliches, wiewohl auch ritterliches oder militärisches Institut, nach den Grund sätzen des Lehnrechts für unfähig gehalten hat te, Lehne zu erwerben, wenn man nicht viel mehr aller Kunkellehns - Eigenschaft bei einer nicht aussterbenden Corporation hatte vorbrin gen, durch ursprüngliche Manlehns - Eigen schaft bei allen Lehnen befestigen, und den Lehnherrn ihr Heimfallsrecht bei Erlöschung eines belehnten Mannstammes versichern wol len.

    5. Graf Otto von ^e^enedorol, erhält von dem

    Knapen Conrad von Norne, NülsKues in ^Ve«t-

    lanZsndei-ß im Kirchspiel 8oi-l,eKen, gegen vi-

    oKu« im Kirchspiel Nene, vor Zeugen: Henrich

    Dnßenaäe, Ludolph llakV, Hermann Keselinc,

    ??

    Alexander von I^ngnen, Giseke von 5tricl,et, Henrich von 8tricüet, Lambert Luäll«. Iohan ^.e- «elino, Conrad von Li-uonterbeKe, Diderich von Haine, Rabod von 'Vmegäoi-ne, und Andern. 1234, Samstags nach Ostern.

    6. Diderich von ^len überlaßt der Steinforder Commende den Zehnten aus dem Hause N»y im Kirchspiel Steinford, durch die Hand seines Lehn« Herrn, des Münst. Bischofs Everhard. 1284.

    7. Der Ritter und Edle Herr Bald« in von Steinford, dessen Urkunde die Einleitung hat: N<»5 L»l<1e^inu8 milez N0UÜI3 Dominus «le 8ten-

    voi-äi» ete. verkauft mit Bewilligung der vom,'- nae Nli^uetK seiner Gemahlin, seines Sohnes Iinäolnl,, seiner Töchter Li«» und l^ntgai-äi«, wo von Erster« damals zu Vran^ensten war, ihr Haus (äomuni) Usgen im Kirchspiel N»^e5bei-8^ der Commende in Steinford für 16 Münst. Marken, auf seinem Schlosse Steinford, in Gegenwartsei ner Burgmänner, vnwm et »otum in eastr» nyztro nresentiliu« (!a«te>I»nlz no«tri8 HerniLnnc» et Nienaräo äe I^ezäeu (vielleicht vom Hause

    LzelKni-Z bei I.eß6en, welches von der Familie von LillernecK an die von Oer gekommen ist) <üe-

    *) In der vormaligen Herrlichkeit LI»nKenbnrA, welche jetzt mit vienenueim ein Drostenamt in Overyssel ist. v. R.

    78

    Hen, i>näolpli<, äe Lullen, Leruliilräo äe V«- leu et »liis <;n2n» pluribns. 1285, am zweiten Tag nach Andrea.

    8. Die Familie von Nullen verkauft der Com- mende und den Brüdern des heiligen Hospital- Hauses zu S. Iohan in Steinford, wovon die Brüder von vrivorä H,'. und H^tZ genannt wer den, ihr Haus U-lgenIiüKe, und ihren von Theo dor von Nie lehnrührigen Zehnten des AHauses, für 40 Münst. Marken. 1284, am vierten Tag nach des Herrn Himmelfahrt.

    s

    9. Der Graf Egbert von Benthem, Hadwig sei ne Gemahlin bewilligen mit Einstimmung ihrer Kinder, Otto, Iohan, Habe und Haseke, daß Diedench von Laolo den Nrne«tino!iok und das dabei liegende Haus UergcnpinZ, welche er von dem Grafen nach Dienstmannsrecht zu Lehn trug, der Commende zu Steinford übertragen möge. Vor Zeugen: Arnold von lleäsm, Ludolph von

    8cunenvelc!e, Gerhard von Kllmesbei-Ze, Thomas

    von scuwrp Rittern, Arnold Lii«wn, Werner von Lretl«-« und Andern. 1287.

    10. Balduin Edler von, Steinford beurkundet: der Herr Ritter Ludwig von Oläenbei-ßlie habe vor seinem (Balduins) Gerichte zu Lorcliorzt und sei-

    79

    nem Richter Iohan, das Haus KolinK in der Bau« erschaft ("ill») LemdeKe in der Pfarre 5lott^olä« (Nordwalde) dem Commendeur und den Brüdern des Hauses Steinsord verkauft. Vor den Zeugen: Bruder II,. Priester von lluzborcl,, Bruder Hen rich von vrivorcleu und Bruder Stephan von Ü2r. äarp, Herrn Iohan Pleban in Loi-cKoi-zt, Herrn Goswin Cappella« daselbst, Herrn Egidius Prie, ster, Bertram von Lorclioi-«t Apollonius von ^,2-, ßi, Ludger von Lorolioi-St, Rudolph sohltet»

    Nlarcluoräinlz,, Herman von Hellem, und Andern»

    1294, am ftchsten Tage nach Maria Geburt.

    Anm. Ich halte die Güter und Wiesen, große und kleine Lroer Neclz, vor dem Steinthor vor der Stadt Burgsteinford für ehemalige Besitzungen eines Johanniter Ritters oder Priesters daselbst. Sie gehören noch zum geistlichen Rentamte. —

    , Auch die Namen vrivorclen und Narclarp, Bauerschaften im Bentheimischen, beweisen, daß ursprünglich jede Mark, hernach jedes Dorf ihren edlen Haupthof hatten, wovon un zahlige zu den heutigen Schultenhöfen herun tergesunken sind. (v. R.)

    ll. Der Münst. Bischof Everhard beurkundet: der Ritter Kei-IiÄi-ä von Weäei-clen (aus dessen Rittersitz Wecleräen hernach die Carthaus unweit Dülmen enstand) habe der Commende den Noliok im Kirchspiel Greven überlassen, wogegen der Münst. Kirche das Schloß und die Mühle zu 'Weäeräen zu Lehn übertragen sei; in Ge genwart des Dompropsten W»Ir»m Liun«ten, des

    ..^

    so '^

    Domdechanten Gerhard von »lanzter, des Edeln Mannes Bald« in, Herrn zu Steinford, Her manns von I^uäinetlnsen Ludolphs von Nonste,, Gerlach von üeveren, Friedrich von 'Weäeräeii, Ritter; Bernhard Leive, Burchard ^er^erinl^, Henrich KiK«, Münstersche Bürger, Iohan von

    Reelleäo, Bernhard von 'Wecleräen, Knapen.

    1294 am sechsten Tage vor Lambert!.

    Nro xxvm.

    Auszüge aus Original-Urkunden über tne Ne»»«!«^'''«!!«, oder den NezzMom, im Kirchspiel Nordwalde, worüber dem Hause Steinford das i«5 P2tron»w8 zustand, v. I. 1287. 1. Herr Balduin von Steinford, der sich Nos

    Vi»!äninu» Dominus äe 8tenvc>räi^ schreibt, gibt

    Mit Einwilligung seines Sohn's Ludolpl), sein« Gemahlin Elisabeth und aller seiner Erben, statt des von ihm dem Ritter Gotftied von Vecht- dorp verkauften Hauses Stade, der Capelle zu NelelezKerKe, mit Bewilligung des Rectois dieser Capelle, Henrich von ^»lä^K«, aus dem Hause Kröte!,»« in I^intl« fünf Malter Roggen Spiekermaß, jährlich auf Martini fallig. v»wm et »etum steinvoräie 1287, leria terti» pozt om-

    ninm «Änetornln. Das weisse Wachssiegel war größten Theils abgefallen.

    8l

    ' 2. Balduin von Steinford t^«« L»lcle>vmu5

    ^lal,ili« vir vniuinn« 6e 3ieuvorlle) giebt mit Ein« willigung seiner Gemahlin Elisabeth, sein« Söhne Ludolph und Balde'win und übrigen Erben und Miterben, derCap eile UiiseiKel-Ken statt des Hauses Stade, das Haus in LeicKäorf, und noch neun Marken gesetzlicher Denarien, um dieses so werth zu machen als jenes. Datum 8ten- vc»i-6e 1295 k'eii» 8ext2 pozt äecollationetn z. ^o- linnni; Lllptizte. Beide Siegel sind abgefallen.

    3. L»lclevinU5 Fu1,!Il« Votnlnn5 <!o 8te!nvoiäi» bestätiget die Schenkung seiner verstorbenen Gemahlin Elisab eth, welche von ihm vomin» no«ti-a et collllterallz genannt wird, nämh'ch ein Haus und Hausraum, auf ihrem eignen Grunde und Boden errichtet, innerhalb des Grabens bei der Capelle zu Hvt2eIe«Ke»'Ken, für den zeitlichen Besitzer dieses Keoeücii, behält sich aber die Fi scherei und Jagd dort bevor, wenn er selbst da

    käme. 1316. In le«to «anotaruin uncieciin*) Vi»'- Finnin. Das Bruchstück des großen Siegels von grünem Wachse enthält den Steinforder Schwan.

    Anm. Nach einer in dortiger Gegend sich erhal tenen Sage, wurde ein im Gesträuche versteck tes Kind auf einer herrschaftlich«Steinfordschen Jagd von Hunden jämmerlich zerrissen, d.ie

    *) Es fehlt hier der Zusatz: millium; also eine Berichtigung der so bestrittenen Legende der h. Ursula mit ihren (vorgeblichen) eilf tausend Mit- jungfrauen und Märtyrinnen.

    V. 6

    82

    Flau von Steinford ward dadurch so sehr gt< rührt, daß sie gelobte, daselbst eine Cavello zu stiften. — Diese hat vielleicht von dieser ' Vomin» und von den dortigen Heistern, oder Hesselstrauchen den Namen: H esse l- und Hessen-Dom, wie von ihrem Taufnamen Elisa lb et h die Benennung I^tlelesKel'Ken (ll^l-el«- Kernen oder Liselkirche bekommen. — (v. R.)

    4. Ludolph von Steinford l^os I.n6<,Ivlln5 no- Kilis vominu« äe 5tenvorä'll>) erneuert obige Schen kung i. I. 1334. In vizlü» 5ol,2»niz Lgvtizte. — Das große runde grüne Wachssiegel enthält den Steinford er Schwan, und im Rück sieg el eine aufgehobene Hand*) wovon der 4 und 5te Finger eingebogen sind; unter der Hand ist ein ge« ankertes Kreuz angebracht, um die Hand ein Kreis, und um diesen die Worte: ?er ine «ecret» lez. sunwr) mit großen Buchstaben.

    In der Urkunde kommen die Namen der Ge mahlin Ludolphs, rironett», und seiner Er«

    den: l,ullo!f, L»Iä>i!n, I'Iiecillallcli und da.

    tllAiinu vor. —

    5. Ludolph von Steinford (^V? Kuäolvli Näel« >lan Nere v»n 8te^nvoi-llen) beurkundet, daß die von seinen Altvorderen der Capelle zu Ne55elzl!.er. Ken gewidmeten Kampe, der 2eIeK,»mv und l!o> lellllmp bei dem dortigen Kirchhofe gelegen, von ihm nicht versetzt oder verkauft seien, daß auch we-

    ») Diese Hand findet sich in mehreren Steinforder Rück siegeln mit der Devise: Klanulorti liberor. (V.R.)

    63

    de, er, noch sonst jemand ein Recht daran habe, sondern nur derjenige, welcher mit dieser Capelle be lehnt sei; welches er handhaben würde, damit diese Kämpe bei der Capelle blieben. I. 1.1351. 5« 5ü„. ts klickaeliz ^uenäe.— Siegel und Gegensiegel wie vorher in 4< —

    Anm. Die Stiftungsurkunden dieser Capelle sind verloren gegangen, (v. R.)

    6. Lud'olph von Steinford schenkt*) in einer Urkunde, 'die anfangt »W> I^uänlpn Tclele bl»n Um« v»n äte^nvnräe« auf Verlangen seines Soh« nes »Innreren NÄläev^n«» der Capelle zu Ne«. 5«lzlierll,en, die Zehnten aus dem Hause l.utl,ei>. äink, im Kirchspiele oiäenberze, und aus dem Hause Ion sloinu«, im Kirchspiel I^re, zum Be huf des mit dieser Capelle Belehnten. 1351. T'o

    Lunte N»,ß»reten H,uenä äe^ billigen 5unes»o- ven. — Besiegelt mit zwei Siegeln von grünem Wachse, einem großen (des Vaters) mit dem Stein« forde« Schwan, und im Rücksiegel einen geschlos senen Helm") in beiden die Umschrift: «iZillun»

    *) Die Schenkung gescha »piu'UK, um Qoä« vill«» vnü in Nren IVl»rien Qoäe« ^loäer vnä äe5 zu- den «nuto 6»nßulue«« (Gangolphs, Patron des Negzeläon»«).

    ") Fast alle mir vorgekommene Siegel des n»« d ern Adels im Mittelalter enthalten nur d«e Wappen- schilbb (v. R.)

    6^

    84

    I^uäolü K'obiüg üe steinvosäili, — und einem

    kleinen (des Sohns) welches einen geschlossenen Helm mit zwei wie Hirner zusammenlaufenden Drachenköpfen enthalt, mit der Umschrift: «. L2I.

    «ievini nvaräil». (nobili« vomioelli äe 5tein-

    voi-äiu).

    Anm. Herrn von nledern» Abel schreiben sich nicht „Wir"; auch nicht „Herr", wenn sie nicht Ritter waren, welches Prädikat aber keiner dieser Dynasten von Steinford in diesen Urkunden führt. — Sonst hießen alle Geistliche damals^Herr" ; aber nur dann Ed le Herrn, Edle Manner wenn sie von hohem Adel waren. — (V.R.)

    7. Aegedlus von ^«KeKe, Knape und seine Eh- frau Cunegunde verkaufen dem Benesiziaten der Eapelle zu lle^elzKerKen, Herrn Berent, und dessen Nachkommen den Zehnten aus dem Hause

    I.utll»i-<linl^ im Kirchspiel Oläenbei-Fe, nämlich

    18 Scheffel Gerste, 9 Scheffel Hnfer, zwei Schef fel weisse Erbsen, Münst. Maß, 12 Münstersche Denarien, ein Schwein, eine Gans, ein Huhn und 9 kleine Ueten Flachs, wie auch den schma len Zehnten; aus dem Hause lau 8Iot« im Kirch« spiel I^re 18 Scheffel Hafer, 18 Becher Bonen, 9 Becher Haberlein, eine Gans und ein Huhn, auf St. Michaelis jahrlich abzuholen, und wenig stens 8 Tage vorher den Zehntpflichtigen dieses an zuzeigen. Diese Zehnten refutirte genannter Aegi- dius von Usbeke dem Edlen Mann, Herrn Ludolph Herrn von Stein ford, in Gegen

    85

    wart des Iungherrn Baldewyn von 8te». vorä Edlen Mannes, und mehrerer Andern. 1251, auf St. Magareten Abend.

    Anw. Entweder finden diesen beiden Urkunden vom nämlichen Tage, verschiedene Zehnten aus den nämlichen Gütern enthalten, und zwar in der ersten ein allgemeiner, in der letzten ein bestimmter oder Kezvliupene,- und Sackzehn« te; oder der Dynast von Steinford schenkte in der ersten jenes Lehnrecht an diese Zehnten, welches ihm in der zweiten sein Basal refu- tirte. (v. R.)

    6. Der Münst. Bischof Ludwig trägt dem Oft ficial auf, den Dvmheftn Bälden» in von Steinford mit der Capelle zu Ne««ellton,e zu inv «stiren, und den Neetoi- des Ne5«eläum5, RotlolpK, mit der Dompräbende Balduins von Steinford (welcher Balduin von Steinford Bischof von Paderborn wurde*). (v. R.)

    gesteht (in der Mehrzahl ^7) dem Ritter Amelung

    *) Balduin von Steinford erhielt aber das Bis- thum Paderborn schon i. I. 1340 (S. 8cl,at. Xnn. ?»ä. llä K. ll.) mithin konnte der Rector Rodolph die durch ihn erledigte PraKende zu Münster nicht mehr erhalten, wenn man nicht das Unwahrscheinliche annehmen will, daß diese Präbende über 12 Jahre unbesetzt geblieben sei.

    : (I. N.)

    86

    von v»renäorpe kein Recht an den wachszinsi- gen Leuten der Capelle zu N«««elzKe^«n, zu haben, sondern nur ein Lehnherr*) dies« Capelle zu sein. 1359. In vigili» ül»ttnel Hr»<>. »wli et Lv»nßeli5te.

    Das Siegel war abgefallen. 10. Balduin von Steinford CW> Her Lalä«.

    >v!n Allele IVI2N Her« to 8tenv«räe«) verspricht, die Leute, welche zu der Capelle zu llezzel^olKei! geboren, wovon Herr ^Is. v»n ^lßl,ern2n»äe, ein Gottes Ritter des Ordens von St. Io- han Baptist, ein rechter Cappella« und Verwahrer sei, bei jenen Freiheiten zu lassen, welche der Herr, sein Vater, ihnen zugestanden

    hätte. 136?. In Vißilie l^tI,Ä!-ine Vil-ßinis.")

    11. Graf Arnold von Bentheim und Steinford Herr zu Wevelinghoven präsent irt dem Münst. Domherrn und Archidiakon in Nordwal de, Gerhardvon Plettenberg, seinennatür. IichenBruder, den Priester Baldewin von Sten- forde nach Absterben des Doctors Renold Langen« Horst, zum Capellan seiner Capelle zu Uezzelclom z« St. Gangolph Märtyrer, vermöge seines Pa-

    *) pntronn» ll>ic:u5.

    «) Die hier entstehende Lücke war vom H. v. R, mcht ausgefüllt. —

    3?

    tronatrechtes. 1525. I?«» <!»« I^om»«. <Il,»l>i>.

    12. Rötgel von Asdeck Domherr zu Münster und Archidiakon zu Nordwalde inveftirt den Wilbrand Frithof, welchen Graf Arnold von Bentheim, Tecklenburg und Steinford, Herrn zu Rheda und Wewelinkhowen als weltlicher Patron prästntirt hatte, in das deneliciun» der Capclle des llo^elzäom in der Pfarre Nordwalde, als dieses durch den Tod des Retters desselben, Henrichs von Luc. ^elte, Commendeurs zu St. Iohan erledigt worden war. 1591, den 11. October.

    13. Graf Philip Conrad zu Bentheim Steinford» giebt dem Iohan Anton Römer, Sohne des Doc» tors und Würgermeisters zu Münster Henrich Rö« mers die Exspectanz auf die Vikarie des Hesse!« doms, wenn der Besitzer derselben Vicar Hove- man würde gestorben sein. 1ti65. d. 26. Juli. —

    Anm. Hoveman starb 1666 und der Graf prüfen« tirte den I. Ant. Römer zu der erledigten Vi karie d. 2. Septemb. Dieser resignirte hernach darauf, und die verwittwete Gräfin Anna Eli« sabeth Wilhelmina regierende Vormünderin, verlieh dem Godfried Buninchman diese Vicarie wieder. 1630. d. 8. April. Nach des sen Tode (1700) war dazu vom Grafen Er« nest zu Bentheim Stemford prasentirt der Priester Walter Volbier, welcher vom Archi diakon zu Nordwalde Iodok Godfried Freiherr» Droste zu Vischering, als Rector zu Hesseldom Znvestirt wurde. 1700 d. 11. Juni. — Dersrl

    88

    b« ©ruf-ernannte, поф erfolgter Keftgnution . beê SBolter SSolbier, baju ben Saíob Síolbier. 1709 ï>. 29. Suit. it. f. то. .

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