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Charter: Urkundensammlung Herrschaft Steinford, ed. Niesert, 1834 (Google data)  Nro. xcv.
Signature:  Nro. xcv.

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      Nro. xcv.

      Auszüge aus Original - Urkunden, die Commende zu Oteinford betreffend.

      Von 1320—1422. 1. Conrad von Rechede überläßt dem Bertolt» Sotevrünt das Haus Wellink, vor dem Frei-

      349

      grasen Engelbert von Nabele, und den Schöp- pen Erpo van Rene, Ritter, Richard van Grotenhus, Bruno van Honekampe, Iohan van Detten, Richard van Ledden, Schulte van Schevene und Andern in dem Freigerichte zu Havekesbeke. Besiegelt durch Ludolph, Ed- len Mann von Stenvorde, als Stuhlherrn zu Havekesbeke. 1320, am 5ten Tage nach Ti- burtii«. Ueber die Freigrafschaft Lahr oder Rusch au s. Kindlinger III. S. 278. (N.)

      2. Ludolph, Edler Mann, Juncker von Skinford,

      il^näolplln« nodlli« vir Voniicelln5 äe stenvoräe)

      beurkundet, daß Diderich Stric der Commende zuSteinforddenIessingkamp beim Gute Qua« dinghausen im Kirchspiel Ostern,yk verkauft habe in Gegenwart feines Nruchseß Arnold von Edelincdorpe, und der Ritter Arnold von Düngele, Thomas von Detten, Henrich von Boclo, Ludolph von Selen, Richard von Scheven, Giseke von Havekesbeke, Egbert von Metelen, Conrad von den Berne T^uchseß inHorstmar u.a. 1220, Sonntags nach Gereon und Victor.

      3. Albert de Lang he Richter zu Enschede, ver kauft dem Commendeur Albert von Ellen bro»

      350

      ke und der Commende zu Steinford das Gut ^dil^inomiilen im Kirchspiel Enschede für 40 Mark Utrechtscher Denarien, vor den Scheffen zu Ensche de. 1341.

      4. Ludolph, Edler Mann, Herr zu Steinford, und sein Sohn Waldewin schenken dem Altar, dem Erlöser unserm Herrn geweihet, in der Kapel le auf dem Kirchhofe zu Steinford*), den Blom eschen Zehnten im Kirchspiel Gescher, den schmalen Zehnten zu Wo Serbink, die Zehn ten zu Coldeweye im Kirchspiel Eosvelde, auch den Zehnten zu Holtwick, zu einer Memo ria 1350, auf Thomas Abend.—

      *) Mithin der Pfarrkirche, und Nicht der Eommende. Diesen reichen Blomschen Zehn ten behielt die Commende nach der Reformati on, und nach der Trennung der Pfarrgüter von denen der Commende ungerechter Wei se, und wider den Westfälischen Frieden. Iezt besizt dieselbe der Fürst als Herr der Commen de. (V.R.) S. die folg. No. 7.)

      Schade, daß Herr v. R. nur den Inhalt) und diese so wichtige Urkunde selbst, nickt mik getheilt hat! — (N.)

      5. Pulsian und Conrad, Söhne des verstorbenen Pulsian in Steinford, verkaufen der Comnrende

      341 -

      daselbst ihr Erbe Wendelmodinch im Kirchspiel Borchorst, Bauerschaft Wilmesberge, für siebenzehn Münst. Marken, vor dem Richter Iohan Gronhard und Scheffen zu Steinford U.A. 1353.

      6. Themo und Bernard von Hürde (iezt Hör- de zu Schwarzenraben), Ritter, verkaufen dem Al bert von der Wyck das Erbe Langenhorst im Kirchspiel Bilrebeke, welches dieser von jenen zu Lehn trug. 1354.—

      Dieses Erbe kam hernach an die Commende.

      7. Bruder Rudolph von Langen und die Brüder des Johanniter Ordenshauses zu Steinford beurkunden, daß Herr Ludolph, Edler Mann, Herr zu Steinford, Junker Baldewin, sein Sohn, und ihre rechten Erben den Bio menschen Zehn ten zu ihrem Seelengedachtnisse dem Altar in der Kapelle auf dem. Kirchhofe zu Steinford, dem Erlöser unserm Herrn geweihet, vermacht hät ten, (folglich der Pfarrkirche und nicht der Commende) in folgendem Dokumente vom Jahre 1354:

      ^V? Lroäer Nolt von lL»nßnen vnäemev^ ne Lroäere äe« üu«es v»n Ltenvorcls snnte 5o- ullnne« Oräen nelleunet vnä turnet in 6el«en ujie- nen brene, ä«lt vv äen Llonuunen lenäen »lze

      ' 352

      de beleghen ¡s, den Her Ludolf Edele Man Here to Stenvorde, Janchere Baldewyn syne Sone vn- de ere rechte Aneruende vns hebbet gheghenen Vor ere Zèle, dat Altaer in der Capellen van der Verlossinghe vnses Eerrn vp den Kercboue tho Stenvorde mede tho bedeweme" bebbet entfanghen in allen Vorwerden aise de breue hoL. det, de vnder den groten icgheseghele der Her- schap van Stenvorde vp de ghifte ghemaket vnde gbegheuen sint. *) In eyn Orkonde defser dingk hebbe wy vnses buses ingheseghele tho Stenvorde an defsen bref ghehanghen. Ghegeuen na Godes bord in den Jare aise men scriuej: dusent Jar dre hundert Jar in den ver vnde vifthegesten Jare. Vp sunte Thomase auent des Apostels.

      Фоб ©iegel war febr »erlebt.

      *) Solalid) ber Sehnte »oïïjïânbia., fo vote er in ber Urfunbe «. 1350 angegeben ijî. (о. 31.) ©. oben 91. 4.—

      8) 25ie SSruber @onrab tmb фегтап ©trief, Änaoen, überladen ber ßommenbe ju ©teinforb ten ©merfoten im Jtircbfotel 9lorbwoIbe. £>bne Зеидеп, obne £>atam, 3&r ©iegel roar bas male genug.

      9. Soban »on ф о lib ufen »erFauft biefer ßommenbe für 16 SRarfen unb 4 ©cbiHinge 9»un=

      / 353

      stersch den Pannenacker und die Scholves» brede aus Bokenfelds Erbe im Kirchspiel Lar; vor Friedlich von der Emere, Freigrafen des Herrn von Stenvorde, und Kurgenossen: Herman Marquardink, Aspelan von Hopin ge'Knapen, Iohan Schulte Wellink, Iohan Lutgering u. A. 1356.—

      10. Ludike de Wulff, Knape, verkauft der Com- mende den Zehnten über ein Stuck Landes in dem Wulveskampe, welcher zum Hause zur A ge hörte; vor Henrich Müting, Conrad Pulsien, Lambert Sten, Bürger in Steinvord u. A. Be siegelt für den Verkaufer durch den Knapen Hen neken Egelmere. 1358.

      Dieses Haus zur A war der vormalige Ahof, welchen die Famil e von der A mit lehnherrlicher Steinforder Bewilligung dem Iohaniter Orden zur Gründung dieser Commende überlassen hatte. (v.N.)

      11. Iohan von Holthusen, Knape, verkaust dem Ludike Law der link für eine bezahlte Sum me sein Grundstück, zwischen der Kolsin und Bergerink und der Dorenbeke im Kirchspiel L a r gelegen, welches aus B o k e n v e l d e s Haus genommen worden; vor dem Freigrafen des Herrn von Stenvorde, Friederich von de« Emere und den Schoppen. 1356. Freitags nach Pfingsten.

      V. 23

      354

      Anw. Der Priester Gerhard Lambertinkaab dieses Grundstück' (l.»nc!) den Herrn St. Iohans zu Steinford zur Unterhaltung einer Lampe während der Nacht auflhrem Dormitorium. Laut einer ohne Iahrzahl und Tag beiliegenden Annotation. (V.R.)

      12. Iohan von Zolmis, Herr zu Otten« stein, überlaßt seinem Burgmann Herman von Zelen. Knapen, aus Erkenntlichkeit das Gut Dusterbeke im Kirchspiel Nienkerken*). 1358 am vierten Tage vor Maria Reinigung. — ,

      Herman von Zelen, genannt Kele, Knape, tauschte im selbigen Jahre mit der Commende die ses Gut um gegen das Erbe Isvordink, im Kirchspiel Vreden, und 21 Münster. Marken.

      ») Bei Maxhaven.

      13. Diterich von Remen, Domherr zu Mün ster und Archidiakon zu Bilrebeke, verkauft der Commende«. das Erbe Ten Beke im Kirchspiel One, Bauerschaft Hardorp, mit Einwilligung des Bischofs Adolph (eines Grafen von der Mark) des Domdechanten Henrichs vonHovele und des Domkapitels. 1359, Tags vor Laewi-e. —

      14. Arnold Stoke, Knape, überträgt der Com mende «. sein Haus Ten Weste ndo,rpe im

      355

      Kirchspiele Lare, mit Vorbehalt von 20 Scheffel Hafer vier Jahre lang, vor dem Steinforder Frei« grasen Friederich von der Emere und Zeugen. 1360, am fünften Tage nach Walburgis.

      15. Herr Ludolph und Herr Baldewin Edle Mannen Herrn zu Stenvorde, und des Elfteren Sohn Juncker Ludolph beurkunden^ von den geistlichen Leuten, dem Commendeur und den Brüdern des Johanniter Hauses zu Steinvord, hundert und vierzig Münster. Marken zu Lehn em« »fangen, und ihnen dafür bis zum Wieder ersä he.dieses Darlebns, eine Gnade erwiesen zu ha« den, daß sie im Gogerichte Ten Rusowe (Rü. schau) gerichtsfrei sein sollen von allen Bräch ten und Sachen, die wegen ihrer Güter und Leu te in diesem Gerichtsbezirk gelegen, hier statt finden möchten. In dem Falle aber, wenn das Haus Steinvord dieses Gericht verkaufen, Andere damit belehnen oder verlieren sollte, so würden sie oder ihre Erben und Herrschaft der Commende ihren Hof zu Gbemete im Kirchspiel Steinvord, Bau erschaft Hollick, dafür übertragen.' Unter den Zeu gen waren der Edelmann Herr Iohan vonSpl, mis, Herr zu Dttenstein, und der Knape^ Gert von Berntvelde. 1360, auf Nicolai.

      16. Christian Lappe, Bürger zu Münster, ver. kauft der Commende zu Steinvord das Gut Pele

      23-'

      556

      k,ink in der Bauerschaft Vowingele, auch 2 Schillinge aus dem Hofe zu Vowingle u. s. w. in dem Kirchspiel Lar, vor dem Richter Iohan Cleyhorstzu Münster in unserer FrauKirch- spel*). Unter den Kurgenossen war Herman Schenkink. 1372.

      Dieses Erbe Pelekink hatte der Ritter Herman von Münster i. I. 1349 dem Christian Lappe ver kauft.

      *) I. I.1326 hatte Bischof Ludwich II. dem Bot' chardCley Horst, Bürger in Munster, „vu. ,ze t^ve v^ertlilis Qneriolite. in 6er «tat v»n ' Monster »n Keäen 8^äen äe« Katers" .mit »llen eren reoKte" für 314 Marken ver seht. S. «o. XI. S. 26 in der II. Abth. des Münst. Urkundenbuchs. Im Jahre 1388 v«- sezte der Bischof Henrich dem Adolph von der Wyk das weltliche Gericht zu Münster an Heiden Seiten des Wassers (der A) für 50» Mark.- (N.)

      17. Bernt Blome verkauft dem Commendeur Lubbert von Dehem und der Eommende zu Steinvord das Erbe Wernerink im Kirchspiel Öchtorpe, von Claes vor Metelen, Richter der Burgmanner zu Nie «borg, und den Kurge- nossen Mathies de olde Sasse, Mathies de Weder, Didrich von Ramesberge, u. A- 1374.—

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      18. Herman Ten Gherkessem verzichtet auf alle Ansprüche am Gute zu Gherkessem, zum Besten des Herrn Henrich vor dem Torne St. Johanns Ordens, Schaffners (kracuratur) des Hauses zu Steinvord, und zum Nutzen dieses Ordenshauses; vor dem Richter zu Dldensele, Henrich van Overhagen, und Kurgenossen. 1393. Man vergl. hiermit die obige Urk. v. 1.1258.

      19. Scheffen, Rath und Gemeinheit des Wich- bolds Meppen beurkunden, daß Ludolph von Langen Baleier der Häuser des St. Johannes Baptisten Ordens in Westfalen, bei dem Verkaufe des Erbes Havel bete im Kirchspiel Bocklo im Gerichte Lünne, welches der Abt von Corfei von der Lehnspfiicht befreiet habe, und dessen Verkauf an die Stadt Meppen der Meister dieses Ordens in^ Westfalen, Hesse Schlegelhart, genehmigt habe, sich und dem Orden 5 Schillinge Brock korn, die jährlich an dieses Erbe entrichtet wür den, vorbehalten habe. 1401, auf Gereon und Victor. —

      20. Iohan Droste, Bürger in Münster, giebt dem Baieier Heß St. Johanns Ordens in West falen, Ludolph vonLang « n, dem Commendeur Simon von Berntvelde, dem Prior Iohan von Xanten, und dem Convente desselben Ordens des Hauses zu Steinvord, das Erbe Moset im

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      Kerspel Nordwolde, Bauerschaft Zuttorv, und erhält dagegen das Erbe Detmarink im Kirchspiel Nienberge Bauersch. Ulenbrock; vor Con rad Schenkink genannt Latberg und Iohan Schenkink als Bürgen, und dem Freigrafen van Druchtmeringhusen, den Zeugen Everwyn Droste, Canonik des alten Doms in Münster, Bruder des gedachten Iohan Droste, Everwin Ste ven ich (zu Wilkinghege) Henrich und Dieterich Brüdern Clevern (Clevorn zu Darfeld) Herman Lange und Andere. 1404. auf St. Gertrud.

      2l. Iohan Ten Velthus und seine Ehfran Taseke geben sich freiwillig in das erbliche wachszinsige Recht des guten St. Jo hanns Baptist imGotteshausezu Stein- vord. Als solche sollen sie von dem Commendeur und den Herrn dieses Hauses, wie die andern al ten Erbwachszinsigen desselben, von ihnen vertre» ten und vertheidigt werden, wofür er ihnen jährlich auf „5tenv«,r6er 8.ernÜ5«e" zwei Pfen ninge zur Urkunde des Zinses geben, und gehorsam sein mit allen Pächten und Diensten, wie andere der Commende hörige Leute, auch das Erbe in Zimmerung, Dach, Zäunen, Grüben und Gewrechten (Wällen, Gräben) unterhalten wolle.— Nach seinem Absterben sollten seine Erben der Commende sein bestes „Kevatl, rüKi-enä oöei unrülli-euä« zur Kur (Wahl) der Eommende,

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      für seine Kormode*) geben, von seinen Kindern könnte die Commende Eins zum Baumanne des Erbes wählen; vor Zeugen, Gerd von Depen« broke und Iohan von Detten, Burgmannern zu Steinvord. 1406, am zweiten Tag nach Vit«.

      Man kann es Hrn. v. R. fast nicht verzeihen, daß er keine Abschrift dieser so merkwürdigen Urkunde hier mitgetheilt hat.—

      *) Kormode, Kormond, Kormund d.i. gewähl ter Schutz.

      22. Herman de Wegener, Gerb Mensink und Henrich Botelken verkaufen dem Henrich von Be sten das Erbe Lupink am Enscheder Esche in der großen Bauelschaft, welches Erbe der Verkäufer von der Familie.von Eerde erhalten hatte; vor Albert Meyerink zu Enfchede und Kurgenossen Iohan Holikenborch, Bernt Dil« leman und Iohan von Loniker und andern Gerichtsleuten. 1407, auf St. Eatharinen Abend.

      Anm. Gerichtsleute waren begüterte Leute des Gerichtsbezirks und Markengenossen, denen es' daran gelegen war, zu wissen, welche in ihrer Mark Güter erhielten. Nach dem altsächsischen Landrecht von Overyssel kann keiner von einer Mark in die andere ziehen, ohne erst Bürgschaft zu stellen, daß er, im Falle der Verarmung, nicht von der Mark wolle unterhalten werden, welche den Verarmten sonst eine Fläche von gemeinem Grunde in gewisser Entfernung der darin berechtigten Erben, zur Erbauung einer

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      Hütte, anweisen muß. Dieses nennen die Twenter Bauern («lt v«ni» ve» I»u) I^ü5e in <ien ?e>5 putzen; denn in der Twente hat jedes Elbe, auch jeder gewaalte, oder in der Mark berechtigte Körter, dem Herbringen na<H, ein Grundstück, welches er für sich mit Bäumen bepflanzen, aber nicht umwallen, ^einfriedigen, darf; man nennt dieses Porte oder?o«o Grund (Pflanzgrund). Liegt aber ein Aufwurf schon Jahr und Tag da (d. i. ein Jahr, sechs Wo chen, drei Tage), so darf er nicht mehr nieder gerissen, sondern es muß gerichtlich dagegen verfahren werden. In solchen Fallen wird das Recht des Zuschlages oft von der Markaekauft. Ein Besitz von 33 Jahren und 4 Monaten gründet eine volle Verjährung. Strittiger ist es, wie weit sich das ausschließliche Pflanzrecht oder Plaggerecht erstreckt, welches- auf Markenrollen oder Besitz beruhet, die Nahe eines gewaarten Grundes, wovon qe« wichen werden muß, sind fünf Ruthen, (v. R.)

      23. Herholt von Snetlagen, Baleier in Westfalen und Commendeur derHäuser Steinvord und Lage, und der Convent des Johanniter Hauses zu Steinvord, verkaufen dem Herrn Erlgelbert Konen, Beneficiaten zu Boi- chorst, drittehalb Rheinsche Goldgulden aus ihrem Erbe und Gute len^Kovevor Steinvord, jähr lich am achten Tage nach Ostern durch den zeitli« che« Kornmeister (der ein Johanniter-Ritter war) zu entrichten, mit Vorbehalt der Wiederlöse dieser Rente mit 50 Rhein. Goldgulden. — 1415, Montags nach Hn»« nmä» geniU. Besiegelt von

      361

      erwähntem Waleier und Commendeur, wie auch von Herman von Senden Prior, und Goddert von Graes, Ritmeister des Hauses und Ordens zu Steinvord.—

      24. Iohan Cruse, Baleier in Westfalen und Commendeur zu Steinvord, und der Convent des Hauses zu Steinvord beurkunden, baß ihr Ordensbruder, Henrich Klunsevoet, aus sei nen Ersparnissen dem Pietancien-Amte der Commende zu'Steinford eine jährliche Rente von 5 Marken vermacht habe. Besiegelt durch den Pri or Godert von Borken, und durch den Pro- curator Giselbert von Hagenbeke. 1417, am dritten Tag nach Kreuzerfindung. —

      25. Arnold Lohof, Kirchher Ten Ahus, ver« kauft dem Herrn Godert Hofsleger, Prior des Hauses zu Stenvorde, und Arnd Smed-- des, Conventsbruder desselben Hauses, Or dens des guten Sent Johannes Baptist, das Erbe Dverbeke im Kirchspiel Wüllen Bauerschaft Za- pesterten, woraus nur das Meßkorn und an Swe- der von Depenbroke der schmale Zehnte zu entrich« ten seien; in dem Münster. Gerichte zum stetnen Kreutze, vor dem Richter Herman de Bremer und Kurgenossen. 1422, auf Vitus.

      II. Urkunden

      über die Burg und Herrlichkeit O t t e n st e i n.

      365

      ■■in Ml ■■■

      Nro. XCVI. -

      "Urfunbc worin bfto t>.on .ЭДлив mit о�?п ©ebrabem nermann unb Subolp!) SSurggrafen su ©tromberg, feinen SSluteöerrcanbten, Den -©of Sate on ber Sßerfe, gegen Den £af Äolbe&of, im Äir^fpiel Sfterwitf belegen, um* taufest.

      1313.

      Ex Autograpbo- (dollect. nostrae).

      N

      _, os Otto Dominus de Abusen vniuersis presentem litteram visuris ac et audituris Notum faeimus ac recognoseimus, publi ce in hiis spriptis, quod Nos cum consen su Domine Grete vxoris nostre, et cum libera et plena volúntate filiarum no- strarum, videlicet Sophie et Go s tine*), nee non omnium nostrorum heredum, quorum interesse dinoscitur, plena volún tate in permutatione assignauimus, et as? si gnamus curiam dietam Lare, sitam su per ilumine nominatum volgariter Wer- se, cum omnibus suis attinentüs et juri-

      *) 9R<m »gl. hiermit bie Urf. No. CXXX. imj. ЯЗ. II. Slbtb. meines 9Ranfr Utfunbenb. 6. 398, wo noch eine britte Zofyttt, 5»<ufl<ueta, g«* nannt »itb. -...'..'.-. m

      366

      bus quibuscunque et sua proprietate, si- cuti nostra fuerat, Domino Hermanne et LudolíFo fratribus - - Borgrauiis de Stromberg, Nostris Consanguine- is*), et eorum veris beredibus, heredita- rie et pacifiée et quiete possidendam. �?c- cipientes et recipientes pro ante dicta cu ria Lare, curiam nominatam volgariter К old e ho f, sitam in parochia Osterwick cum omnibus suis pertinentes et juribus quibuscunque, et proprietate ¡psius pro- ut predictis -'- Borgrauiis et eorum bere- dibus alligata fuerat, et ad ipsos pertine- bat. Renunciantes in hoc publico instru mento, omni juri actioni et impetitioni, tarn canónico quam ciuili, si quid juris actionis et impetitionis Nobis et veris no- stris heredibus, nunc vel imposterum pos set vel deberet in predicta curia Lare modo aiiquo sufiragari. Ne autem hujus- modi permutado a memoria hóminum, que labil ¡s est et caduca, deueniat, pre- sens scriptum sepedictis - - Borgraui is et eorum heredibus, appensione nostri

      *) ©et ®rab bicfcr SBIutêttetwanbtfuaft läßt рф паф ben »on Äinblinger (©еГф.ю.$ВоШп. ©.59) imb »on mit (Sötunjt. Utftmbenb. I. S3. II. W»ty. <5. 419) mttöetbeilten Stammtafeln m^t bejlim« men, unb t>«8 ie*t weiß ity а«ф biefe ßucfen поф тф1 «uêiufûuen.

      ч 367

      sigilli, contulimus roboratum. Datum an no Domini M°C0C0C° tredécimo, sabbato ante Dominicam Quasi modo geniti. —

      2)a8 ©iegeí wan abgefallen,— .

       
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